6. +. Caementaria. die Maurerbiene. A fulua abdomine nigro (femina nigro-violacea pe- dibus fuscis).
Baut sich mit bewundernswürdiger Kunst und Festigkeit ihr Nest aus Grant und Mörtel an alten Mauern, die viel Sonne haben. Die eyförmi- gen Zellen, deren etwa zehn in jedem solchen Ge- bäude sind, werden mit Gespinste austapezirt, und zuweilen auch vom Attelabus apiarius, Schlupfwespen etc. bewohnt.
61. Formica.*) Ameise, Emse. (Fr. fourmi. Engl. ant.) Petiolus abdominis elongatus, nodulosus, aut munitus squa- mula erecta. Aculeus feminis et neu- tris reconditus. Alae maribus et femi- nis, sed neutris nullae.
Die mehresten hiesigen Ameisen halten sich vorzüglich in Wäldern und Wiesen, theils bey vier- und mehreren taufenden in einem Haufen auf. Die Emsigkeit dieses kleinen Volks, vorzüg- lich die Sorgfalt, mit der sie ihre Puppen (die fälschlich so genannten Ameisen-Eyer) warten und pflegen, geht so weit, daß man gesehen, wie eine Arbeitsameise, der man den Hinterleib abgeschnitten, doch noch zehn Puppen vor ihrem schmerzhaften Tode in Sicherheit gebracht hat etc.
1. +. Herculanea. die Roß-Ameise. F. nigra abdomine ouato. femoribus ferrugineis.
Sulzers Kennz. tab. 19. fig. 125.
*)P. A. LatreilleEssai sur l'histoire des fourmis de la France. Brive. 1798. 8. und Dess. histoire naturelle des fourmis. Paris 1802. 8.P. HuberRecherches sur les moeurs des fourmis indigenes. ebendas. 1810. 8
6. †. Caementaria. die Maurerbiene. A fulua abdomine nigro (femina nigro-violacea pe- dibus fuscis).
Baut sich mit bewundernswürdiger Kunst und Festigkeit ihr Nest aus Grant und Mörtel an alten Mauern, die viel Sonne haben. Die eyförmi- gen Zellen, deren etwa zehn in jedem solchen Ge- bäude sind, werden mit Gespinste austapezirt, und zuweilen auch vom Attelabus apiarius, Schlupfwespen ꝛc. bewohnt.
61. Formica.*) Ameise, Emse. (Fr. fourmi. Engl. ant.) Petiolus abdominis elongatus, nodulosus, aut munitus squa- mula erecta. Aculeus feminis et neu- tris reconditus. Alae maribus et femi- nis, sed neutris nullae.
Die mehresten hiesigen Ameisen halten sich vorzüglich in Wäldern und Wiesen, theils bey vier- und mehreren taufenden in einem Haufen auf. Die Emsigkeit dieses kleinen Volks, vorzüg- lich die Sorgfalt, mit der sie ihre Puppen (die fälschlich so genannten Ameisen-Eyer) warten und pflegen, geht so weit, daß man gesehen, wie eine Arbeitsameise, der man den Hinterleib abgeschnitten, doch noch zehn Puppen vor ihrem schmerzhaften Tode in Sicherheit gebracht hat ꝛc.
1. †. Herculanea. die Roß-Ameise. F. nigra abdomine ouato. femoribus ferrugineis.
Sulzers Kennz. tab. 19. fig. 125.
*)P. A. LatreilleEssai sur l'histoire des fourmis de la France. Brive. 1798. 8. und Dess. histoire naturelle des fourmis. Paris 1802. 8.P. HuberRecherches sur les moeurs des fourmis indigenes. ebendas. 1810. 8
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6. †. Caementaria. die Maurerbiene. A fulua
abdomine nigro (femina nigro-violacea pe-
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Baut sich mit bewundernswürdiger Kunst und
Festigkeit ihr Nest aus Grant und Mörtel an alten
Mauern, die viel Sonne haben. Die eyförmi-
gen Zellen, deren etwa zehn in jedem solchen Ge-
bäude sind, werden mit Gespinste austapezirt,
und zuweilen auch vom Attelabus apiarius,
Schlupfwespen ꝛc. bewohnt.
61. Formica. *) Ameise, Emse. (Fr.
fourmi. Engl. ant.) Petiolus abdominis
elongatus, nodulosus, aut munitus squa-
mula erecta. Aculeus feminis et neu-
tris reconditus. Alae maribus et femi-
nis, sed neutris nullae.
Die mehresten hiesigen Ameisen halten sich
vorzüglich in Wäldern und Wiesen, theils bey
vier- und mehreren taufenden in einem Haufen
auf. Die Emsigkeit dieses kleinen Volks, vorzüg-
lich die Sorgfalt, mit der sie ihre Puppen (die
fälschlich so genannten Ameisen-Eyer) warten
und pflegen, geht so weit, daß man gesehen,
wie eine Arbeitsameise, der man den Hinterleib
abgeschnitten, doch noch zehn Puppen vor ihrem
schmerzhaften Tode in Sicherheit gebracht hat ꝛc.
1. †. Herculanea. die Roß-Ameise. F. nigra
abdomine ouato. femoribus ferrugineis.
Sulzers Kennz. tab. 19. fig. 125.
*) P. A. Latreille Essai sur l'histoire des fourmis
de la France. Brive. 1798. 8. und Dess. histoire
naturelle des fourmis. Paris 1802. 8.
P. Huber Recherches sur les moeurs des
fourmis indigenes. ebendas. 1810. 8
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814, S. 395. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814/413>, abgerufen am 22.11.2024.
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