ligkeit seines Laufs vergütet*). Von seinen Eyern deren er wohl 30 legt, hält jedes ohngefähr so viel als 24 Hühnereyer. Vorzüglich wird er durch sei- ne Federn schätzbar.
Der americanische Straus (Str. rhea) ist zumahl in Chili zu Hause.
2. Casuarius. der Casuar, Emeu. S. pedibus tridactylis, galea palearibusque nudis, re- migibusspinosis.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 97.
In Ostindien. Hat große Stärke in seiner mit- lern Klaue. Seine Federn sind hornicht und ähneln Pferdehaaren, und es entspringen immer zwey und zwey Schafte aus einem gemeinschaftlichen Kiele.
Eine eigene Gattung von Casuar ohne Helm (Str. australis.) ist neuerlich im fünften Welttheil auf Neu-Südwallis entdeckt worden.
50. Didvs. Rostrum medio coarctatum rugis duabus transuersis: vtraque mandibu- la inflexo apice; facies vltra oculos nuda.
Ehedem auf Ile de France und Bourbon. - Aber nach den Versicherungen des Hrn. Morel, der deßhalb an Ort und Stelle Untersuchung an- gestellt hat, existirt dieser Vogel jetzt nicht mehr. Und das ist nicht unwahrscheinlich, da er das schwer- leibigste, langsamste Thier der ganzen Classe, folg- lich leicht zu fangen, und doch wegen seines widri- gen Fleisches von wenig Nutzen war**)
*)Volat curriculo. Plaut.
**) Ich habe von diesem u. a. Beweisen der Verän- derlichkeit in der Schöpfung im ersten
ligkeit seines Laufs vergütet*). Von seinen Eyern deren er wohl 30 legt, hält jedes ohngefähr so viel als 24 Hühnereyer. Vorzüglich wird er durch sei- ne Federn schätzbar.
Der americanische Straus (Str. rhea) ist zumahl in Chili zu Hause.
2. Casuarius. der Casuar, Emeu. S. pedibus tridactylis, galea palearibusque nudis, re- migibusspinosis.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 97.
In Ostindien. Hat große Stärke in seiner mit- lern Klaue. Seine Federn sind hornicht und ähneln Pferdehaaren, und es entspringen immer zwey und zwey Schafte aus einem gemeinschaftlichen Kiele.
Eine eigene Gattung von Casuar ohne Helm (Str. australis.) ist neuerlich im fünften Welttheil auf Neu-Südwallis entdeckt worden.
50. Didvs. Rostrum medio coarctatum rugis duabus transuersis: vtraque mandibu- la inflexo apice; facies vltra oculos nuda.
Ehedem auf Ile de France und Bourbon. – Aber nach den Versicherungen des Hrn. Morel, der deßhalb an Ort und Stelle Untersuchung an- gestellt hat, existirt dieser Vogel jetzt nicht mehr. Und das ist nicht unwahrscheinlich, da er das schwer- leibigste, langsamste Thier der ganzen Classe, folg- lich leicht zu fangen, und doch wegen seines widri- gen Fleisches von wenig Nutzen war**)
*)Volat curriculo. Plaut.
**) Ich habe von diesem u. a. Beweisen der Verän- derlichkeit in der Schöpfung im ersten
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[202/0206]
ligkeit seines Laufs vergütet *). Von seinen Eyern
deren er wohl 30 legt, hält jedes ohngefähr so viel
als 24 Hühnereyer. Vorzüglich wird er durch sei-
ne Federn schätzbar.
Der americanische Straus (Str. rhea)
ist zumahl in Chili zu Hause.
2. Casuarius. der Casuar, Emeu. S. pedibus
tridactylis, galea palearibusque nudis, re-
migibus spinosis.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 97.
In Ostindien. Hat große Stärke in seiner mit-
lern Klaue. Seine Federn sind hornicht und ähneln
Pferdehaaren, und es entspringen immer zwey und
zwey Schafte aus einem gemeinschaftlichen Kiele.
Eine eigene Gattung von Casuar ohne Helm
(Str. australis.) ist neuerlich im fünften Welttheil
auf Neu-Südwallis entdeckt worden.
50. Didvs. Rostrum medio coarctatum
rugis duabus transuersis: vtraque mandibu-
la inflexo apice; facies vltra oculos nuda.
1. Ineptus. der Dudu, Dronte, Walghvo-
gel. (Cygnus cucullatus.) D. pedibus am-
bulatoriis, cauda breuissima, pennis incur-
uis.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 35.
Ehedem auf Ile de France und Bourbon. –
Aber nach den Versicherungen des Hrn. Morel,
der deßhalb an Ort und Stelle Untersuchung an-
gestellt hat, existirt dieser Vogel jetzt nicht mehr.
Und das ist nicht unwahrscheinlich, da er das schwer-
leibigste, langsamste Thier der ganzen Classe, folg-
lich leicht zu fangen, und doch wegen seines widri-
gen Fleisches von wenig Nutzen war **)
*) Volat curriculo. Plaut.
**) Ich habe von diesem u. a. Beweisen der Verän-
derlichkeit in der Schöpfung im ersten
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Ausg. Göttingen, 1815, S. 202. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1815/206>, abgerufen am 24.11.2024.
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