Ordnung) durch besondere theils sehr empfindliche Organe aus, die sie in ihrem vollkommnen Zu- stande am Kopfe tragen (Antennae, Fühlhör- ner), und die alle Mahl an der Wurzel einge- lenkt, meist aber auch noch außerdem gegliedert sind; und endlich durch die hornartigen, einge- lenkten Füße, und deren größere Anzahl, da die völlig ausgebildeten Insecten zum allerminde- sten ihrer sechs, manche aber wohl auf anderthalb hundert etc. haben.
§. 123.
Außer den angegebenen Merkzeichen, haben die Insecten in ihrem Aeußern wenig, was ihnen allen gemein wäre. Die ganz unermeßliche An- zahl der Gattungen, ihre so unendlich verschiede- nen Bestimmungen, und dahin abzweckende eben so verschiedene Lebensart, Bedürfnisse etc. erfordern eine äußerst vielartige Bildung, in welcher sie, so wie in der ungleichen Größe ihres Körpers, ausnehmend von einander abweichen.
§. 124.
Selbst die äußere Bedeckung ihres Kör- pers ist mannigfaltiger als bey den übrigen Thie- len. Sehr viele sind wie mit einem hornartigen Panzer überzogen, der aus mehrern Stücken besteht, die sich wie die Schienen eines Blech- handschuhes über einander schieben lassen: und wodurch diese Thiere vor mancherley Unfällen ge- sichert, und für den Mangel der Knochen, die bey andern Thieren zur Anlage der Muskeln etc.
Ordnung) durch besondere theils sehr empfindliche Organe aus, die sie in ihrem vollkommnen Zu- stande am Kopfe tragen (Antennae, Fühlhör- ner), und die alle Mahl an der Wurzel einge- lenkt, meist aber auch noch außerdem gegliedert sind; und endlich durch die hornartigen, einge- lenkten Füße, und deren größere Anzahl, da die völlig ausgebildeten Insecten zum allerminde- sten ihrer sechs, manche aber wohl auf anderthalb hundert ꝛc. haben.
§. 123.
Außer den angegebenen Merkzeichen, haben die Insecten in ihrem Aeußern wenig, was ihnen allen gemein wäre. Die ganz unermeßliche An- zahl der Gattungen, ihre so unendlich verschiede- nen Bestimmungen, und dahin abzweckende eben so verschiedene Lebensart, Bedürfnisse ꝛc. erfordern eine äußerst vielartige Bildung, in welcher sie, so wie in der ungleichen Größe ihres Körpers, ausnehmend von einander abweichen.
§. 124.
Selbst die äußere Bedeckung ihres Kör- pers ist mannigfaltiger als bey den übrigen Thie- len. Sehr viele sind wie mit einem hornartigen Panzer überzogen, der aus mehrern Stücken besteht, die sich wie die Schienen eines Blech- handschuhes über einander schieben lassen: und wodurch diese Thiere vor mancherley Unfällen ge- sichert, und für den Mangel der Knochen, die bey andern Thieren zur Anlage der Muskeln ꝛc.
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Ordnung) durch besondere theils sehr empfindliche
Organe aus, die sie in ihrem vollkommnen Zu-
stande am Kopfe tragen (Antennae, Fühlhör-
ner), und die alle Mahl an der Wurzel einge-
lenkt, meist aber auch noch außerdem gegliedert
sind; und endlich durch die hornartigen, einge-
lenkten Füße, und deren größere Anzahl, da
die völlig ausgebildeten Insecten zum allerminde-
sten ihrer sechs, manche aber wohl auf anderthalb
hundert ꝛc. haben.
§. 123.
Außer den angegebenen Merkzeichen, haben
die Insecten in ihrem Aeußern wenig, was ihnen
allen gemein wäre. Die ganz unermeßliche An-
zahl der Gattungen, ihre so unendlich verschiede-
nen Bestimmungen, und dahin abzweckende eben
so verschiedene Lebensart, Bedürfnisse ꝛc. erfordern
eine äußerst vielartige Bildung, in welcher sie,
so wie in der ungleichen Größe ihres Körpers,
ausnehmend von einander abweichen.
§. 124.
Selbst die äußere Bedeckung ihres Kör-
pers ist mannigfaltiger als bey den übrigen Thie-
len. Sehr viele sind wie mit einem hornartigen
Panzer überzogen, der aus mehrern Stücken
besteht, die sich wie die Schienen eines Blech-
handschuhes über einander schieben lassen: und
wodurch diese Thiere vor mancherley Unfällen ge-
sichert, und für den Mangel der Knochen, die
bey andern Thieren zur Anlage der Muskeln ꝛc.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815, S. 293. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1815/297>, abgerufen am 25.11.2024.
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