endlich nach einer bestimmten Zeit der Schmetter- ling zum Vorschein, der meist lange Fühlhörner, nur drey Paar Füße, statt der Kinnladen eine spiralför- mig aufgerollte (so genannte) Zunge, und statt jener zwölf kleinen Augen, zwey große halbkugelichte und drey kleine (§. 126) hat. Alle die zahlreichen Gattun- gen hat Linne unter drey Geschlechter gebracht.
Die Raupe ist mehrentheils wie mit Dornen be- setzt, und häutet sich gewöhnlich vier Mahl. Sie verpuppt sich ohne ein äußeres Gespinnste: die Pup- pe ist zackig, theils schön goldfarbig (chrysalis, au- relia), und hängt sich mit dem hintern Ende auf. Der Schmetterling fliegt nur am Tage herum, und hält im Sitzen seine vier breiten ausgespannten Flü- gel in die Höhe, mit der Oberseite (die bey vielen an Farbe und Zeichnung gar sehr von der Unterseite verschieden ist) gegen einander gekehrt. Linne hat das ganze Geschlecht, leichter Faßlichkeit wegen, wieder in fünf Familien (phalanges) abgetheilt.
a. Equites.Alis primoribus ab angulo posti- co ad apicem longioribus, quam ad basin: his saepe antennae filiformes.
Tröes, ad pectus maculis sanguineis (sae- pius nigri).
Achivi, pectore incruento, ocello ad an- gulum ani.
b. Helliconi. Alis angustis integerrimis, saepe denudatis: primoribus oblongis; posticis bre- vissimis.
endlich nach einer bestimmten Zeit der Schmetter- ling zum Vorschein, der meist lange Fühlhörner, nur drey Paar Füße, statt der Kinnladen eine spiralför- mig aufgerollte (so genannte) Zunge, und statt jener zwölf kleinen Augen, zwey große halbkugelichte und drey kleine (§. 126) hat. Alle die zahlreichen Gattun- gen hat Linné unter drey Geschlechter gebracht.
Die Raupe ist mehrentheils wie mit Dornen be- setzt, und häutet sich gewöhnlich vier Mahl. Sie verpuppt sich ohne ein äußeres Gespinnste: die Pup- pe ist zackig, theils schön goldfarbig (chrysalis, au- relia), und hängt sich mit dem hintern Ende auf. Der Schmetterling fliegt nur am Tage herum, und hält im Sitzen seine vier breiten ausgespannten Flü- gel in die Höhe, mit der Oberseite (die bey vielen an Farbe und Zeichnung gar sehr von der Unterseite verschieden ist) gegen einander gekehrt. Linné hat das ganze Geschlecht, leichter Faßlichkeit wegen, wieder in fünf Familien (phalanges) abgetheilt.
a. Equites.Alis primoribus ab angulo posti- co ad apicem longioribus, quam ad basin: his saepe antennae filiformes.
Tröes, ad pectus maculis sanguineis (sae- pius nigri).
Achivi, pectore incruento, ocello ad an- gulum ani.
b. Helliconi. Alis angustis integerrimis, saepe denudatis: primoribus oblongis; posticis bre- vissimis.
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endlich nach einer bestimmten Zeit der Schmetter-
ling zum Vorschein, der meist lange Fühlhörner, nur
drey Paar Füße, statt der Kinnladen eine spiralför-
mig aufgerollte (so genannte) Zunge, und statt jener
zwölf kleinen Augen, zwey große halbkugelichte und
drey kleine (§. 126) hat. Alle die zahlreichen Gattun-
gen hat Linné unter drey Geschlechter gebracht.
43. Papilio, Tagvogel.(Engl. butter-fly.)
Antennae apicem versus crassiores, saepius cla-
vato-capitatae. Alae erectae sursumque conni-
ventes.
Die Raupe ist mehrentheils wie mit Dornen be-
setzt, und häutet sich gewöhnlich vier Mahl. Sie
verpuppt sich ohne ein äußeres Gespinnste: die Pup-
pe ist zackig, theils schön goldfarbig (chrysalis, au-
relia), und hängt sich mit dem hintern Ende auf.
Der Schmetterling fliegt nur am Tage herum, und
hält im Sitzen seine vier breiten ausgespannten Flü-
gel in die Höhe, mit der Oberseite (die bey vielen
an Farbe und Zeichnung gar sehr von der Unterseite
verschieden ist) gegen einander gekehrt. Linné hat
das ganze Geschlecht, leichter Faßlichkeit wegen,
wieder in fünf Familien (phalanges) abgetheilt.
a. Equites. Alis primoribus ab angulo posti-
co ad apicem longioribus, quam ad basin:
his saepe antennae filiformes.
Tröes, ad pectus maculis sanguineis (sae-
pius nigri).
Achivi, pectore incruento, ocello ad an-
gulum ani.
b. Helliconi. Alis angustis integerrimis, saepe
denudatis: primoribus oblongis; posticis bre-
vissimis.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 300. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/319>, abgerufen am 26.11.2024.
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