Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807.Auch scheint der eigentliche orientalische Tür- V. Von Insecten. A) Bestimmbare. So z. B. im öninger Schiefer, Larven von B) Zweifelhafte. Dahin gehören wohl vor der Hand noch die C) Unbekannte. So die berühmten Trilobiten oder fälschlich VI. Von Würmern. Fast ohne Ausnahme aus den drey Ordnungen Auch scheint der eigentliche orientalische Tür- V. Von Insecten. A) Bestimmbare. So z. B. im öninger Schiefer, Larven von B) Zweifelhafte. Dahin gehören wohl vor der Hand noch die C) Unbekannte. So die berühmten Trilobiten oder fälschlich VI. Von Würmern. Fast ohne Ausnahme aus den drey Ordnungen <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000030"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0758" xml:id="pb734_0001" n="734"/> <p>Auch scheint der eigentliche orientalische Tür-<lb/> kis zu den versteinten Fischzähnen zu gehören,<lb/> der meist von blaugrüner Farbe ist, und zumahl<lb/> in Persien gefunden wird.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">V. Von Insecten.</head><lb/> <div n="4"> <head rendition="#c"><hi rendition="#aq">A</hi>) Bestimmbare.</head><lb/> <p>So z. B. im öninger Schiefer, Larven von<lb/> Libellen, Wasserwanzen u. dergl.</p> </div> <div n="4"> <head rendition="#c"><hi rendition="#aq">B</hi>) Zweifelhafte.</head><lb/> <p>Dahin gehören wohl vor der Hand noch die<lb/> meisten von den im Bernstein eingeschlossenen<lb/> (s. oben S. 656. <hi rendition="#aq">not</hi>. *), so wie auch die mehr-<lb/> sten versteinten Krebse (Gamarrolithen).</p> </div> <div n="4"> <head rendition="#c"><hi rendition="#aq">C</hi>) Unbekannte.</head><lb/> <p>So die berühmten Trilobiten oder fälschlich<lb/> so genannten Käserwuscheln oder Cacadumuscheln<lb/> (<hi rendition="#aq">entomolithus</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">paradoxus</hi></hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Linn</hi></hi>. Engl. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Dud-<lb type="inWord"/> ley-fossil</hi></hi>) die hin und wieder (s. z. B. oben<lb/> S. 590.), aber nirgend schöner als bey Dudley<lb/> in Worcestershire und zwar theils noch mit der<lb/> natürlichen krebsartigen Schale gefunden werden.<lb/> (– <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Abbild. n. h. Gegenst</hi></hi>. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 50. –)</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> <div n="3"> <head rendition="#c">VI. Von Würmern.</head><lb/> <p>Fast ohne Ausnahme aus den drey Ordnungen<lb/><hi rendition="#aq">Testacea, Crustacea</hi> und <hi rendition="#aq">Corallia</hi>. Doch scheinen<lb/> die fossilen Schnäbel die sich auf dem Heinberg bey<lb/> Göttingen, so wie im Petersberge bey Mastricht<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [734/0758]
Auch scheint der eigentliche orientalische Tür-
kis zu den versteinten Fischzähnen zu gehören,
der meist von blaugrüner Farbe ist, und zumahl
in Persien gefunden wird.
V. Von Insecten.
A) Bestimmbare.
So z. B. im öninger Schiefer, Larven von
Libellen, Wasserwanzen u. dergl.
B) Zweifelhafte.
Dahin gehören wohl vor der Hand noch die
meisten von den im Bernstein eingeschlossenen
(s. oben S. 656. not. *), so wie auch die mehr-
sten versteinten Krebse (Gamarrolithen).
C) Unbekannte.
So die berühmten Trilobiten oder fälschlich
so genannten Käserwuscheln oder Cacadumuscheln
(entomolithus paradoxus Linn. Engl. Dud-
ley-fossil) die hin und wieder (s. z. B. oben
S. 590.), aber nirgend schöner als bey Dudley
in Worcestershire und zwar theils noch mit der
natürlichen krebsartigen Schale gefunden werden.
(– Abbild. n. h. Gegenst. tab. 50. –)
VI. Von Würmern.
Fast ohne Ausnahme aus den drey Ordnungen
Testacea, Crustacea und Corallia. Doch scheinen
die fossilen Schnäbel die sich auf dem Heinberg bey
Göttingen, so wie im Petersberge bey Mastricht
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 734. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/758>, abgerufen am 22.02.2025. |