*). Uebergang in Grünstein, Basalt etc. Eine durch die entfern- testen Weltgegenden verbreitete Gebirgsart; fin- det sich z. B. nördlich bis Island, Kamtschatka etc. und so auch fast im äußersten von Europäern be- suchten Süden auf Kerguelen-Land.
a. Manche vulgo so genannte dichte Lava vom Vesuv.
Meist braunroth; mit eingemengter schwarzer oder grüner basaltischer Hornblende und kleinen Kalkspathkörnern. Scheint das Urgestein zu vie- len vesuvischen Laven, denen sie insgemein (aber irrig) selbst beygezählt wird.
und auch wohl b. der so genannte Variolit.
Dunkellauchgrün, mit eingesprengten blaß- berggrünen Nierchen, die dem Stein ein pocken- artiges Ansehen geben. Fundort zumahl im Bayreuthischen und als Gerölle in der Durance bey Briancon.
32. Basalt, Beilstein.
Aus dem Schwarzen ins Grauliche, Blau- liche und theils auch ins Grünliche; von sehr ungleichem Korn; mehr oder weniger dicht; theils in unebenen schieferigen Ablosungen, theils wie aus runden Körnern zusammengebacken etc. Ueberhaupt aber entweder ungeformt, oder säu- lenförmig [- aber nicht crystallisirt - s. oben S. 550. not. *)]. Diese Säulen, von drey bis
*)vom Ungrund ihrer vermeynten Vulcanität durch eine zahlreiche Suite derselben in meiner Samm- lung überzeugt als worunter sich auch nicht ein einziges Stück befindet das man mit Schein des Rechtens für eine würkliche Lave ansprechen dürfte.
*). Uebergang in Grünstein, Basalt ꝛc. Eine durch die entfern- testen Weltgegenden verbreitete Gebirgsart; fin- det sich z. B. nördlich bis Island, Kamtschatka ꝛc. und so auch fast im äußersten von Europäern be- suchten Süden auf Kerguelen-Land.
a. Manche vulgo so genannte dichte Lava vom Vesuv.
Meist braunroth; mit eingemengter schwarzer oder grüner basaltischer Hornblende und kleinen Kalkspathkörnern. Scheint das Urgestein zu vie- len vesuvischen Laven, denen sie insgemein (aber irrig) selbst beygezählt wird.
und auch wohl b. der so genannte Variolit.
Dunkellauchgrün, mit eingesprengten blaß- berggrünen Nierchen, die dem Stein ein pocken- artiges Ansehen geben. Fundort zumahl im Bayreuthischen und als Gerölle in der Durance bey Briançon.
32. Basalt, Beilstein.
Aus dem Schwarzen ins Grauliche, Blau- liche und theils auch ins Grünliche; von sehr ungleichem Korn; mehr oder weniger dicht; theils in unebenen schieferigen Ablosungen, theils wie aus runden Körnern zusammengebacken ꝛc. Ueberhaupt aber entweder ungeformt, oder säu- lenförmig [– aber nicht crystallisirt – s. oben S. 550. not. *)]. Diese Säulen, von drey bis
*)vom Ungrund ihrer vermeynten Vulcanität durch eine zahlreiche Suite derselben in meiner Samm- lung überzeugt als worunter sich auch nicht ein einziges Stück befindet das man mit Schein des Rechtens für eine würkliche Lave ansprechen dürfte.
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*). Uebergang in
Grünstein, Basalt ꝛc. Eine durch die entfern-
testen Weltgegenden verbreitete Gebirgsart; fin-
det sich z. B. nördlich bis Island, Kamtschatka ꝛc.
und so auch fast im äußersten von Europäern be-
suchten Süden auf Kerguelen-Land.
a. Manche vulgo so genannte dichte Lava vom
Vesuv.
Meist braunroth; mit eingemengter schwarzer
oder grüner basaltischer Hornblende und kleinen
Kalkspathkörnern. Scheint das Urgestein zu vie-
len vesuvischen Laven, denen sie insgemein (aber
irrig) selbst beygezählt wird.
und auch wohl b. der so genannte Variolit.
Dunkellauchgrün, mit eingesprengten blaß-
berggrünen Nierchen, die dem Stein ein pocken-
artiges Ansehen geben. Fundort zumahl im
Bayreuthischen und als Gerölle in der Durance
bey Briançon.
32. Basalt, Beilstein.
Aus dem Schwarzen ins Grauliche, Blau-
liche und theils auch ins Grünliche; von sehr
ungleichem Korn; mehr oder weniger dicht;
theils in unebenen schieferigen Ablosungen, theils
wie aus runden Körnern zusammengebacken ꝛc.
Ueberhaupt aber entweder ungeformt, oder säu-
lenförmig [– aber nicht crystallisirt – s. oben
S. 550. not. *)]. Diese Säulen, von drey bis
*) vom Ungrund ihrer vermeynten Vulcanität durch
eine zahlreiche Suite derselben in meiner Samm-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814, S. 603. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814/621>, abgerufen am 25.11.2024.
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