Pfersichblüthroth, das aber an der Luft verschießt; entweder ungeformt, erdig, matt, als Kobalt- beschlag; oder in nadelförmigen, theils sammet- artigen, theils sternförmig zusammengehäuften, glänzenden, durchscheinenden Crystallen, als Ko- baltblüthe. Gehalt der letztern von Riegels- dorf (nach Bucholz) = 39 Kobaltkalk, 38 Arsenik- säure, 23 Wasser. Fundort unter andern auch bey Schneeberg im Erzgebirge.
XIII. Nickelgeschlecht.
Der Nickel hat eine aus dem Graulich- weißen ins Blaßrothe fallende Farbe; ist sehr hart; sehr strengflüssig; und wenn er völlig rein ist, allerdings magnetisch, löst sich vorzüglich in Salpetersäure auf, und färbt die Auflösung grün; sein Kalk aber den Salmiakgeist blau. Gewicht = 7807. Gebrauch zum schinesischen Packfong (S. 648.)
1. Gediegen (?), Haarkies*).
Aus dem Stahlgrauen ins Speisgelbe; in ab- gesonderten haarförmigen Nadeln (wie der oben S. 655. genannte haarförmige Strahlkies); hält (nach Klaproth) außer dem Nickel sehr wenig Ko- balt und Arsenik. Fundort in den Drusenlöchern des Hornsteins zu Johanngeorgenstadt im Erzgebirge.
2. Kupfernickel. Nickel arsenical.
*)Gediegen ist der Nickel auch, aber nur in gerin- gen Procenten, dem oben (S. 654 u. f.) gedachten gediegenen Eisen beygemischt; und zwar (nach Ho- ward) dem Sibirischen zu 17, dem Südamericani- schen aber zu 10 pro Cent.
Pfersichblüthroth, das aber an der Luft verschießt; entweder ungeformt, erdig, matt, als Kobalt- beschlag; oder in nadelförmigen, theils sammet- artigen, theils sternförmig zusammengehäuften, glänzenden, durchscheinenden Crystallen, als Ko- baltblüthe. Gehalt der letztern von Riegels- dorf (nach Bucholz) = 39 Kobaltkalk, 38 Arsenik- säure, 23 Wasser. Fundort unter andern auch bey Schneeberg im Erzgebirge.
XIII. Nickelgeschlecht.
Der Nickel hat eine aus dem Graulich- weißen ins Blaßrothe fallende Farbe; ist sehr hart; sehr strengflüssig; und wenn er völlig rein ist, allerdings magnetisch, löst sich vorzüglich in Salpetersäure auf, und färbt die Auflösung grün; sein Kalk aber den Salmiakgeist blau. Gewicht = 7807. Gebrauch zum schinesischen Packfong (S. 648.)
1. Gediegen (?), Haarkies*).
Aus dem Stahlgrauen ins Speisgelbe; in ab- gesonderten haarförmigen Nadeln (wie der oben S. 655. genannte haarförmige Strahlkies); hält (nach Klaproth) außer dem Nickel sehr wenig Ko- balt und Arsenik. Fundort in den Drusenlöchern des Hornsteins zu Johanngeorgenstadt im Erzgebirge.
2. Kupfernickel. Nickel arsenical.
*)Gediegen ist der Nickel auch, aber nur in gerin- gen Procenten, dem oben (S. 654 u. f.) gedachten gediegenen Eisen beygemischt; und zwar (nach Ho- ward) dem Sibirischen zu 17, dem Südamericani- schen aber zu 10 pro Cent.
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Pfersichblüthroth, das aber an der Luft verschießt;
entweder ungeformt, erdig, matt, als Kobalt-
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artigen, theils sternförmig zusammengehäuften,
glänzenden, durchscheinenden Crystallen, als Ko-
baltblüthe. Gehalt der letztern von Riegels-
dorf (nach Bucholz) = 39 Kobaltkalk, 38 Arsenik-
säure, 23 Wasser. Fundort unter andern auch bey
Schneeberg im Erzgebirge.
XIII. Nickelgeschlecht.
Der Nickel hat eine aus dem Graulich-
weißen ins Blaßrothe fallende Farbe; ist sehr
hart; sehr strengflüssig; und wenn er völlig rein
ist, allerdings magnetisch, löst sich vorzüglich in
Salpetersäure auf, und färbt die Auflösung grün;
sein Kalk aber den Salmiakgeist blau. Gewicht =
7807. Gebrauch zum schinesischen Packfong (S.
648.)
1. Gediegen (?), Haarkies *).
Aus dem Stahlgrauen ins Speisgelbe; in ab-
gesonderten haarförmigen Nadeln (wie der oben
S. 655. genannte haarförmige Strahlkies); hält
(nach Klaproth) außer dem Nickel sehr wenig Ko-
balt und Arsenik. Fundort in den Drusenlöchern
des Hornsteins zu Johanngeorgenstadt im Erzgebirge.
2. Kupfernickel. Nickel arsenical.
*) Gediegen ist der Nickel auch, aber nur in gerin-
gen Procenten, dem oben (S. 654 u. f.) gedachten
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ward) dem Sibirischen zu 17, dem Südamericani-
schen aber zu 10 pro Cent.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815, S. 673. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1815/677>, abgerufen am 22.11.2024.
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