Fische, deren Bauchflossen hinter den Brust- floßfedern sitzen. Die mehresten Süßwasser-Fische sind aus dieser Ordnung.
46. Cobitis. Oculi in suprema capitis parte. Membr. branch. rad. 4-6; cauda versus pinnam minus angustata.
1. Anahleps. C. cirris 2; capite depresso, oculis prominulis.
Blochtab. 361.
Bey Surinam. Gebiert lebendige Junge, und wird besonders durch den ganz einzigen Bau seiner gleichsam in zwey Abschnitte halbirten Hornhaut des Auges, und übrige Einrichtung der Augäpfel, merk- würdig*).
2. +. Barbatula. der Schmerling, Grundel, Bartgrundel. (Fr. la loche. Engl. the loach.) C. cirris 6. capite inermi compresso.
Blochtab. 31. fig. 3.
In mehrern Spielarten, mit und ohne Bartfä- den etc. Die größten finden sich in der Aar in der Schweiz.
3. +. Fossilis. der Wetterfisch, Peitzker, Schlammbeisker, die Pipe, Steinpiet- sche, Kurrpietsche. C. cirris 6, spina su- pra oculos.
Blochtab. 31. fig. 1.
In Europa. Kann wie der Knurrhahn einen Laut von sich geben. Wenn man ihn in Gläsern, mit Sand am Boden, erhält, so wird er bey bevorste- hender Wetterveränderung unruhig.
*)Sebathesaur. T. III. tab. 34. p. 108.
VI. ABDOMINALES.
Fische, deren Bauchflossen hinter den Brust- floßfedern sitzen. Die mehresten Süßwasser-Fische sind aus dieser Ordnung.
46. Cobitis. Oculi in suprema capitis parte. Membr. branch. rad. 4–6; cauda versus pinnam minus angustata.
1. Anahleps. C. cirris 2; capite depresso, oculis prominulis.
Blochtab. 361.
Bey Surinam. Gebiert lebendige Junge, und wird besonders durch den ganz einzigen Bau seiner gleichsam in zwey Abschnitte halbirten Hornhaut des Auges, und übrige Einrichtung der Augäpfel, merk- würdig*).
2. †. Barbatula. der Schmerling, Grundel, Bartgrundel. (Fr. la loche. Engl. the loach.) C. cirris 6. capite inermi compresso.
Blochtab. 31. fig. 3.
In mehrern Spielarten, mit und ohne Bartfä- den ꝛc. Die größten finden sich in der Aar in der Schweiz.
3. †. Fossilis. der Wetterfisch, Peitzker, Schlammbeisker, die Pipe, Steinpiet- sche, Kurrpietsche. C. cirris 6, spina su- pra oculos.
Blochtab. 31. fig. 1.
In Europa. Kann wie der Knurrhahn einen Laut von sich geben. Wenn man ihn in Gläsern, mit Sand am Boden, erhält, so wird er bey bevorste- hender Wetterveränderung unruhig.
*)Sebathesaur. T. III. tab. 34. p. 108.
