auf das seltsamste vermengt und verwechselt worden. Hier diese, mit den nackten unbefiederten Füßen und weißgefleckten Steuerfedern, baut ihr offenes Nest (das oft von Wanzen wimmelt) an die Dach- giebel, Ställe, Scheuern, und auf den Dörfern in den Hausären und unter die Rauchfänge.
2. +. Agrestis, die Hausschwalbe, Fenster- schwalbe, Mehlschwalbe, Spyrschwal- be. (hirundourbicaLinn. Fr. l'hirondelle de fenetre ou de muraille, le martinet a cul blanc. Engl. the martin.) H. pedibus hirsu- tis, rectricibus immaculatis, dorso nigro caerulescente, tota subtus alba.
Frisch. tab. 17. fig. 2.
Zumahl in der nördlichen Erde. Nistet meist auf den Dörfern außerhalb der Häuser unter dem Da- che, an den Kirchfenstern etc. Macht ihr Nest aus Lehm-Klümpchen, oben zugewölbt.
3. +. Riparia, die Uferschwalbe, Erd- schwalbe. (Fr. l'hirondelle de rivage. Engl. the sandmartin, shore bird.) H. cinerea, gula abdomineque albis.
Frisch. tab. 13. fig. 2.
Baut in Fluß-Ufern, Lehmgruben, Sandhü- geln etc.
4. Esculenta, die Salangane. H. rectricibus omnibus macula alba notatis.
Von der Größe des Zaunkönigs. Auf den Sundai- schen u. a. Inseln des Indischen Archipelagus bis Neu-Guinea etc. Baut da in die Uferlöcher und Berghöhlen die berufenen Indianischen oder Tun- kinsnester, deren Stoff der Hausenblase ähnelt und vermuthlich aus halbverdauten, dadurch für Fäu- lung gesicherten und so regurgitirten molluscis be- steht. Man sammelt jährlich wohl vier Millionen dieser Nestchen, die größtentheils nach Schina ver- kauft werden.
auf das seltsamste vermengt und verwechselt worden. Hier diese, mit den nackten unbefiederten Füßen und weißgefleckten Steuerfedern, baut ihr offenes Nest (das oft von Wanzen wimmelt) an die Dach- giebel, Ställe, Scheuern, und auf den Dörfern in den Hausären und unter die Rauchfänge.
2. †. Agrestis, die Hausschwalbe, Fenster- schwalbe, Mehlschwalbe, Spyrschwal- be. (hirundourbicaLinn. Fr. l'hirondelle de fenétre ou de muraille, le martinet à cul blanc. Engl. the martin.) H. pedibus hirsu- tis, rectricibus immaculatis, dorso nigro caerulescente, tota subtus alba.
Frisch. tab. 17. fig. 2.
Zumahl in der nördlichen Erde. Nistet meist auf den Dörfern außerhalb der Häuser unter dem Da- che, an den Kirchfenstern ꝛc. Macht ihr Nest aus Lehm-Klümpchen, oben zugewölbt.
3. †. Riparia, die Uferschwalbe, Erd- schwalbe. (Fr. l'hirondelle de rivage. Engl. the sandmartin, shore bird.) H. cinerea, gula abdomineque albis.
Frisch. tab. 13. fig. 2.
Baut in Fluß-Ufern, Lehmgruben, Sandhü- geln ꝛc.
4. Esculenta, die Salangane. H. rectricibus omnibus macula alba notatis.
Von der Größe des Zaunkönigs. Auf den Sundai- schen u. a. Inseln des Indischen Archipelagus bis Neu-Guinea ꝛc. Baut da in die Uferlöcher und Berghöhlen die berufenen Indianischen oder Tun- kinsnester, deren Stoff der Hausenblase ähnelt und vermuthlich aus halbverdauten, dadurch für Fäu- lung gesicherten und so regurgitirten molluscis be- steht. Man sammelt jährlich wohl vier Millionen dieser Nestchen, die größtentheils nach Schina ver- kauft werden.
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auf das seltsamste vermengt und verwechselt worden.
Hier diese, mit den nackten unbefiederten Füßen
und weißgefleckten Steuerfedern, baut ihr offenes
Nest (das oft von Wanzen wimmelt) an die Dach-
giebel, Ställe, Scheuern, und auf den Dörfern
in den Hausären und unter die Rauchfänge.
2. †. Agrestis, die Hausschwalbe, Fenster-
schwalbe, Mehlschwalbe, Spyrschwal-
be. (hirundo urbica Linn. Fr. l'hirondelle de
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blanc. Engl. the martin.) H. pedibus hirsu-
tis, rectricibus immaculatis, dorso nigro
caerulescente, tota subtus alba.
Frisch. tab. 17. fig. 2.
Zumahl in der nördlichen Erde. Nistet meist auf
den Dörfern außerhalb der Häuser unter dem Da-
che, an den Kirchfenstern ꝛc. Macht ihr Nest aus
Lehm-Klümpchen, oben zugewölbt.
3. †. Riparia, die Uferschwalbe, Erd-
schwalbe. (Fr. l'hirondelle de rivage. Engl.
the sandmartin, shore bird.) H. cinerea, gula
abdomineque albis.
Frisch. tab. 13. fig. 2.
Baut in Fluß-Ufern, Lehmgruben, Sandhü-
geln ꝛc.
4. Esculenta, die Salangane. H. rectricibus
omnibus macula alba notatis.
Von der Größe des Zaunkönigs. Auf den Sundai-
schen u. a. Inseln des Indischen Archipelagus bis
Neu-Guinea ꝛc. Baut da in die Uferlöcher und
Berghöhlen die berufenen Indianischen oder Tun-
kinsnester, deren Stoff der Hausenblase ähnelt und
vermuthlich aus halbverdauten, dadurch für Fäu-
lung gesicherten und so regurgitirten molluscis be-
steht. Man sammelt jährlich wohl vier Millionen
dieser Nestchen, die größtentheils nach Schina ver-
kauft werden.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 157. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/176>, abgerufen am 11.12.2024.
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