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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807.

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3. Pardus. der Panther, Parder*). F.
cauda subelongata, maculis obtuse angu-
latis, passim confluentibus et annulatis
.

v. Schreber tab. 99.

In Africa und Ostindien. Die Flecken seines
Fells sind hin und wieder wie zusammenge-
flossen, theils in Hufeisenform, oder gerin-
gelt u. s. w.

Leopard nennt man eine etwas kleinere Ab-
art, mit kleinern Flecken, deren meist drey bis
vier auf fast goldgelbem Grunde beysammen
stehen.

4. Panthera. der kleine Panther. (Büffon's
once.) F. cauda elongata, corpore albido,
maculis irregularibus nigris
.

v. Schreber tab. 100.

In der Barbarey und Ostindien. Weit klei-
ner als die vorige Gattung. Auch leicht zu
zähmen, und zur Jagd (der Rehe, Gazellen etc.)
abzurichten, wozu sie im Orient vorlängst, und
in den mittlern Zeiten auch in Italien und
Frankreich gebraucht worden.

5. Onca, der Jaguar, americanische Tiger.
F. cauda subelongata, corpore fusco lu-
tescente, maculis angulatis, ocellatis, me-
dio flauis
.

v. Schreber tab. 102.

In Südamerica. Größer als der Panther,
dem er sonst sehr ähnelt.

*) Die Pelzhändler nennen alle Felle von Thieren
dieses Geschlechts, die geringelte Flecken haben,
Panther, und hingegen alle gefleckte ohne
Ringform, Tiger.

3. Pardus. der Panther, Parder*). F.
cauda subelongata, maculis obtuse angu-
latis, passim confluentibus et annulatis
.

v. Schreber tab. 99.

In Africa und Ostindien. Die Flecken seines
Fells sind hin und wieder wie zusammenge-
flossen, theils in Hufeisenform, oder gerin-
gelt u. s. w.

Leopard nennt man eine etwas kleinere Ab-
art, mit kleinern Flecken, deren meist drey bis
vier auf fast goldgelbem Grunde beysammen
stehen.

4. Panthera. der kleine Panther. (Büffon's
once.) F. cauda elongata, corpore albido,
maculis irregularibus nigris
.

v. Schreber tab. 100.

In der Barbarey und Ostindien. Weit klei-
ner als die vorige Gattung. Auch leicht zu
zähmen, und zur Jagd (der Rehe, Gazellen ꝛc.)
abzurichten, wozu sie im Orient vorlängst, und
in den mittlern Zeiten auch in Italien und
Frankreich gebraucht worden.

5. Onça, der Jaguar, americanische Tiger.
F. cauda subelongata, corpore fusco lu-
tescente, maculis angulatis, ocellatis, me-
dio flauis
.

v. Schreber tab. 102.

In Südamerica. Größer als der Panther,
dem er sonst sehr ähnelt.

*) Die Pelzhändler nennen alle Felle von Thieren
dieses Geschlechts, die geringelte Flecken haben,
Panther, und hingegen alle gefleckte ohne
Ringform, Tiger.
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[105/0129] 3. Pardus. der Panther, Parder *). F. cauda subelongata, maculis obtuse angu- latis, passim confluentibus et annulatis. v. Schreber tab. 99. In Africa und Ostindien. Die Flecken seines Fells sind hin und wieder wie zusammenge- flossen, theils in Hufeisenform, oder gerin- gelt u. s. w. Leopard nennt man eine etwas kleinere Ab- art, mit kleinern Flecken, deren meist drey bis vier auf fast goldgelbem Grunde beysammen stehen. 4. Panthera. der kleine Panther. (Büffon's once.) F. cauda elongata, corpore albido, maculis irregularibus nigris. v. Schreber tab. 100. In der Barbarey und Ostindien. Weit klei- ner als die vorige Gattung. Auch leicht zu zähmen, und zur Jagd (der Rehe, Gazellen ꝛc.) abzurichten, wozu sie im Orient vorlängst, und in den mittlern Zeiten auch in Italien und Frankreich gebraucht worden. 5. Onça, der Jaguar, americanische Tiger. F. cauda subelongata, corpore fusco lu- tescente, maculis angulatis, ocellatis, me- dio flauis. v. Schreber tab. 102. In Südamerica. Größer als der Panther, dem er sonst sehr ähnelt. *) Die Pelzhändler nennen alle Felle von Thieren dieses Geschlechts, die geringelte Flecken haben, Panther, und hingegen alle gefleckte ohne Ringform, Tiger.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 105. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/129>, abgerufen am 04.12.2024.