6. Mollissima. der Eidervogel. (Fr. l'oye a duvet. Engl. the eiderduck, cuthbert duck.) A. rostro cylindrico, cera postice bifida, rugosa.
Brünnichs N. H. des Eidervogels. tab. 1. u. f.
In der nördlichen Erde, zumahl häufig auf Island und in Grönland. Sein Fleisch und Eyer sind sehr schmackhaft; noch wichtiger aber ist sein Fell, womit man Kleider futtert, und die Flaumfedern, die unter dem Nahmen der Eiderdunen bekannt sind*).
7. +. Boschas. die Ente. (Fr. le canard. Engl. the duck.) A. rectricibus intermediis (maris) recuruatis, rostro recto.
Frisch tab. 158. u. f.
Die wilde Ente findet sich fast in der ganzen nördlichen Erde, theils in ungemein schönen Spielarten. Die zahmen (A.domestica) scheint große Neigung zu unnatürliches Paarung zu haben, so daß z. B. die Entriche auf Hühner erpicht sind und v. v. Enten den wälschen Hah- nen nachlaufen und sie zu reitzen suchen.
8. +. Clypeata. die Löffelente. (Fr. le souchet. Engl. the shoveler.) A. rostri extremo di- latato rotundato; vngue incuruo.
Frisch tab. 161. u. f.
Hat meist gleiches Vaterland mit der vorigen. Die Ränder des Schnabels sind nach innen mit hornigen Borsten besetzt, fast wie kleine Wall- fischbarden.
*) S. Hrn. Hofr. Beckmanns Vorbereitung zur Waarenkunde I. B. S. 277 u. f.
6. Mollissima. der Eidervogel. (Fr. l'oye à duvet. Engl. the eiderduck, cuthbert duck.) A. rostro cylindrico, cera postice bifida, rugosa.
Brünnichs N. H. des Eidervogels. tab. 1. u. f.
In der nördlichen Erde, zumahl häufig auf Island und in Grönland. Sein Fleisch und Eyer sind sehr schmackhaft; noch wichtiger aber ist sein Fell, womit man Kleider futtert, und die Flaumfedern, die unter dem Nahmen der Eiderdunen bekannt sind*).
7. †. Boschas. die Ente. (Fr. le canard. Engl. the duck.) A. rectricibus intermediis (maris) recuruatis, rostro recto.
Frisch tab. 158. u. f.
Die wilde Ente findet sich fast in der ganzen nördlichen Erde, theils in ungemein schönen Spielarten. Die zahmen (A.domestica) scheint große Neigung zu unnatürliches Paarung zu haben, so daß z. B. die Entriche auf Hühner erpicht sind und v. v. Enten den wälschen Hah- nen nachlaufen und sie zu reitzen suchen.
8. †. Clypeata. die Löffelente. (Fr. le souchet. Engl. the shoveler.) A. rostri extremo di- latato rotundato; vngue incuruo.
Frisch tab. 161. u. f.
Hat meist gleiches Vaterland mit der vorigen. Die Ränder des Schnabels sind nach innen mit hornigen Borsten besetzt, fast wie kleine Wall- fischbarden.
*) S. Hrn. Hofr. Beckmanns Vorbereitung zur Waarenkunde I. B. S. 277 u. f.
