Eine der größten Gattungen. Wenn der Käfer seine Eyer legen will, so bereitet er dazu eine arti- ge längliche Hülse, die er mit einer braunen Seide überzieht, und die mit den eingeschlossenen Eyern wie ein Schiffchen auf dem Wasser schwimmt, bis die kleinen Larven ausgebrochen und im Stande sind, in ihr Element über Bord zu springen.
2. +. Marginalis. D. niger, thoracis elytrorum- que margine flavis (mas).
Sulzers Kennz. tab. 6. fig. 42.
Ist (so wie vermuthlich die mehresten Gattungen dieses Geschlechts), den Fischleichen gefährlich. Beym Weibchen ist die vordere Hälfte der Flügel- decken längs gefurcht.
Eine der größten Gattungen. Wenn der Käfer seine Eyer legen will, so bereitet er dazu eine arti- ge längliche Hülse, die er mit einer braunen Seide überzieht, und die mit den eingeschlossenen Eyern wie ein Schiffchen auf dem Wasser schwimmt, bis die kleinen Larven ausgebrochen und im Stande sind, in ihr Element über Bord zu springen.
2. †. Marginalis. D. niger, thoracis elytrorum- que margine flavis (mas).
Sulzers Kennz. tab. 6. fig. 42.
Ist (so wie vermuthlich die mehresten Gattungen dieses Geschlechts), den Fischleichen gefährlich. Beym Weibchen ist die vordere Hälfte der Flügel- decken längs gefurcht.
<TEI><textxml:id="blume_hbnatur_000040"><body><divn="1"><divn="2"><pbfacs="#f0331"xml:id="pb327_0001"n="327"/><p>Eine der größten Gattungen. Wenn der Käfer<lb/>
seine Eyer legen will, so bereitet er dazu eine arti-<lb/>
ge längliche Hülse, die er mit einer braunen Seide<lb/>
überzieht, und die mit den eingeschlossenen Eyern<lb/>
wie ein Schiffchen auf dem Wasser schwimmt, bis<lb/>
die kleinen Larven ausgebrochen und im Stande<lb/>
sind, in ihr Element über Bord zu springen.</p><prendition="#et2">2. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Marginalis</hi></hi>. <hirendition="#aq">D. niger, thoracis elytrorum-<lb/>
que margine flavis (mas)</hi>.</p><p><hirendition="#g">Sulzers</hi> Kennz. <hirendition="#aq">tab</hi>. 6. <hirendition="#aq">fig</hi>. 42.</p><p>Ist (so wie vermuthlich die mehresten Gattungen<lb/>
dieses Geschlechts), den Fischleichen gefährlich.<lb/>
Beym Weibchen ist die vordere Hälfte der Flügel-<lb/>
decken längs gefurcht.</p><prendition="#et">25. <hirendition="#g"><hirendition="#k"><hirendition="#aq">Carabvs</hi></hi>. Laufkäfer</hi>. <hirendition="#aq">Antennae se-<lb/>
taceae. Thorax obcordatus apice truncatus<lb/>
marginatus. Elytra marginata</hi>.</p><p>Raubthiere in ihrer Art. Viele geben, wenn man<lb/>
sie anfaßt, einen widerlichen Saft von sich. Die<lb/>
wenigsten können fliegen; laufen aber desto schneller.</p><prendition="#et2">1. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Coriaceus</hi></hi>. <hirendition="#aq">C. apterus ater opacus, elytris<lb/>
punctis intricatis subrugosis</hi>.</p><p><hirendition="#g">Sulzers</hi> Kennz. <hirendition="#aq">tab</hi>. 6. <hirendition="#aq">fig</hi>. 44.</p><prendition="#et2">2. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Auratus</hi></hi>. <hirendition="#g">der Goldhahn</hi>. <hirendition="#aq">C. apterus.<lb/>
elytris porcatis; striis sulcisque laeuibus in-<lb/>
auratis</hi>.</p><p>Häufig auf Feldern, Wiesen ꝛc.</p><prendition="#et2">3. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Sycophanta</hi></hi>. (<hirendition="#aq">Calosoma</hi><hirendition="#i"><hirendition="#aq">S</hi></hi>. <hirendition="#aq">F</hi>.) <hirendition="#aq">C. aureo ni-<lb/>
tens, thorace caeruleo, elytris aureo viridi-<lb/>
bus striatis, abdomine subatro</hi>.</p><p><hirendition="#g">Sulzers</hi> Gesch. <hirendition="#aq">tab</hi>. 7. <hirendition="#aq">fig</hi>. 1.</p><p>Der größte hieländische Laufkäfer.</p><prendition="#et2">4. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Crepitans</hi></hi>. (<hirendition="#aq">Brachinus</hi><hirendition="#i"><hirendition="#aq">C</hi></hi>. <hirendition="#aq">F</hi>.) <hirendition="#g">Bombar-<lb/>
dirkäfer</hi>. (<hirendition="#g">Fr</hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">le petard</hi></hi>. <hirendition="#g">Schwed</hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Styckjun</hi></hi>-<lb/></p></div></div></body></text></TEI>
[327/0331]
Eine der größten Gattungen. Wenn der Käfer
seine Eyer legen will, so bereitet er dazu eine arti-
ge längliche Hülse, die er mit einer braunen Seide
überzieht, und die mit den eingeschlossenen Eyern
wie ein Schiffchen auf dem Wasser schwimmt, bis
die kleinen Larven ausgebrochen und im Stande
sind, in ihr Element über Bord zu springen.
2. †. Marginalis. D. niger, thoracis elytrorum-
que margine flavis (mas).
Sulzers Kennz. tab. 6. fig. 42.
Ist (so wie vermuthlich die mehresten Gattungen
dieses Geschlechts), den Fischleichen gefährlich.
Beym Weibchen ist die vordere Hälfte der Flügel-
decken längs gefurcht.
25. Carabvs. Laufkäfer. Antennae se-
taceae. Thorax obcordatus apice truncatus
marginatus. Elytra marginata.
Raubthiere in ihrer Art. Viele geben, wenn man
sie anfaßt, einen widerlichen Saft von sich. Die
wenigsten können fliegen; laufen aber desto schneller.
1. †. Coriaceus. C. apterus ater opacus, elytris
punctis intricatis subrugosis.
Sulzers Kennz. tab. 6. fig. 44.
2. †. Auratus. der Goldhahn. C. apterus.
elytris porcatis; striis sulcisque laeuibus in-
auratis.
Häufig auf Feldern, Wiesen ꝛc.
3. †. Sycophanta. (Calosoma S. F.) C. aureo ni-
tens, thorace caeruleo, elytris aureo viridi-
bus striatis, abdomine subatro.
Sulzers Gesch. tab. 7. fig. 1.
Der größte hieländische Laufkäfer.
4. †. Crepitans. (Brachinus C. F.) Bombar-
dirkäfer. (Fr. le petard. Schwed. Styckjun-
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815, S. 327. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1815/331>, abgerufen am 25.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.