Die Grauwacke (Fr. gres gris). - Eine Grundmasse von meist grauem, durch Thon- Cäment verbundenem Sandstein, in welchem Quarz von ungleichförmigen Geröllen oder Kör- nern und theils sehr verschiedener Größe, fester oder lockerer eingemengt liegt. Uebergang in Sandstein, und zwar nahmentlich in denjenigen, welcher bey den Steinkohlenflözen bricht, und deßhalb (zum Unterschied vom gemeinen neuern Flözsandstein) Kohlensandstein genannt, wird. Macht eine Hauptgebirgsart des Oberharzes, wo sie reiche Erzgänge führt, und ins Flözge- brige übergeht.
7. Breschenschiefer.
Die Gemengtheile, wie bey den letztgedachten Arten der Breschen, aber mit schieferigem Gefüge.
So z. B. Grauwacken-Schiefer, der in manchen Gegenden des Oberharzes, z. B. am Burgstetterzug bey Clausthal, schilfähnliche Ab- drücke enthält, die für die Geogenie um so merk- würdiger werden, da es wahrscheinlicher Weise die allerältesten Spuren von organisirter Schö- pfung auf unserm Planeten sind.
8. Sandstein.
Quarz in meist gleichförmigen Körnern dicht zusammen gekittet. Das Cäment ist von ver- schiedener Art: z. B. kalkartig; oder thonartig; oder eisenschüssig; zuweilen aber auch selbst quarz-
**) ihre Grundmasse von sehr ungleicher Härte. Die Mergelartige allgemach erweichte des schräggeleg- nen dergleichen Schuttgebirges am Roßberge im C. Schwyz hat den schrecklichen Absturz desselben am 2ten Sept. vorigen Jahrs verursacht.
**) ist von dieser Art.
Die Grauwacke (Fr. grès gris). – Eine Grundmasse von meist grauem, durch Thon- Cäment verbundenem Sandstein, in welchem Quarz von ungleichförmigen Geröllen oder Kör- nern und theils sehr verschiedener Größe, fester oder lockerer eingemengt liegt. Uebergang in Sandstein, und zwar nahmentlich in denjenigen, welcher bey den Steinkohlenflözen bricht, und deßhalb (zum Unterschied vom gemeinen neuern Flözsandstein) Kohlensandstein genannt, wird. Macht eine Hauptgebirgsart des Oberharzes, wo sie reiche Erzgänge führt, und ins Flözge- brige übergeht.
7. Breschenschiefer.
Die Gemengtheile, wie bey den letztgedachten Arten der Breschen, aber mit schieferigem Gefüge.
So z. B. Grauwacken-Schiefer, der in manchen Gegenden des Oberharzes, z. B. am Burgstetterzug bey Clausthal, schilfähnliche Ab- drücke enthält, die für die Geogenie um so merk- würdiger werden, da es wahrscheinlicher Weise die allerältesten Spuren von organisirter Schö- pfung auf unserm Planeten sind.
8. Sandstein.
Quarz in meist gleichförmigen Körnern dicht zusammen gekittet. Das Cäment ist von ver- schiedener Art: z. B. kalkartig; oder thonartig; oder eisenschüssig; zuweilen aber auch selbst quarz-
**) ihre Grundmasse von sehr ungleicher Härte. Die Mergelartige allgemach erweichte des schräggeleg- nen dergleichen Schuttgebirges am Roßberge im C. Schwyz hat den schrecklichen Absturz desselben am 2ten Sept. vorigen Jahrs verursacht.
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**) ist von dieser Art.
Die Grauwacke (Fr. grès gris). – Eine
Grundmasse von meist grauem, durch Thon-
Cäment verbundenem Sandstein, in welchem
Quarz von ungleichförmigen Geröllen oder Kör-
nern und theils sehr verschiedener Größe, fester
oder lockerer eingemengt liegt. Uebergang in
Sandstein, und zwar nahmentlich in denjenigen,
welcher bey den Steinkohlenflözen bricht, und
deßhalb (zum Unterschied vom gemeinen neuern
Flözsandstein) Kohlensandstein genannt, wird.
Macht eine Hauptgebirgsart des Oberharzes,
wo sie reiche Erzgänge führt, und ins Flözge-
brige übergeht.
7. Breschenschiefer.
Die Gemengtheile, wie bey den letztgedachten
Arten der Breschen, aber mit schieferigem
Gefüge.
So z. B. Grauwacken-Schiefer, der in
manchen Gegenden des Oberharzes, z. B. am
Burgstetterzug bey Clausthal, schilfähnliche Ab-
drücke enthält, die für die Geogenie um so merk-
würdiger werden, da es wahrscheinlicher Weise
die allerältesten Spuren von organisirter Schö-
pfung auf unserm Planeten sind.
8. Sandstein.
Quarz in meist gleichförmigen Körnern dicht
zusammen gekittet. Das Cäment ist von ver-
schiedener Art: z. B. kalkartig; oder thonartig;
oder eisenschüssig; zuweilen aber auch selbst quarz-
**)
ihre Grundmasse von sehr ungleicher Härte. Die
Mergelartige allgemach erweichte des schräggeleg-
nen dergleichen Schuttgebirges am Roßberge im
C. Schwyz hat den schrecklichen Absturz desselben
am 2ten Sept. vorigen Jahrs verursacht.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 642. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/666>, abgerufen am 28.11.2024.
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