Aus dem Sthahlgrauen ins Schwärzlichbraune; mattschimmernd; aschgrauer Strich; rauher unebe- ner Bruch; hart; spröde; ungeformt; für sich un- schmelzbar, schmilzt aber mit Borax, den es grün färbt. Gewicht = 4032. Gehalt (nach Vauquelin) = 34,7 Eisenkalk, 43 Chromiumsäure, 20,3 Thonerde, 2 Kieselerde. Fundort besonders im De- partement Dü Var, in einem Serpentinartigen Gestein.
VII. Bleygeschlecht.
Das Bley läuft an der Luft schwarz an, und färbt, stark gerieben, mit einem eigenen Ge- ruche ab. Ist das weichste der festen Metalle; leicht biegsam, aber nicht sehr dehnbar, und gar wenig zähe (§. 253.) Gewicht = 11,352. Schmilzt ehe es glüht: brennt leicht zu Kalk; wird in stark erhöheter Temperatur allgemach verglast; und von allen Säuren aufgelöst, die davon ei- nen süßlichen Geschmack erhalten. Gebrauch (au- ßer dem allgemein bekannten zu Kugeln und Schrot, Dachdecken, Wasserröhren, Schriftgie- ßen etc.) besonders beym Hüttenwesen und in der Probirkunst; auch zu mancherley Farbe etc.
1. Bleyglanz. Galena. Plomb sulfure. (Engl. blue lead-ore.)
Bleygrau, theils taubenhälsig angelaufen; meist mit starkem metallischen Glanze; meist ungeformt; theils mit Spiegelfläche; theils wie geflossen, zel-
15. Chromsaures Eisen. (Fr. Fer chro- maté.)
Aus dem Sthahlgrauen ins Schwärzlichbraune; mattschimmernd; aschgrauer Strich; rauher unebe- ner Bruch; hart; spröde; ungeformt; für sich un- schmelzbar, schmilzt aber mit Borax, den es grün färbt. Gewicht = 4032. Gehalt (nach Vauquelin) = 34,7 Eisenkalk, 43 Chromiumsäure, 20,3 Thonerde, 2 Kieselerde. Fundort besonders im De- partement Dü Var, in einem Serpentinartigen Gestein.
VII. Bleygeschlecht.
Das Bley läuft an der Luft schwarz an, und färbt, stark gerieben, mit einem eigenen Ge- ruche ab. Ist das weichste der festen Metalle; leicht biegsam, aber nicht sehr dehnbar, und gar wenig zähe (§. 253.) Gewicht = 11,352. Schmilzt ehe es glüht: brennt leicht zu Kalk; wird in stark erhöheter Temperatur allgemach verglast; und von allen Säuren aufgelöst, die davon ei- nen süßlichen Geschmack erhalten. Gebrauch (au- ßer dem allgemein bekannten zu Kugeln und Schrot, Dachdecken, Wasserröhren, Schriftgie- ßen ꝛc.) besonders beym Hüttenwesen und in der Probirkunst; auch zu mancherley Farbe ꝛc.
1. Bleyglanz. Galena. Plomb sulfuré. (Engl. blue lead-ore.)
Bleygrau, theils taubenhälsig angelaufen; meist mit starkem metallischen Glanze; meist ungeformt; theils mit Spiegelfläche; theils wie geflossen, zel-
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15. Chromsaures Eisen. (Fr. Fer chro-
maté.)
Aus dem Sthahlgrauen ins Schwärzlichbraune;
mattschimmernd; aschgrauer Strich; rauher unebe-
ner Bruch; hart; spröde; ungeformt; für sich un-
schmelzbar, schmilzt aber mit Borax, den es grün
färbt. Gewicht = 4032. Gehalt (nach Vauquelin)
= 34,7 Eisenkalk, 43 Chromiumsäure, 20,3
Thonerde, 2 Kieselerde. Fundort besonders im De-
partement Dü Var, in einem Serpentinartigen
Gestein.
VII. Bleygeschlecht.
Das Bley läuft an der Luft schwarz an,
und färbt, stark gerieben, mit einem eigenen Ge-
ruche ab. Ist das weichste der festen Metalle;
leicht biegsam, aber nicht sehr dehnbar, und gar
wenig zähe (§. 253.) Gewicht = 11,352. Schmilzt
ehe es glüht: brennt leicht zu Kalk; wird in
stark erhöheter Temperatur allgemach verglast;
und von allen Säuren aufgelöst, die davon ei-
nen süßlichen Geschmack erhalten. Gebrauch (au-
ßer dem allgemein bekannten zu Kugeln und
Schrot, Dachdecken, Wasserröhren, Schriftgie-
ßen ꝛc.) besonders beym Hüttenwesen und in der
Probirkunst; auch zu mancherley Farbe ꝛc.
1. Bleyglanz. Galena. Plomb sulfuré. (Engl.
blue lead-ore.)
Bleygrau, theils taubenhälsig angelaufen; meist
mit starkem metallischen Glanze; meist ungeformt;
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815, S. 662. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1815/666>, abgerufen am 22.11.2024.
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