5. Bernicla. die Baumgans, Rothgans, schot- tische Gans. A. fusca, capite collo pecto- reque nigris, collari albo.
Frisch tab. 156.
In den kältesten Ländern der nördlichen Erde, kommt bloß zum Ueberwintern nach Schottland und andern mildern Gegenden, wo sie sich un- ter andern von dem Thier der Entenmuschel (Barnacle, Lepas anatifera) nährt, daher die alte seltsame Fabel entstanden, daß dieser Vogel nicht aus einem Ey, sondern aus einer Muschel hervor komme u. s. w.*)
6. Mollissima. der Eidervogel. (Fr. l'oye a duvet. Engl. the eiderduck, cuthbert duck.) A. rostro cylindrico, cera postice bifida, rugosa.
Brünnichs N. H. des Eidervogels. tab. 1. u. f.
In der nördlichen Erde, zumahl häufig auf Island und in Grönland. Sein Fleisch und Eyer sind sehr schmackhaft; noch wichtiger aber ist sein Fell, womit man Kleider futtert, und die Flaumfedern, die unter dem Nahmen der Eiderdunen bekannt sind.
7. +. Boschas. die Ente. (Fr. le canard. Engl. the duck, mallard.) A. rectricibus inter- mediis (maris) recuruatis, rostro recto.
Frisch tab. 158. u. f.
Die wilde Ente findet sich fast in in der ganzen nördlichen Erde, theils in ungemein schönen Spielarten. Die zahme (A. domestica) scheint
*) Die gleiche Volkssage gieng auch ehedem von einer verwandten Gattung, Anas erythropus, von grauer Farbe mit weißer Stirne (Frisch tab. 189.), die daher auch bey vielen Ornithologen den Nahmen Bernicla oder Barnacle führt.
5. Bernicla. die Baumgans, Rothgans, schot- tische Gans. A. fusca, capite collo pecto- reque nigris, collari albo.
Frisch tab. 156.
In den kältesten Ländern der nördlichen Erde, kommt bloß zum Ueberwintern nach Schottland und andern mildern Gegenden, wo sie sich un- ter andern von dem Thier der Entenmuschel (Barnacle, Lepas anatifera) nährt, daher die alte seltsame Fabel entstanden, daß dieser Vogel nicht aus einem Ey, sondern aus einer Muschel hervor komme u. s. w.*)
6. Mollissima. der Eidervogel. (Fr. l'oye à duvet. Engl. the eiderduck, cuthbert duck.) A. rostro cylindrico, cera postice bifida, rugosa.
Brünnichs N. H. des Eidervogels. tab. 1. u. f.
In der nördlichen Erde, zumahl häufig auf Island und in Grönland. Sein Fleisch und Eyer sind sehr schmackhaft; noch wichtiger aber ist sein Fell, womit man Kleider futtert, und die Flaumfedern, die unter dem Nahmen der Eiderdunen bekannt sind.
7. †. Boschas. die Ente. (Fr. le canard. Engl. the duck, mallard.) A. rectricibus inter- mediis (maris) recuruatis, rostro recto.
Frisch tab. 158. u. f.
Die wilde Ente findet sich fast in in der ganzen nördlichen Erde, theils in ungemein schönen Spielarten. Die zahme (A. domestica) scheint
*) Die gleiche Volkssage gieng auch ehedem von einer verwandten Gattung, Anas erythropus, von grauer Farbe mit weißer Stirne (Frisch tab. 189.), die daher auch bey vielen Ornithologen den Nahmen Bernicla oder Barnacle führt.
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In den kältesten Ländern der nördlichen Erde,
kommt bloß zum Ueberwintern nach Schottland
und andern mildern Gegenden, wo sie sich un-
ter andern von dem Thier der Entenmuschel
(Barnacle, Lepas anatifera) nährt, daher die
alte seltsame Fabel entstanden, daß dieser Vogel
nicht aus einem Ey, sondern aus einer Muschel
hervor komme u. s. w. *)
6. Mollissima. der Eidervogel. (Fr. l'oye à
duvet. Engl. the eiderduck, cuthbert duck.)
A. rostro cylindrico, cera postice bifida,
rugosa.
Brünnichs N. H. des Eidervogels. tab. 1. u. f.
In der nördlichen Erde, zumahl häufig auf
Island und in Grönland. Sein Fleisch und
Eyer sind sehr schmackhaft; noch wichtiger aber
ist sein Fell, womit man Kleider futtert, und
die Flaumfedern, die unter dem Nahmen der
Eiderdunen bekannt sind.
7. †. Boschas. die Ente. (Fr. le canard. Engl.
the duck, mallard.) A. rectricibus inter-
mediis (maris) recuruatis, rostro recto.
Frisch tab. 158. u. f.
Die wilde Ente findet sich fast in in der ganzen
nördlichen Erde, theils in ungemein schönen
Spielarten. Die zahme (A. domestica) scheint
*) Die gleiche Volkssage gieng auch ehedem von einer
verwandten Gattung, Anas erythropus, von grauer
Farbe mit weißer Stirne (Frisch tab. 189.), die
daher auch bey vielen Ornithologen den Nahmen
Bernicla oder Barnacle führt.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Göttingen, 1814, S. 226. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1814/244>, abgerufen am 23.11.2024.
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