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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803.

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zu gehören scheinen (s. oben S. 586); oder aus
Feldspath und Glimmer, wohin man das Feld-
spath-Avanturino vom weißem Meere [S. 576.
not. **)] rechnen kann etc.

2. Gneis. (Fr. Granit feuillete.)

Die Gemengstoffe wie beym Granit, an wel-
chen er auch meist angrenzt, und daher theils in
ihn übergeht (zumahl durch den von Saussüre
so genannten Granit veine); insgemein aber ge-
schichtet, dickflaserich, theils gar schieferig; bricht
in Ganggebirgen. Seine Arten übrigens wie
beym Granit:

a. Eigentlicher Gneis.

Aus Glimmer, Feldspath und Quarz; häufig
erzführend; ist zumahl im Erzgebirge eine der
gemeinsten Metallmütter.

b. Aftergneis.

aus Hornblende, Feldspath und Glimmer.

c. Uebermengter Gneis.

So z. B. mit Granaten, oder mit schwarzem
Stangenschörl, Strahlstein etc.

d. Halbgneis.

aus Glimmer und Feldspath; oder aus
Glimmer und Quarz, da er dann in den inniger
gemengten Glimmerschiefer übergeht.

3. Glimmerschiefer.

Die Gemengstoffe dieser Ganggebirgsart sind
eigentlich bloß Quarz mit vorwaltendem Glim-
mer in schieferigem Gefüge. Häufig erzführend;
theils alaunhaltig. Es gehört dazu:

zu gehören scheinen (s. oben S. 586); oder aus
Feldspath und Glimmer, wohin man das Feld-
spath-Avanturino vom weißem Meere [S. 576.
not. **)] rechnen kann ꝛc.

2. Gneis. (Fr. Granit feuilleté.)

Die Gemengstoffe wie beym Granit, an wel-
chen er auch meist angrenzt, und daher theils in
ihn übergeht (zumahl durch den von Saussüre
so genannten Granit veiné); insgemein aber ge-
schichtet, dickflaserich, theils gar schieferig; bricht
in Ganggebirgen. Seine Arten übrigens wie
beym Granit:

a. Eigentlicher Gneis.

Aus Glimmer, Feldspath und Quarz; häufig
erzführend; ist zumahl im Erzgebirge eine der
gemeinsten Metallmütter.

b. Aftergneis.

aus Hornblende, Feldspath und Glimmer.

c. Uebermengter Gneis.

So z. B. mit Granaten, oder mit schwarzem
Stangenschörl, Strahlstein ꝛc.

d. Halbgneis.

aus Glimmer und Feldspath; oder aus
Glimmer und Quarz, da er dann in den inniger
gemengten Glimmerschiefer übergeht.

3. Glimmerschiefer.

Die Gemengstoffe dieser Ganggebirgsart sind
eigentlich bloß Quarz mit vorwaltendem Glim-
mer in schieferigem Gefüge. Häufig erzführend;
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[629/0649] zu gehören scheinen (s. oben S. 586); oder aus Feldspath und Glimmer, wohin man das Feld- spath-Avanturino vom weißem Meere [S. 576. not. **)] rechnen kann ꝛc. 2. Gneis. (Fr. Granit feuilleté.) Die Gemengstoffe wie beym Granit, an wel- chen er auch meist angrenzt, und daher theils in ihn übergeht (zumahl durch den von Saussüre so genannten Granit veiné); insgemein aber ge- schichtet, dickflaserich, theils gar schieferig; bricht in Ganggebirgen. Seine Arten übrigens wie beym Granit: a. Eigentlicher Gneis. Aus Glimmer, Feldspath und Quarz; häufig erzführend; ist zumahl im Erzgebirge eine der gemeinsten Metallmütter. b. Aftergneis. aus Hornblende, Feldspath und Glimmer. c. Uebermengter Gneis. So z. B. mit Granaten, oder mit schwarzem Stangenschörl, Strahlstein ꝛc. d. Halbgneis. aus Glimmer und Feldspath; oder aus Glimmer und Quarz, da er dann in den inniger gemengten Glimmerschiefer übergeht. 3. Glimmerschiefer. Die Gemengstoffe dieser Ganggebirgsart sind eigentlich bloß Quarz mit vorwaltendem Glim- mer in schieferigem Gefüge. Häufig erzführend; theils alaunhaltig. Es gehört dazu:

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803, S. 629. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1803/649>, abgerufen am 22.11.2024.