Altenberge im Erzgebirge, in einem gemengten Muttergesteln von Glimmer und Quarz.
3. Rubin, Spinell.
Roth in mancherley Abstufungen; daher die besondern Benennungen, da der ponceaurothe Spinell genannt wird, der rosenrothe Balais, der ins Hyacinthenrothe fallende Rubicell etc., zuweilen geht er aber auch ins Blauliche, ins Weiße etc.; seine Crystallisation mannigfaltig; doch meist als doppelt vielseitige Pyramide (- tab. II. fig. 5. -) oder als sechsseitige Säule oder Tafel, in mancherley Abänderungen. Mit- tel-Gewicht = 3700. Gehalt (nach Klaproth ) = 74,50 Thonerde, 15,50 Kieselerde, 8,25 Talkerde, 0,75 Kalkerde, 1,50 Eisenkalk*). Fundort Ceilan, Pegu etc.
4. Saphir. Telesie.
Meist blau in mancherley Abstufungen; bis ins Weiße (Luxsaphir) und zuweilen gar wein- gelb**), wozu vielleicht mancher so genannte ostindische Topas gehört; eigentlich durchsich- tig; zuweilen in etwas opalisirend; seine Cry- stallisation als sechsseitige einfache oder doppelte Pyramide (- tab. II fig. 18. -); Ist der här- teste Stein dieses Geschlechts. Mittel-Gewicht = 4000. Gehalt (nach Klaproth) = 98,50
*) Nach Vauquelin nur Thonerde mit 8,78 Talk- erde und 6,18 Chromiumkalk.
**) Manchmahl sogar gelb und blau am gleichen Stücke: s. z. B. im Inventaire des diamans de la couronne etc. imprime par ordre de l'Assemblee nationale. Par. 1791. 8. T. I. p. 200. n. 4. "Un saphir d'orient - couleur saphir des deux bouts, et topaze au milieu."
Altenberge im Erzgebirge, in einem gemengten Muttergesteln von Glimmer und Quarz.
3. Rubin, Spinell.
Roth in mancherley Abstufungen; daher die besondern Benennungen, da der ponceaurothe Spinell genannt wird, der rosenrothe Balais, der ins Hyacinthenrothe fallende Rubicell ꝛc., zuweilen geht er aber auch ins Blauliche, ins Weiße ꝛc.; seine Crystallisation mannigfaltig; doch meist als doppelt vielseitige Pyramide (– tab. II. fig. 5. –) oder als sechsseitige Säule oder Tafel, in mancherley Abänderungen. Mit- tel-Gewicht = 3700. Gehalt (nach Klaproth ) = 74,50 Thonerde, 15,50 Kieselerde, 8,25 Talkerde, 0,75 Kalkerde, 1,50 Eisenkalk*). Fundort Ceilan, Pegu ꝛc.
4. Saphir. Télésie.
Meist blau in mancherley Abstufungen; bis ins Weiße (Luxsaphir) und zuweilen gar wein- gelb**), wozu vielleicht mancher so genannte ostindische Topas gehört; eigentlich durchsich- tig; zuweilen in etwas opalisirend; seine Cry- stallisation als sechsseitige einfache oder doppelte Pyramide (– tab. II fig. 18. –); Ist der här- teste Stein dieses Geschlechts. Mittel-Gewicht = 4000. Gehalt (nach Klaproth) = 98,50
*) Nach Vauquelin nur Thonerde mit 8,78 Talk- erde und 6,18 Chromiumkalk.
**) Manchmahl sogar gelb und blau am gleichen Stücke: s. z. B. im Inventaire des diamans de la couronne ꝛc. imprimé par ordre de l'Assemblée nationale. Par. 1791. 8. T. I. p. 200. n. 4. „Un saphir d'orient – couleur saphir des deux bouts, et topaze au milieu.”
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Altenberge im Erzgebirge, in einem gemengten
Muttergesteln von Glimmer und Quarz.
3. Rubin, Spinell.
Roth in mancherley Abstufungen; daher die
besondern Benennungen, da der ponceaurothe
Spinell genannt wird, der rosenrothe Balais,
der ins Hyacinthenrothe fallende Rubicell ꝛc.,
zuweilen geht er aber auch ins Blauliche, ins
Weiße ꝛc.; seine Crystallisation mannigfaltig;
doch meist als doppelt vielseitige Pyramide
(– tab. II. fig. 5. –) oder als sechsseitige Säule
oder Tafel, in mancherley Abänderungen. Mit-
tel-Gewicht = 3700. Gehalt (nach Klaproth )
= 74,50 Thonerde, 15,50 Kieselerde, 8,25
Talkerde, 0,75 Kalkerde, 1,50 Eisenkalk *).
Fundort Ceilan, Pegu ꝛc.
4. Saphir. Télésie.
Meist blau in mancherley Abstufungen; bis
ins Weiße (Luxsaphir) und zuweilen gar wein-
gelb **), wozu vielleicht mancher so genannte
ostindische Topas gehört; eigentlich durchsich-
tig; zuweilen in etwas opalisirend; seine Cry-
stallisation als sechsseitige einfache oder doppelte
Pyramide (– tab. II fig. 18. –); Ist der här-
teste Stein dieses Geschlechts. Mittel-Gewicht
= 4000. Gehalt (nach Klaproth) = 98,50
*) Nach Vauquelin nur Thonerde mit 8,78 Talk-
erde und 6,18 Chromiumkalk.
**) Manchmahl sogar gelb und blau am gleichen
Stücke: s. z. B. im Inventaire des diamans de la
couronne ꝛc. imprimé par ordre de l'Assemblée
nationale. Par. 1791. 8. T. I. p. 200. n. 4. „Un
saphir d'orient – couleur saphir des deux
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814, S. 586. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814/604>, abgerufen am 23.11.2024.
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