<TEI><textxml:id="blume_hbnatur_000030"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><pbfacs="#f0249"xml:id="pb225_0001"n="225"/><prendition="#indent-2">6. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Mollissima</hi></hi>. der Eidervogel. (Fr. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">l'oye à<lb/>
duvet</hi></hi>. Engl. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">the eiderduck, cuthbert duck</hi></hi>.)<lb/><hirendition="#aq">A. rostro cylindrico, cera postice bifida,<lb/>
rugosa</hi>.</p><prendition="#l2em">Brünnichs N. H. des Eidervogels. <hirendition="#aq">tab</hi>. 1. u. f.</p><prendition="#l1em">In der nördlichen Erde, zumahl häufig auf<lb/>
Island und in Grönland. Sein Fleisch und<lb/>
Eyer sind sehr schmackhaft; noch wichtiger aber<lb/>
ist sein Fell, womit man Kleider futtert, und<lb/>
die Flaumfedern, die unter dem Nahmen der<lb/>
Eiderdunen bekannt sind<noteanchored="true"place="foot"n="*)"><p>S. Hrn. Hofr. Beckmanns Vorbereitung zur<lb/>
Waarenkunde I. B. S. 277 u. f.</p></note>.</p><prendition="#indent-2">7. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Boschas</hi></hi>. die Ente. (Fr. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">le canard</hi></hi>. Engl.<lb/><hirendition="#i"><hirendition="#aq">the duck</hi></hi>.) <hirendition="#aq">A. rectricibus intermediis</hi> (<hirendition="#aq">maris</hi>)<lb/><hirendition="#aq">recuruatis, rostro recto</hi>.</p><prendition="#l2em">Frisch <hirendition="#aq">tab</hi>. 158. u. f.</p><prendition="#l1em">Die wilde Ente findet sich fast in der ganzen<lb/>
nördlichen Erde, theils in ungemein schönen<lb/>
Spielarten. Die zahmen (<hirendition="#aq">A.</hi><hirendition="#i"><hirendition="#aq">domestica</hi></hi>) scheint<lb/>
große Neigung zu unnatürliches Paarung zu<lb/>
haben, so daß z. B. die Entriche auf Hühner<lb/>
erpicht sind und <hirendition="#aq">v. v</hi>. Enten den wälschen Hah-<lb/>
nen nachlaufen und sie zu reitzen suchen.</p><prendition="#indent-2">8. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Clypeata</hi></hi>. die Löffelente. (Fr. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">le souchet</hi></hi>.<lb/>
Engl. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">the shoveler</hi></hi>.) <hirendition="#aq">A. rostri extremo di-<lb/>
latato rotundato; vngue incuruo</hi>.</p><prendition="#l2em">Frisch <hirendition="#aq">tab</hi>. 161. u. f.</p><prendition="#l1em">Hat meist gleiches Vaterland mit der vorigen.<lb/>
Die Ränder des Schnabels sind nach innen mit<lb/>
hornigen Borsten besetzt, fast wie kleine Wall-<lb/>
fischbarden.</p></div></div></div></body></text></TEI>
[225/0249]
6. Mollissima. der Eidervogel. (Fr. l'oye à
duvet. Engl. the eiderduck, cuthbert duck.)
A. rostro cylindrico, cera postice bifida,
rugosa.
Brünnichs N. H. des Eidervogels. tab. 1. u. f.
In der nördlichen Erde, zumahl häufig auf
Island und in Grönland. Sein Fleisch und
Eyer sind sehr schmackhaft; noch wichtiger aber
ist sein Fell, womit man Kleider futtert, und
die Flaumfedern, die unter dem Nahmen der
Eiderdunen bekannt sind *).
7. †. Boschas. die Ente. (Fr. le canard. Engl.
the duck.) A. rectricibus intermediis (maris)
recuruatis, rostro recto.
Frisch tab. 158. u. f.
Die wilde Ente findet sich fast in der ganzen
nördlichen Erde, theils in ungemein schönen
Spielarten. Die zahmen (A. domestica) scheint
große Neigung zu unnatürliches Paarung zu
haben, so daß z. B. die Entriche auf Hühner
erpicht sind und v. v. Enten den wälschen Hah-
nen nachlaufen und sie zu reitzen suchen.
8. †. Clypeata. die Löffelente. (Fr. le souchet.
Engl. the shoveler.) A. rostri extremo di-
latato rotundato; vngue incuruo.
Frisch tab. 161. u. f.
Hat meist gleiches Vaterland mit der vorigen.
Die Ränder des Schnabels sind nach innen mit
hornigen Borsten besetzt, fast wie kleine Wall-
fischbarden.
*) S. Hrn. Hofr. Beckmanns Vorbereitung zur
Waarenkunde I. B. S. 277 u. f.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 225. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/249>, abgerufen am 26.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.