aber außer den schon beym Menschengeschlecht ange- führten Umständen, in ihrer ganzen Bildung, be- sonders auch durch die schmalen Hüften und platten Lenden, auf das auffallend sichtlichste vom Menschen unterschieden.
a) Ungeschwänzte.
1. Satyrus.der Orangutang. S. rufa, pilis longis raris, capite globoso, fronte tumida, auriculis minoribus.
Abbild. n. h. Gegenst.tab. 12. und 52.
Wie es scheint, bloß auf Borneo, und auch da in geringer Anzahl*); läßt sich, wenn er ganz jung eingefangen worden, so wie der Schimpansee und andere Affen auch, zu allerhand künstlichen Hand- lungen abrichten, die man aber von seinem natür- lichen Betragen genau unterscheiden muß.
Ist, wie Camper aus der Zergliederung eines solchen Thiers gezeigt, weder einer menschlichen Re- de, noch eines natürlichen aufrechten Ganges fähig.
2. Troglodytes. der Schimpansee, Barris. S. nigra, macrocephala, torosa, auriculis magnis.
Abbild. n. h. Gegenst.tab. 11.
Im Innern von Angola, Congo etc. und tiefer landeinwärts; so wie der vorige ungefähr von der Größe eines dreyjährigen Buben.
Auf beyden indischen Halbinseln, auch auf den Molucken; hat ein rundliches, ziemlich menschen- ähnliches Gesicht, und ungeheuer lange Arme, und ist von schwärzlicher Farbe.
*) Folglich eine sehr kleineSpecies von Säugethie- ren; so wie hingegen das Menschengeschlecht, von circ. tausend Millionen Köpfen, wohl die größte.
aber außer den schon beym Menschengeschlecht ange- führten Umständen, in ihrer ganzen Bildung, be- sonders auch durch die schmalen Hüften und platten Lenden, auf das auffallend sichtlichste vom Menschen unterschieden.
a) Ungeschwänzte.
1. Satyrus.der Orangutang. S. rufa, pilis longis raris, capite globoso, fronte tumida, auriculis minoribus.
Abbild. n. h. Gegenst.tab. 12. und 52.
Wie es scheint, bloß auf Borneo, und auch da in geringer Anzahl*); läßt sich, wenn er ganz jung eingefangen worden, so wie der Schimpansee und andere Affen auch, zu allerhand künstlichen Hand- lungen abrichten, die man aber von seinem natür- lichen Betragen genau unterscheiden muß.
Ist, wie Camper aus der Zergliederung eines solchen Thiers gezeigt, weder einer menschlichen Re- de, noch eines natürlichen aufrechten Ganges fähig.
2. Troglodytes. der Schimpansee, Barris. S. nigra, macrocephala, torosa, auriculis magnis.
Abbild. n. h. Gegenst.tab. 11.
Im Innern von Angola, Congo ꝛc. und tiefer landeinwärts; so wie der vorige ungefähr von der Größe eines dreyjährigen Buben.
Auf beyden indischen Halbinseln, auch auf den Molucken; hat ein rundliches, ziemlich menschen- ähnliches Gesicht, und ungeheuer lange Arme, und ist von schwärzlicher Farbe.
*) Folglich eine sehr kleineSpecies von Säugethie- ren; so wie hingegen das Menschengeschlecht, von circ. tausend Millionen Köpfen, wohl die größte.
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aber außer den schon beym Menschengeschlecht ange-
führten Umständen, in ihrer ganzen Bildung, be-
sonders auch durch die schmalen Hüften und platten
Lenden, auf das auffallend sichtlichste vom Menschen
unterschieden.
a) Ungeschwänzte.
1. Satyrus. der Orangutang. S. rufa, pilis
longis raris, capite globoso, fronte tumida,
auriculis minoribus.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 12. und 52.
Wie es scheint, bloß auf Borneo, und auch da in
geringer Anzahl *); läßt sich, wenn er ganz jung
eingefangen worden, so wie der Schimpansee und
andere Affen auch, zu allerhand künstlichen Hand-
lungen abrichten, die man aber von seinem natür-
lichen Betragen genau unterscheiden muß.
Ist, wie Camper aus der Zergliederung eines
solchen Thiers gezeigt, weder einer menschlichen Re-
de, noch eines natürlichen aufrechten Ganges fähig.
2. Troglodytes. der Schimpansee, Barris.
S. nigra, macrocephala, torosa, auriculis
magnis.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 11.
Im Innern von Angola, Congo ꝛc. und tiefer
landeinwärts; so wie der vorige ungefähr von der
Größe eines dreyjährigen Buben.
3. Lar. der Gibbon, Golok. (Linne’s Ho-
mo lar.) S. brachiis longissimis, talos attin-
gentibus.
v. Schreber tab. 3.
Auf beyden indischen Halbinseln, auch auf den
Molucken; hat ein rundliches, ziemlich menschen-
ähnliches Gesicht, und ungeheuer lange Arme, und
ist von schwärzlicher Farbe.
*) Folglich eine sehr kleine Species von Säugethie-
ren; so wie hingegen das Menschengeschlecht, von
circ. tausend Millionen Köpfen, wohl die größte.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815, S. 78. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1815/82>, abgerufen am 24.11.2024.
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