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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807.

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1. Alces. das Elennthier (Fr. l'elan. Engl.
the elk.) C. cornibus planis acaulibus,
palmatis
.

v. Schreber tab. 246.

In der ganzen nördlichen Erde (wenn anders
das nord-americanische Elenn, Fr. l'orignal,
Engl. the moose-deer*) keine eigene Gattung
macht), ist sehr hochbeinig; erreicht die Größe
vom Pferd, wiegt wohl über 1200 und sein
Gehörn über 50 Pfund; läßt sich zähmen und
herdenweise auf die Weide treiben. Die alten
Sagen, daß das Elennthier oft von Epilepsie
befallen werde etc. brauchen jetzt keiner weitern
Widerlegung.

2. +. Dama. der Damhirsch, Tannhirsch.
(Fr. le daim. Engl. the buck, the fallow-deer.)
Cornibus subramosis compressis, summitate
palmata
.

v. Schreber tab. 249. A. B.

Im mildern Europa. Kleiner als der ge-
meine Hirsch; variirt in der Farbe.

3. Tarandus. das Renthier. (rangifer. Fr.
le renne. Engl. the rein.) C. cornibus (in
vtroque sexu
) longis, simplicibus, tereti-
bus, summitatibus subpalmatis, iuba gu-
lari pendula
.

v. Schreber tab. 247. A. B. C.

In der ganzen nördlichen Erde. Theils, wie
in Kamtschatka in Herden von tausend und mehr
Stück; kann in wärmern Gegenden nicht aus-
dauern, lebt von dürrem Laub, und vorzüglich
von Renthier-Moos, das es unter dem Schnee

*) Jo. Fr. Miller fasc. II. tab. 10.

1. Alces. das Elennthier (Fr. l'elan. Engl.
the elk.) C. cornibus planis acaulibus,
palmatis
.

v. Schreber tab. 246.

In der ganzen nördlichen Erde (wenn anders
das nord-americanische Elenn, Fr. l'orignal,
Engl. the moose-deer*) keine eigene Gattung
macht), ist sehr hochbeinig; erreicht die Größe
vom Pferd, wiegt wohl über 1200 und sein
Gehörn über 50 Pfund; läßt sich zähmen und
herdenweise auf die Weide treiben. Die alten
Sagen, daß das Elennthier oft von Epilepsie
befallen werde ꝛc. brauchen jetzt keiner weitern
Widerlegung.

2. †. Dama. der Damhirsch, Tannhirsch.
(Fr. le daim. Engl. the buck, the fallow-deer.)
Cornibus subramosis compressis, summitate
palmata
.

v. Schreber tab. 249. A. B.

Im mildern Europa. Kleiner als der ge-
meine Hirsch; variirt in der Farbe.

3. Tarandus. das Renthier. (rangifer. Fr.
le renne. Engl. the rein.) C. cornibus (in
vtroque sexu
) longis, simplicibus, tereti-
bus, summitatibus subpalmatis, iuba gu-
lari pendula
.

v. Schreber tab. 247. A. B. C.

In der ganzen nördlichen Erde. Theils, wie
in Kamtschatka in Herden von tausend und mehr
Stück; kann in wärmern Gegenden nicht aus-
dauern, lebt von dürrem Laub, und vorzüglich
von Renthier-Moos, das es unter dem Schnee

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[121/0145] 1. Alces. das Elennthier (Fr. l'elan. Engl. the elk.) C. cornibus planis acaulibus, palmatis. v. Schreber tab. 246. In der ganzen nördlichen Erde (wenn anders das nord-americanische Elenn, Fr. l'orignal, Engl. the moose-deer *) keine eigene Gattung macht), ist sehr hochbeinig; erreicht die Größe vom Pferd, wiegt wohl über 1200 und sein Gehörn über 50 Pfund; läßt sich zähmen und herdenweise auf die Weide treiben. Die alten Sagen, daß das Elennthier oft von Epilepsie befallen werde ꝛc. brauchen jetzt keiner weitern Widerlegung. 2. †. Dama. der Damhirsch, Tannhirsch. (Fr. le daim. Engl. the buck, the fallow-deer.) Cornibus subramosis compressis, summitate palmata. v. Schreber tab. 249. A. B. Im mildern Europa. Kleiner als der ge- meine Hirsch; variirt in der Farbe. 3. Tarandus. das Renthier. (rangifer. Fr. le renne. Engl. the rein.) C. cornibus (in vtroque sexu) longis, simplicibus, tereti- bus, summitatibus subpalmatis, iuba gu- lari pendula. v. Schreber tab. 247. A. B. C. In der ganzen nördlichen Erde. Theils, wie in Kamtschatka in Herden von tausend und mehr Stück; kann in wärmern Gegenden nicht aus- dauern, lebt von dürrem Laub, und vorzüglich von Renthier-Moos, das es unter dem Schnee *) Jo. Fr. Miller fasc. II. tab. 10.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 121. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/145>, abgerufen am 04.12.2024.