Erdrinde; in allen dreyen Hauptarten von Ge- birgen (§. 227-230).
11. Lepidolith, Lillalit. (Fr. Mica grenu.)
Lillaroth, theils ins Graue, Bräunliche etc.; an den Kanten durchscheinend; schimmernd, von fast metallischem Glanze; unebnem, kleinschup- pigem, fast glimmerigem Bruche; halbhart. Gehalt (nach Klaproth) = 38,25 Thonerde, 54,50 Kieselerde, 4 Pottasche, 2,50 Wasser, 0,75 Braunstein- und Eisenkalk. Fundort bey Rozena in Mähren, in einer gemengten Gebirgs- art von Feldspath und großen Quarzbrocken.
12. Kryolith, flußsaurer Thon.
Fast milchweiß; durchscheinend; glasglän- zend; von dickschaligem Gefüge; weich. Ge- wicht = 2957. Schmilzt sehr leicht vor dem Löthrohre zu milchweißen Kügelchen. Gehalt (nach Klaproth) = 24 Thonerde, 40 Flußsäure, 36 Soda. Fundort Grönland.
13. Feldspath (Fr. Spath etincelant, Engl. Field spar.)
Von mancherley, doch meist blassern Farben; meist nur wenig durchscheinend; meist wahren Spathgefüge; theils ungeformt, theils verschie- dentlich crystallisirt; häufigst als Bestandtheil gemengter Gebirgsarten; theils mit andern Fos- silien (z. B. mit Quarz oder Hornblende) innig gemengt.
Man unterscheidet folgende fünf Arten desselben:
1) Dichter Feldspath.
D.h. ohne merkliches Spathgefüge: von der Art ist z. B. der blaßlauchgrüne im ägyptischen Serpentino verde antico.
Erdrinde; in allen dreyen Hauptarten von Ge- birgen (§. 227-230).
11. Lepidolith, Lillalit. (Fr. Mica grenu.)
Lillaroth, theils ins Graue, Bräunliche ꝛc.; an den Kanten durchscheinend; schimmernd, von fast metallischem Glanze; unebnem, kleinschup- pigem, fast glimmerigem Bruche; halbhart. Gehalt (nach Klaproth) = 38,25 Thonerde, 54,50 Kieselerde, 4 Pottasche, 2,50 Wasser, 0,75 Braunstein- und Eisenkalk. Fundort bey Rozena in Mähren, in einer gemengten Gebirgs- art von Feldspath und großen Quarzbrocken.
12. Kryolith, flußsaurer Thon.
Fast milchweiß; durchscheinend; glasglän- zend; von dickschaligem Gefüge; weich. Ge- wicht = 2957. Schmilzt sehr leicht vor dem Löthrohre zu milchweißen Kügelchen. Gehalt (nach Klaproth) = 24 Thonerde, 40 Flußsäure, 36 Soda. Fundort Grönland.
13. Feldspath (Fr. Spath étincelant, Engl. Field spar.)
Von mancherley, doch meist blassern Farben; meist nur wenig durchscheinend; meist wahren Spathgefüge; theils ungeformt, theils verschie- dentlich crystallisirt; häufigst als Bestandtheil gemengter Gebirgsarten; theils mit andern Fos- silien (z. B. mit Quarz oder Hornblende) innig gemengt.
Man unterscheidet folgende fünf Arten desselben:
1) Dichter Feldspath.
D.h. ohne merkliches Spathgefüge: von der Art ist z. B. der blaßlauchgrüne im ägyptischen Serpentino verde antico.
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Erdrinde; in allen dreyen Hauptarten von Ge-
birgen (§. 227-230).
11. Lepidolith, Lillalit. (Fr. Mica grenu.)
Lillaroth, theils ins Graue, Bräunliche ꝛc.;
an den Kanten durchscheinend; schimmernd, von
fast metallischem Glanze; unebnem, kleinschup-
pigem, fast glimmerigem Bruche; halbhart.
Gehalt (nach Klaproth) = 38,25 Thonerde,
54,50 Kieselerde, 4 Pottasche, 2,50 Wasser,
0,75 Braunstein- und Eisenkalk. Fundort bey
Rozena in Mähren, in einer gemengten Gebirgs-
art von Feldspath und großen Quarzbrocken.
12. Kryolith, flußsaurer Thon.
Fast milchweiß; durchscheinend; glasglän-
zend; von dickschaligem Gefüge; weich. Ge-
wicht = 2957. Schmilzt sehr leicht vor dem
Löthrohre zu milchweißen Kügelchen. Gehalt
(nach Klaproth) = 24 Thonerde, 40 Flußsäure,
36 Soda. Fundort Grönland.
13. Feldspath (Fr. Spath étincelant, Engl.
Field spar.)
Von mancherley, doch meist blassern Farben;
meist nur wenig durchscheinend; meist wahren
Spathgefüge; theils ungeformt, theils verschie-
dentlich crystallisirt; häufigst als Bestandtheil
gemengter Gebirgsarten; theils mit andern Fos-
silien (z. B. mit Quarz oder Hornblende) innig
gemengt.
Man unterscheidet folgende fünf Arten desselben:
1) Dichter Feldspath.
D.h. ohne merkliches Spathgefüge: von der
Art ist z. B. der blaßlauchgrüne im ägyptischen
Serpentino verde antico.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 582. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/606>, abgerufen am 22.11.2024.
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