die hier zum Grunde gelegte Haupteintheilung zu bringen.
Manche sind freylich leicht bestimmbar, wie z. B. das (zwar kaum bieder zu rechnende) saubere in Raseneisenstein angewandelte Birken- holz von Kontschosero im Olonezkischen.
Und andere hingegen sind vor der Hand völlig unbekannt, wie z. B. das in Holzstein petrificirte so genannte Staarholz von Hillersdorf bey Chemnitz, das sich durch seine gleichförmig dichte Textur ohne Spus concentrischer Lagen (§. 496 Anm.) auszeichnet, und überdem gleichsam, wie nur parallellaufenden Röhren (meist von der Dicke einer Gänsespuhle durchzogen gewesen scheint.
Die übrigen mehr zweifelhaften sind überhaupt entweder wirklich versteint, z. B. in Kalkstein, Sandstein, besonders aber in Holzstein (S. 561) und in Holzopal (S. 557); - oder aber noch brennbar, wohin vor allen das bituminose Holz (S. 658) in den mächtigen Flözlagen so vieler Gegenden der nördlichen Erde gehört. Doch ist auch dieses zuweilen an manchen Stellen mit Quarz durchzogen, so daß es da am stahl Fun- ken schlägt.
Ueberhaupt aber stehen manche Arten von fossi- lem Holz zwischen dem wirklich petrificirten und dem bituminösen in so fern gleichsam in der Mitte, daß sie mit kohlensauren Kalk durchzogen sind und daher mit Säuren brausen, und doch auch auf Kohlen mit Harzgeruch brennen; wie z. B. das merkwürdige so genannte Sündfluthholz, das im Trapp zu Joachimsthal in einer Teufe von 150 Lachter bricht.
die hier zum Grunde gelegte Haupteintheilung zu bringen.
Manche sind freylich leicht bestimmbar, wie z. B. das (zwar kaum bieder zu rechnende) saubere in Raseneisenstein angewandelte Birken- holz von Kontschosero im Olonezkischen.
Und andere hingegen sind vor der Hand völlig unbekannt, wie z. B. das in Holzstein petrificirte so genannte Staarholz von Hillersdorf bey Chemnitz, das sich durch seine gleichförmig dichte Textur ohne Spus concentrischer Lagen (§. 496 Anm.) auszeichnet, und überdem gleichsam, wie nur parallellaufenden Röhren (meist von der Dicke einer Gänsespuhle durchzogen gewesen scheint.
Die übrigen mehr zweifelhaften sind überhaupt entweder wirklich versteint, z. B. in Kalkstein, Sandstein, besonders aber in Holzstein (S. 561) und in Holzopal (S. 557); – oder aber noch brennbar, wohin vor allen das bituminose Holz (S. 658) in den mächtigen Flözlagen so vieler Gegenden der nördlichen Erde gehört. Doch ist auch dieses zuweilen an manchen Stellen mit Quarz durchzogen, so daß es da am stahl Fun- ken schlägt.
Ueberhaupt aber stehen manche Arten von fossi- lem Holz zwischen dem wirklich petrificirten und dem bituminösen in so fern gleichsam in der Mitte, daß sie mit kohlensauren Kalk durchzogen sind und daher mit Säuren brausen, und doch auch auf Kohlen mit Harzgeruch brennen; wie z. B. das merkwürdige so genannte Sündfluthholz, das im Trapp zu Joachimsthal in einer Teufe von 150 Lachter bricht.
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die hier zum Grunde gelegte Haupteintheilung
zu bringen.
Manche sind freylich leicht bestimmbar, wie
z. B. das (zwar kaum bieder zu rechnende)
saubere in Raseneisenstein angewandelte Birken-
holz von Kontschosero im Olonezkischen.
Und andere hingegen sind vor der Hand völlig
unbekannt, wie z. B. das in Holzstein petrificirte
so genannte Staarholz von Hillersdorf bey
Chemnitz, das sich durch seine gleichförmig dichte
Textur ohne Spus concentrischer Lagen (§. 496
Anm.) auszeichnet, und überdem gleichsam, wie
nur parallellaufenden Röhren (meist von der Dicke
einer Gänsespuhle durchzogen gewesen scheint.
Die übrigen mehr zweifelhaften sind überhaupt
entweder wirklich versteint, z. B. in Kalkstein,
Sandstein, besonders aber in Holzstein (S. 561)
und in Holzopal (S. 557); – oder aber noch
brennbar, wohin vor allen das bituminose Holz
(S. 658) in den mächtigen Flözlagen so vieler
Gegenden der nördlichen Erde gehört. Doch
ist auch dieses zuweilen an manchen Stellen mit
Quarz durchzogen, so daß es da am stahl Fun-
ken schlägt.
Ueberhaupt aber stehen manche Arten von fossi-
lem Holz zwischen dem wirklich petrificirten und
dem bituminösen in so fern gleichsam in der Mitte,
daß sie mit kohlensauren Kalk durchzogen sind
und daher mit Säuren brausen, und doch auch
auf Kohlen mit Harzgeruch brennen; wie z. B.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 743. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/767>, abgerufen am 24.11.2024.
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