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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807.

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Ketten junge Rebhühner u. s. w. schleppt auch
nicht selten Leinewand, Garn etc. ins Nest, um
es weich auszufuttern.

3. +. Maior. der Reiher, Fischreiher. (Fr.
und Engl. heron.) A. occipite crista nigra
dependente, corpore cinereo, collo subtus,
linea fasciaque pectorali nigris
.

Frisch tab. 199.

Fast durchgehends in beyden Welten. Schäd-
liche Thiere, die den Fischteichen und besonders
der jungen Brut nachtheilig werden. Sie nisten
auf hohen Bäumen, Eichen etc.*).

4. Garzetta. (Fr. l'aigrette.) A. occipite cri-
stato, corpore albo, rostro nigro, loris
pedibusque virescentibus
.

Buffon T. VII. tab. 20.

Zumahl in Persien etc. Mit den kostbaren
langen, silberweißen, seidenartigen Rückenfedern.

5. +. Stellaris. die Rohrdommel, der Iprump.
(Fr. le butor. Engl. the bittern.) A. capite
laeuiusculo, supra testacea, maculis transver-
sis, subtus pallidior, maculis oblongis fuscis
.

Frisch tab. 205.

In den mildern Gegenden der nördlichern Erde.

57. Tantalvs. Rostrum longum, subu-
latum, teretiusculum, subarcuatum. sa-
cies nuda vltra oculos: pedes tetra-
dactyli, basi palmati
.

*) Was ich von schwarzen Reiherfedern aus der Le-
vante gesehen habe, das war bloß in der schönern
Schwärze, nicht in Form und Gefüge von den
Nackenfedern des hieländischen Reihers verschieden.
Die in der Form so wie in der Farbe gänzlich
davon verschiednen weißen, kommen hingegen wie
gesagt von der Garzetta.

Ketten junge Rebhühner u. s. w. schleppt auch
nicht selten Leinewand, Garn ꝛc. ins Nest, um
es weich auszufuttern.

3. †. Maior. der Reiher, Fischreiher. (Fr.
und Engl. heron.) A. occipite crista nigra
dependente, corpore cinereo, collo subtus,
linea fasciaque pectorali nigris
.

Frisch tab. 199.

Fast durchgehends in beyden Welten. Schäd-
liche Thiere, die den Fischteichen und besonders
der jungen Brut nachtheilig werden. Sie nisten
auf hohen Bäumen, Eichen ꝛc.*).

4. Garzetta. (Fr. l'aigrette.) A. occipite cri-
stato, corpore albo, rostro nigro, loris
pedibusque virescentibus
.

Buffon T. VII. tab. 20.

Zumahl in Persien ꝛc. Mit den kostbaren
langen, silberweißen, seidenartigen Rückenfedern.

5. †. Stellaris. die Rohrdommel, der Iprump.
(Fr. le butor. Engl. the bittern.) A. capite
laeuiusculo, supra testacea, maculis transver-
sis, subtus pallidior, maculis oblongis fuscis
.

Frisch tab. 205.

In den mildern Gegenden der nördlichern Erde.

57. Tantalvs. Rostrum longum, subu-
latum, teretiusculum, subarcuatum. sa-
cies nuda vltra oculos: pedes tetra-
dactyli, basi palmati
.

*) Was ich von schwarzen Reiherfedern aus der Le-
vante gesehen habe, das war bloß in der schönern
Schwärze, nicht in Form und Gefüge von den
Nackenfedern des hieländischen Reihers verschieden.
Die in der Form so wie in der Farbe gänzlich
davon verschiednen weißen, kommen hingegen wie
gesagt von der Garzetta.
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[212/0236] Ketten junge Rebhühner u. s. w. schleppt auch nicht selten Leinewand, Garn ꝛc. ins Nest, um es weich auszufuttern. 3. †. Maior. der Reiher, Fischreiher. (Fr. und Engl. heron.) A. occipite crista nigra dependente, corpore cinereo, collo subtus, linea fasciaque pectorali nigris. Frisch tab. 199. Fast durchgehends in beyden Welten. Schäd- liche Thiere, die den Fischteichen und besonders der jungen Brut nachtheilig werden. Sie nisten auf hohen Bäumen, Eichen ꝛc. *). 4. Garzetta. (Fr. l'aigrette.) A. occipite cri- stato, corpore albo, rostro nigro, loris pedibusque virescentibus. Buffon T. VII. tab. 20. Zumahl in Persien ꝛc. Mit den kostbaren langen, silberweißen, seidenartigen Rückenfedern. 5. †. Stellaris. die Rohrdommel, der Iprump. (Fr. le butor. Engl. the bittern.) A. capite laeuiusculo, supra testacea, maculis transver- sis, subtus pallidior, maculis oblongis fuscis. Frisch tab. 205. In den mildern Gegenden der nördlichern Erde. 57. Tantalvs. Rostrum longum, subu- latum, teretiusculum, subarcuatum. sa- cies nuda vltra oculos: pedes tetra- dactyli, basi palmati. *) Was ich von schwarzen Reiherfedern aus der Le- vante gesehen habe, das war bloß in der schönern Schwärze, nicht in Form und Gefüge von den Nackenfedern des hieländischen Reihers verschieden. Die in der Form so wie in der Farbe gänzlich davon verschiednen weißen, kommen hingegen wie gesagt von der Garzetta.

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  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 212. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/236>, abgerufen am 27.11.2024.