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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807.

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langes seidenartiges Haar, langflockigen,
meist aufwärts gekrümmten Schwanz, be-
sonders aber durch die Art von Schwimm-
haut zwischen den Zehen aus, die bey ihm
ungleich größer ist, als bey andern Hunden.
Daher sein ausnehmendes Geschick zum
Schwimmen. Meist sind diese Hunde weiß
und schwarz; und ausnehmend gelehrig.

d) Sagax, venaticus. der Jagdhund. (Fr.
le chien-courant) mit langem, dickem
Körper, eingefurchtem Hinterkopfe, langen
hängenden Ohren. Das Haar bald schlicht,
bald zottig. - Hierher auch die Bracke,
(Engl. the Spanish pointer.) der Hüh-
nerhund, der Wachtelhund und die schön ge-
tigerten Corsicanerhunde.

e) Aquaticus. der Budel. (Fr. le barbet.
Engl. the water-dog) mit stumpfem
Kopfe, und wollichtem Haar.

f) Pastoralis, domesticus, villaticus. der
Schäferhund, Haushund. (Fr. le chien
de berger
, Engl. the cur) mit aufrechten
Ohren; der Schwanz auf der untern Seite
lang behaart. - Hierzu auch der islän-
dische Hund, und der Spitz oder Pom-
mer. (Fr. le chien-loup.) Auch der nun,
wie es scheint, ausgestorbene große St.
Bernhards-Hund. Und der kleinere, den
die Kamtschadalen etc. zum Zug in Schlitten
gebrauchen. - Auch die auf manchen
Insel-Gruppen der Südsee einheimischen
Hunde, die von den Einwohnern als Mast-
vieh gezogen werden, und bloß vegetabili-
sche Nahrung genießen, scheinen zu dieser
Rasse zu gehören.

langes seidenartiges Haar, langflockigen,
meist aufwärts gekrümmten Schwanz, be-
sonders aber durch die Art von Schwimm-
haut zwischen den Zehen aus, die bey ihm
ungleich größer ist, als bey andern Hunden.
Daher sein ausnehmendes Geschick zum
Schwimmen. Meist sind diese Hunde weiß
und schwarz; und ausnehmend gelehrig.

d) Sagax, venaticus. der Jagdhund. (Fr.
le chien-courant) mit langem, dickem
Körper, eingefurchtem Hinterkopfe, langen
hängenden Ohren. Das Haar bald schlicht,
bald zottig. – Hierher auch die Bracke,
(Engl. the Spanish pointer.) der Hüh-
nerhund, der Wachtelhund und die schön ge-
tigerten Corsicanerhunde.

e) Aquaticus. der Budel. (Fr. le barbet.
Engl. the water-dog) mit stumpfem
Kopfe, und wollichtem Haar.

f) Pastoralis, domesticus, villaticus. der
Schäferhund, Haushund. (Fr. le chien
de berger
, Engl. the cur) mit aufrechten
Ohren; der Schwanz auf der untern Seite
lang behaart. – Hierzu auch der islän-
dische Hund, und der Spitz oder Pom-
mer. (Fr. le chien-loup.) Auch der nun,
wie es scheint, ausgestorbene große St.
Bernhards-Hund. Und der kleinere, den
die Kamtschadalen ꝛc. zum Zug in Schlitten
gebrauchen. – Auch die auf manchen
Insel-Gruppen der Südsee einheimischen
Hunde, die von den Einwohnern als Mast-
vieh gezogen werden, und bloß vegetabili-
sche Nahrung genießen, scheinen zu dieser
Rasse zu gehören.

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[100/0124] langes seidenartiges Haar, langflockigen, meist aufwärts gekrümmten Schwanz, be- sonders aber durch die Art von Schwimm- haut zwischen den Zehen aus, die bey ihm ungleich größer ist, als bey andern Hunden. Daher sein ausnehmendes Geschick zum Schwimmen. Meist sind diese Hunde weiß und schwarz; und ausnehmend gelehrig. d) Sagax, venaticus. der Jagdhund. (Fr. le chien-courant) mit langem, dickem Körper, eingefurchtem Hinterkopfe, langen hängenden Ohren. Das Haar bald schlicht, bald zottig. – Hierher auch die Bracke, (Engl. the Spanish pointer.) der Hüh- nerhund, der Wachtelhund und die schön ge- tigerten Corsicanerhunde. e) Aquaticus. der Budel. (Fr. le barbet. Engl. the water-dog) mit stumpfem Kopfe, und wollichtem Haar. f) Pastoralis, domesticus, villaticus. der Schäferhund, Haushund. (Fr. le chien de berger, Engl. the cur) mit aufrechten Ohren; der Schwanz auf der untern Seite lang behaart. – Hierzu auch der islän- dische Hund, und der Spitz oder Pom- mer. (Fr. le chien-loup.) Auch der nun, wie es scheint, ausgestorbene große St. Bernhards-Hund. Und der kleinere, den die Kamtschadalen ꝛc. zum Zug in Schlitten gebrauchen. – Auch die auf manchen Insel-Gruppen der Südsee einheimischen Hunde, die von den Einwohnern als Mast- vieh gezogen werden, und bloß vegetabili- sche Nahrung genießen, scheinen zu dieser Rasse zu gehören.

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  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 8. Aufl. Göttingen, 1807, S. 100. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1807/124>, abgerufen am 04.12.2024.