len, Ulven, Conferven, und beym See-Tang (fucus) ist die Fortpflanzungsart wohl sehr verschieden, obschon bey den wenigsten noch genau genug untersucht; bey manchen aber, wie z. B. bey der oben erwähnten Brunnen- conserve (- s. oben S. 18. und 32 -), zur Bewunderung einfach. (Abbild. n. h. Ge- genst. tab. 49. -)
§. 197.
Noch weniger aufgeklärt ist bis jetzt die Fortpflanzungsweise der Pilze, Pfifferlinge, der Trüffeln etc. und des Schimmels, deren ganze Naturgeschichte annoch viel räthselhaftes Dunkles hat*).
§. 198.
Bey den vollkommnern, im eigentlichen Sinne blühenden Gewächsen fallen nach der Befruchtung die übrigen nun überflüssigen, Theile der Blüthe ab (§. 189.): der beschwän- gerte Fruchtknote aber fängt an aufzuschwellen, und seinen theils erstaunlich zahlreichen Samen nach und nach zur Reise zu bringen.
*)Dr. Persoon ist geneigt, dieselben für Pflan- zen zu halten, die sich bloß als nackte Fructifi- cationstheile darstellen. - S. Voigts Magazin VIII. B. 4. St. S. 80 u. f.
len, Ulven, Conferven, und beym See-Tang (fucus) ist die Fortpflanzungsart wohl sehr verschieden, obschon bey den wenigsten noch genau genug untersucht; bey manchen aber, wie z. B. bey der oben erwähnten Brunnen- conserve (– s. oben S. 18. und 32 –), zur Bewunderung einfach. (Abbild. n. h. Ge- genst. tab. 49. –)
§. 197.
Noch weniger aufgeklärt ist bis jetzt die Fortpflanzungsweise der Pilze, Pfifferlinge, der Trüffeln ꝛc. und des Schimmels, deren ganze Naturgeschichte annoch viel räthselhaftes Dunkles hat*).
§. 198.
Bey den vollkommnern, im eigentlichen Sinne blühenden Gewächsen fallen nach der Befruchtung die übrigen nun überflüssigen, Theile der Blüthe ab (§. 189.): der beschwän- gerte Fruchtknote aber fängt an aufzuschwellen, und seinen theils erstaunlich zahlreichen Samen nach und nach zur Reise zu bringen.
*)Dr. Persoon ist geneigt, dieselben für Pflan- zen zu halten, die sich bloß als nackte Fructifi- cationstheile darstellen. – S. Voigts Magazin VIII. B. 4. St. S. 80 u. f.
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[508/0528]
len, Ulven, Conferven, und beym See-Tang
(fucus) ist die Fortpflanzungsart wohl sehr
verschieden, obschon bey den wenigsten noch
genau genug untersucht; bey manchen aber,
wie z. B. bey der oben erwähnten Brunnen-
conserve (– s. oben S. 18. und 32 –), zur
Bewunderung einfach. (Abbild. n. h. Ge-
genst. tab. 49. –)
§. 197.
Noch weniger aufgeklärt ist bis jetzt die
Fortpflanzungsweise der Pilze, Pfifferlinge,
der Trüffeln ꝛc. und des Schimmels, deren
ganze Naturgeschichte annoch viel räthselhaftes
Dunkles hat *).
§. 198.
Bey den vollkommnern, im eigentlichen
Sinne blühenden Gewächsen fallen nach der
Befruchtung die übrigen nun überflüssigen,
Theile der Blüthe ab (§. 189.): der beschwän-
gerte Fruchtknote aber fängt an aufzuschwellen,
und seinen theils erstaunlich zahlreichen Samen
nach und nach zur Reise zu bringen.
*) Dr. Persoon ist geneigt, dieselben für Pflan-
zen zu halten, die sich bloß als nackte Fructifi-
cationstheile darstellen. – S. Voigts Magazin
VIII. B. 4. St. S. 80 u. f.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803, S. 508. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1803/528>, abgerufen am 25.11.2024.
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