<TEI><textxml:id="blume_hbnatur_000040"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><pbfacs="#f0285"xml:id="pb281_0001"n="281"/><headrendition="#c">VI. <hirendition="#g"><hirendition="#aq">ABDOMINALES</hi></hi>.</head><lb/><p>Fische, deren Bauchflossen <hirendition="#g">hinter</hi> den Brust-<lb/>
floßfedern sitzen. Die mehresten Süßwasser-Fische<lb/>
sind aus dieser Ordnung.</p><prendition="#et">46. <hirendition="#g"><hirendition="#k"><hirendition="#aq">Cobitis</hi></hi></hi>. <hirendition="#aq">Oculi in suprema capitis<lb/>
parte. Membr. branch. rad. 4–6; cauda<lb/>
versus pinnam minus angustata</hi>.</p><prendition="#et2">1. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Anahleps</hi></hi>. <hirendition="#aq">C. cirris 2; capite depresso, oculis<lb/>
prominulis</hi>.</p><p><hirendition="#g">Bloch</hi><hirendition="#aq">tab</hi>. 361.</p><p>Bey Surinam. Gebiert lebendige Junge, und<lb/>
wird besonders durch den ganz einzigen Bau seiner<lb/>
gleichsam in zwey Abschnitte halbirten Hornhaut des<lb/>
Auges, und übrige Einrichtung der Augäpfel, merk-<lb/>
würdig<noteplace="foot"n="*)"><p><hirendition="#g"><hirendition="#k"><hirendition="#aq">Seba</hi></hi></hi><hirendition="#i"><hirendition="#aq">thesaur</hi></hi>. <hirendition="#aq">T</hi>. III. <hirendition="#aq">tab</hi>. 34. <hirendition="#aq">p</hi>. 108.</p></note>.</p><prendition="#et2">2. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Barbatula</hi></hi>. <hirendition="#g">der Schmerling, Grundel</hi>,<lb/><hirendition="#g">Bartgrundel</hi>. (<hirendition="#g">Fr</hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">la loche</hi></hi>. <hirendition="#g">Engl</hi>. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">the<lb/>
loach</hi></hi>.) <hirendition="#aq">C. cirris 6. capite inermi compresso</hi>.</p><p><hirendition="#g">Bloch</hi><hirendition="#aq">tab</hi>. 31. <hirendition="#aq">fig</hi>. 3.</p><p>In mehrern Spielarten, mit und ohne Bartfä-<lb/>
den ꝛc. Die größten finden sich in der Aar in der<lb/>
Schweiz.</p><prendition="#et2">3. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Fossilis</hi></hi>. <hirendition="#g">der Wetterfisch, Peitzker</hi>,<lb/><hirendition="#g">Schlammbeisker, die Pipe, Steinpiet-<lb/>
sche, Kurrpietsche</hi>. <hirendition="#aq">C. cirris 6, spina su-<lb/>
pra oculos.</hi></p><p><hirendition="#g">Bloch</hi><hirendition="#aq">tab</hi>. 31. <hirendition="#aq">fig</hi>. 1.</p><p>In Europa. Kann wie der Knurrhahn einen Laut<lb/>
von sich geben. Wenn man ihn in Gläsern, mit<lb/>
Sand am Boden, erhält, so wird er bey bevorste-<lb/>
hender Wetterveränderung unruhig.</p></div></div></div></body></text></TEI>
[281/0285]
VI. ABDOMINALES.
Fische, deren Bauchflossen hinter den Brust-
floßfedern sitzen. Die mehresten Süßwasser-Fische
sind aus dieser Ordnung.
46. Cobitis. Oculi in suprema capitis
parte. Membr. branch. rad. 4–6; cauda
versus pinnam minus angustata.
1. Anahleps. C. cirris 2; capite depresso, oculis
prominulis.
Bloch tab. 361.
Bey Surinam. Gebiert lebendige Junge, und
wird besonders durch den ganz einzigen Bau seiner
gleichsam in zwey Abschnitte halbirten Hornhaut des
Auges, und übrige Einrichtung der Augäpfel, merk-
würdig *).
2. †. Barbatula. der Schmerling, Grundel,
Bartgrundel. (Fr. la loche. Engl. the
loach.) C. cirris 6. capite inermi compresso.
Bloch tab. 31. fig. 3.
In mehrern Spielarten, mit und ohne Bartfä-
den ꝛc. Die größten finden sich in der Aar in der
Schweiz.
3. †. Fossilis. der Wetterfisch, Peitzker,
Schlammbeisker, die Pipe, Steinpiet-
sche, Kurrpietsche. C. cirris 6, spina su-
pra oculos.
Bloch tab. 31. fig. 1.
In Europa. Kann wie der Knurrhahn einen Laut
von sich geben. Wenn man ihn in Gläsern, mit
Sand am Boden, erhält, so wird er bey bevorste-
hender Wetterveränderung unruhig.
*) Seba thesaur. T. III. tab. 34. p. 108.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815, S. 281. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1815/285>, abgerufen am 25.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.