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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803.

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Ob aber auch der wegen seines kostbaren Felles
berühmte schwarze Fuchs mit weißer Schwanz-
spitze, der in Sibirien, aber auch in Menge auf
Labrador zu Hause ist [und der, wenn seine
Haare gleichsam silberweiße Spitzen haben, Sil-
berfuchs genannt wird*)], für eine bloße Ab-
art des gemeinen Fuchses oder für eine besondere
Gattung anzusehen sey, läßt sich vor der Hand
noch nicht mit Gewißheit bestimmen.

5. Lagopus. der weiße Fuchs, Polarfuchs,
Steinfuchs, Eisfuchs. (Isatis. Engl. the
arctic fox
. Russ. Pesez) C. cauda recta,
apice concolore, palmis plantisque pilo-
sissimis
.

v. Schreber tab. 93. A. 93. B.

In den Polarländern, zumahl auf Spitzber-
gen, Neu-Zembla etc. - Die mehresten sind
weiß. Die so genannten blauen Füchse hin-
gegen bläulich-grau.

6. Hyaena. die Hyäne. C. villosus, nigri-
cans, facie nigra, iuba ceruicis dorsique,
pedibus tetradactilis.

Der indianische Wolf, von J. El. Ridinger.

Hat meist einerley Vaterland mit dem Scha-
kal, dem sie auch in der Lebensart ähnelt. In
größter Menge in Habessinien. Hat ihr Ablager
unter der Erde oder in Felsenhöhlen und Berg-
klüften. Macht in ihrem Körperbau einen Ueber-
gang zum folgenden Geschlecht.

*) Ein extraschönes Fell eines labradorischen Silber-
fuchses ist wohl eher in London mit 300 Thalern
und darüber bezahlt worden.

Ob aber auch der wegen seines kostbaren Felles
berühmte schwarze Fuchs mit weißer Schwanz-
spitze, der in Sibirien, aber auch in Menge auf
Labrador zu Hause ist [und der, wenn seine
Haare gleichsam silberweiße Spitzen haben, Sil-
berfuchs genannt wird*)], für eine bloße Ab-
art des gemeinen Fuchses oder für eine besondere
Gattung anzusehen sey, läßt sich vor der Hand
noch nicht mit Gewißheit bestimmen.

5. Lagopus. der weiße Fuchs, Polarfuchs,
Steinfuchs, Eisfuchs. (Isatis. Engl. the
arctic fox
. Russ. Pesez) C. cauda recta,
apice concolore, palmis plantisque pilo-
sissimis
.

v. Schreber tab. 93. A. 93. B.

In den Polarländern, zumahl auf Spitzber-
gen, Neu-Zembla ꝛc. – Die mehresten sind
weiß. Die so genannten blauen Füchse hin-
gegen bläulich-grau.

6. Hyaena. die Hyäne. C. villosus, nigri-
cans, facie nigra, iuba ceruicis dorsique,
pedibus tetradactilis.

Der indianische Wolf, von J. El. Ridinger.

Hat meist einerley Vaterland mit dem Scha-
kal, dem sie auch in der Lebensart ähnelt. In
größter Menge in Habessinien. Hat ihr Ablager
unter der Erde oder in Felsenhöhlen und Berg-
klüften. Macht in ihrem Körperbau einen Ueber-
gang zum folgenden Geschlecht.

*) Ein extraschönes Fell eines labradorischen Silber-
fuchses ist wohl eher in London mit 300 Thalern
und darüber bezahlt worden.
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[100/0120] Ob aber auch der wegen seines kostbaren Felles berühmte schwarze Fuchs mit weißer Schwanz- spitze, der in Sibirien, aber auch in Menge auf Labrador zu Hause ist [und der, wenn seine Haare gleichsam silberweiße Spitzen haben, Sil- berfuchs genannt wird *)], für eine bloße Ab- art des gemeinen Fuchses oder für eine besondere Gattung anzusehen sey, läßt sich vor der Hand noch nicht mit Gewißheit bestimmen. 5. Lagopus. der weiße Fuchs, Polarfuchs, Steinfuchs, Eisfuchs. (Isatis. Engl. the arctic fox. Russ. Pesez) C. cauda recta, apice concolore, palmis plantisque pilo- sissimis. v. Schreber tab. 93. A. 93. B. In den Polarländern, zumahl auf Spitzber- gen, Neu-Zembla ꝛc. – Die mehresten sind weiß. Die so genannten blauen Füchse hin- gegen bläulich-grau. 6. Hyaena. die Hyäne. C. villosus, nigri- cans, facie nigra, iuba ceruicis dorsique, pedibus tetradactilis. Der indianische Wolf, von J. El. Ridinger. Hat meist einerley Vaterland mit dem Scha- kal, dem sie auch in der Lebensart ähnelt. In größter Menge in Habessinien. Hat ihr Ablager unter der Erde oder in Felsenhöhlen und Berg- klüften. Macht in ihrem Körperbau einen Ueber- gang zum folgenden Geschlecht. *) Ein extraschönes Fell eines labradorischen Silber- fuchses ist wohl eher in London mit 300 Thalern und darüber bezahlt worden.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 7. Aufl. Göttingen, 1803, S. 100. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1803/120>, abgerufen am 23.11.2024.