Fundort unter andern im sächsischen und böhmi- schen Erzgebirge.
3. Glanzkobalt.
Zinnweiß; meist ungeformt; theils nierenför- mig, und in kleinen undeutlichen Crystallen. Findet sich an wenigen Orten, z. B. im Stift- amte Christiania in Norwegen.
4. Schwarzer Erdkobalt. Cobalt oxyde noir.
Schwarz ins Schieferblauliche, oder theils ins Braunliche; theils staubartig oder doch zerreib- lich, als Kußkobalt; theils verhärtet als Schlackenkobalt; theils traubig, nierenförmig, schalig etc.; matt oder schimmernd; wird durch den Strich glänzend; leicht; vermuthlich durch Kohlensäure verkalkt. Fundort unter andern auch an letztgedachten Orten.
5. Brauner Erdkobalt.
Vom Leberbraunen durch mancherley Abstu- fungen ins Gelblichgraue (gelber Erdkobalt, Lederkobalt.) Ungeformt; erdig; weich; gibt fettglänzenden Strich. Fundort unter andern zu- mahl im Saalfeldischen.
6. Rother Erdkobalt. Cobalt arseniate.
Pfirschblüthroth, das aber an der Luft ver- schießt; entweder ungeformt, erdig, matt, als Kobaltbeschlag; oder in nadelförmigen, theils sammetartigen, theils sternförmig zusammenge- häuften, glänzenden, durchscheinenden Crystallen, als Kobaltblüthe; vermuthlich durch Arsenik- säure verkalkt. Fundort unter andern bey Schnee- berg im Erzgebirge.
Fundort unter andern im sächsischen und böhmi- schen Erzgebirge.
3. Glanzkobalt.
Zinnweiß; meist ungeformt; theils nierenför- mig, und in kleinen undeutlichen Crystallen. Findet sich an wenigen Orten, z. B. im Stift- amte Christiania in Norwegen.
4. Schwarzer Erdkobalt. Cobalt oxydé noir.
Schwarz ins Schieferblauliche, oder theils ins Braunliche; theils staubartig oder doch zerreib- lich, als Kußkobalt; theils verhärtet als Schlackenkobalt; theils traubig, nierenförmig, schalig ꝛc.; matt oder schimmernd; wird durch den Strich glänzend; leicht; vermuthlich durch Kohlensäure verkalkt. Fundort unter andern auch an letztgedachten Orten.
5. Brauner Erdkobalt.
Vom Leberbraunen durch mancherley Abstu- fungen ins Gelblichgraue (gelber Erdkobalt, Lederkobalt.) Ungeformt; erdig; weich; gibt fettglänzenden Strich. Fundort unter andern zu- mahl im Saalfeldischen.
6. Rother Erdkobalt. Cobalt arseniaté.
Pfirschblüthroth, das aber an der Luft ver- schießt; entweder ungeformt, erdig, matt, als Kobaltbeschlag; oder in nadelförmigen, theils sammetartigen, theils sternförmig zusammenge- häuften, glänzenden, durchscheinenden Crystallen, als Kobaltblüthe; vermuthlich durch Arsenik- säure verkalkt. Fundort unter andern bey Schnee- berg im Erzgebirge.
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Fundort unter andern im sächsischen und böhmi-
schen Erzgebirge.
3. Glanzkobalt.
Zinnweiß; meist ungeformt; theils nierenför-
mig, und in kleinen undeutlichen Crystallen.
Findet sich an wenigen Orten, z. B. im Stift-
amte Christiania in Norwegen.
4. Schwarzer Erdkobalt. Cobalt oxydé
noir.
Schwarz ins Schieferblauliche, oder theils ins
Braunliche; theils staubartig oder doch zerreib-
lich, als Kußkobalt; theils verhärtet als
Schlackenkobalt; theils traubig, nierenförmig,
schalig ꝛc.; matt oder schimmernd; wird durch
den Strich glänzend; leicht; vermuthlich durch
Kohlensäure verkalkt. Fundort unter andern auch
an letztgedachten Orten.
5. Brauner Erdkobalt.
Vom Leberbraunen durch mancherley Abstu-
fungen ins Gelblichgraue (gelber Erdkobalt,
Lederkobalt.) Ungeformt; erdig; weich; gibt
fettglänzenden Strich. Fundort unter andern zu-
mahl im Saalfeldischen.
6. Rother Erdkobalt. Cobalt arseniaté.
Pfirschblüthroth, das aber an der Luft ver-
schießt; entweder ungeformt, erdig, matt, als
Kobaltbeschlag; oder in nadelförmigen, theils
sammetartigen, theils sternförmig zusammenge-
häuften, glänzenden, durchscheinenden Crystallen,
als Kobaltblüthe; vermuthlich durch Arsenik-
säure verkalkt. Fundort unter andern bey Schnee-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 705. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/729>, abgerufen am 25.11.2024.
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