sichtig; von mattem fast erdigen Bruch; oft mit eingesprengten Schwefelkies-Puncten; un- geformt. Gewicht = 2771. Gehalt (nach Klaproth) = 46 Kieselerde, 14,50 Thon- erde, 28 kohlensaure Kalkerde, 6,50 schwe- felsaure Kalkerde (Gyps), 3 Eisenkalk, 2 Wasser. Fundort unter andern in ausnehmen- der Schönheit und großen Blöcken am Baikal. Gebrauch zu mancherley Kunstarbeiten und nah- mentlich zur Ultramarin-Farbe.
29. Augit, Colophoniumstein. Pyroxene.
Aus dem Dunkel-lauchgrünen ins Schwarz- braune; wenig durchscheinend; starkglänzend; blätteriger Längenbruch; muscheliger Querbruch; theils crystallisirt in breiten sechsseitigen Säulen mit vierseitigen Spitzen. Gehalt (nach Vauque- lin) = 52 Kieselerde, 13,2 Kalkerde, 10 Talkerde, 3,83 Thonerde, 14,66 Eisen- kalk, 2 Braunsteinkalk. Meist eingewachsen in Basalt, Tuffwacke, und vorzüglich in den Laven vom Vesuv und Aetna.
30. Vesuvian. Idocrase.
Meist pechbraun, theils ins Dunkel-oliven- grüne; wenig durchscheinend; von außen meist Fettglanz; inwendig Glasglanz; immer crystal- lisirt; besonders in vierseitigen kurzen Säulen mit abgestumpften Kauten und sehr stumpfen Endspitzen. Gehalt (nach Klaproth) im 35,50 Kieselerde, 33 Kalkerde, 22,25 Thonerde, 7,50 Eisenkalk, 0,25 Braunsteinkalk. Fund- ort unter den Primordial-Fossilien des Ve- suvs; vorzüglich aber (in rein auscrystallisirten theils daumensdicken Crystallen) an der Mün- dung des in den Wiluj fallenden Achtaragda.
sichtig; von mattem fast erdigen Bruch; oft mit eingesprengten Schwefelkies-Puncten; un- geformt. Gewicht = 2771. Gehalt (nach Klaproth) = 46 Kieselerde, 14,50 Thon- erde, 28 kohlensaure Kalkerde, 6,50 schwe- felsaure Kalkerde (Gyps), 3 Eisenkalk, 2 Wasser. Fundort unter andern in ausnehmen- der Schönheit und großen Blöcken am Baikal. Gebrauch zu mancherley Kunstarbeiten und nah- mentlich zur Ultramarin-Farbe.
29. Augit, Colophoniumstein. Pyroxène.
Aus dem Dunkel-lauchgrünen ins Schwarz- braune; wenig durchscheinend; starkglänzend; blätteriger Längenbruch; muscheliger Querbruch; theils crystallisirt in breiten sechsseitigen Säulen mit vierseitigen Spitzen. Gehalt (nach Vauque- lin) = 52 Kieselerde, 13,2 Kalkerde, 10 Talkerde, 3,83 Thonerde, 14,66 Eisen- kalk, 2 Braunsteinkalk. Meist eingewachsen in Basalt, Tuffwacke, und vorzüglich in den Laven vom Vesuv und Aetna.
30. Vesuvian. Idocrase.
Meist pechbraun, theils ins Dunkel-oliven- grüne; wenig durchscheinend; von außen meist Fettglanz; inwendig Glasglanz; immer crystal- lisirt; besonders in vierseitigen kurzen Säulen mit abgestumpften Kauten und sehr stumpfen Endspitzen. Gehalt (nach Klaproth) im 35,50 Kieselerde, 33 Kalkerde, 22,25 Thonerde, 7,50 Eisenkalk, 0,25 Braunsteinkalk. Fund- ort unter den Primordial-Fossilien des Ve- suvs; vorzüglich aber (in rein auscrystallisirten theils daumensdicken Crystallen) an der Mün- dung des in den Wiluj fallenden Achtaragda.
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sichtig; von mattem fast erdigen Bruch; oft
mit eingesprengten Schwefelkies-Puncten; un-
geformt. Gewicht = 2771. Gehalt (nach
Klaproth) = 46 Kieselerde, 14,50 Thon-
erde, 28 kohlensaure Kalkerde, 6,50 schwe-
felsaure Kalkerde (Gyps), 3 Eisenkalk, 2
Wasser. Fundort unter andern in ausnehmen-
der Schönheit und großen Blöcken am Baikal.
Gebrauch zu mancherley Kunstarbeiten und nah-
mentlich zur Ultramarin-Farbe.
29. Augit, Colophoniumstein. Pyroxène.
Aus dem Dunkel-lauchgrünen ins Schwarz-
braune; wenig durchscheinend; starkglänzend;
blätteriger Längenbruch; muscheliger Querbruch;
theils crystallisirt in breiten sechsseitigen Säulen
mit vierseitigen Spitzen. Gehalt (nach Vauque-
lin) = 52 Kieselerde, 13,2 Kalkerde,
10 Talkerde, 3,83 Thonerde, 14,66 Eisen-
kalk, 2 Braunsteinkalk. Meist eingewachsen
in Basalt, Tuffwacke, und vorzüglich in den
Laven vom Vesuv und Aetna.
30. Vesuvian. Idocrase.
Meist pechbraun, theils ins Dunkel-oliven-
grüne; wenig durchscheinend; von außen meist
Fettglanz; inwendig Glasglanz; immer crystal-
lisirt; besonders in vierseitigen kurzen Säulen
mit abgestumpften Kauten und sehr stumpfen
Endspitzen. Gehalt (nach Klaproth) im 35,50
Kieselerde, 33 Kalkerde, 22,25 Thonerde,
7,50 Eisenkalk, 0,25 Braunsteinkalk. Fund-
ort unter den Primordial-Fossilien des Ve-
suvs; vorzüglich aber (in rein auscrystallisirten
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803, S. 560. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1803/580>, abgerufen am 26.11.2024.
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