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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799.

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**). So sind
Thiere die in neunzehn Stücken einander ähnelten,
und nur im zwanzigsten differirten, doch zusammen
geordnet worden, dieses zwanzigste mochten nun
die Zähne oder die Klauen oder irgend ein andrer
Theil seyn; und so sind denn folgende zehn Ord-
nungen dieser ersten Classe entstanden:

I. Ordn. Bimanus. Der Mensch mit zwey
Händen.

II. Quadrumana. Thiere mit vier Händen.
Affen, Paviane, Meerkatzen und Makis.

III. Bradypoda. Säugethiere, deren gan-
zer Körperbau auf den ersten Blick Träg-
heit und Langsamkeit verräth. Faulthiere,
Ameisenbären u. dergl.

IV. Chiroptera. Die Säugethiere, deren
Vorderfüße Flatterhäute bilden (§. 43).
Die Fledermäuse.

V. Glires. Die nagenden Säugethiere.
Sie nähren sich bis auf sehr wenige Aus-
nahmen (- und im ganz wilden Zustande
vermuthlich alle -) von Vegetabilien,
zumahl von härtern, die sie benagen.
Dahin gehören Eichhörnchen, Mäuse,
Hasen, Biber etc.

**) racter der Affen und affenartigen (im ganzen Ha-
bitus untereinander übereinkommenden) Thiere
besonders auffallend ist, und mit dem Character
des Menschengeschlechts contrastirt.

**). So sind
Thiere die in neunzehn Stücken einander ähnelten,
und nur im zwanzigsten differirten, doch zusammen
geordnet worden, dieses zwanzigste mochten nun
die Zähne oder die Klauen oder irgend ein andrer
Theil seyn; und so sind denn folgende zehn Ord-
nungen dieser ersten Classe entstanden:

I. Ordn. Bimanus. Der Mensch mit zwey
Händen.

II. Quadrumana. Thiere mit vier Händen.
Affen, Paviane, Meerkatzen und Makis.

III. Bradypoda. Säugethiere, deren gan-
zer Körperbau auf den ersten Blick Träg-
heit und Langsamkeit verräth. Faulthiere,
Ameisenbären u. dergl.

IV. Chiroptera. Die Säugethiere, deren
Vorderfüße Flatterhäute bilden (§. 43).
Die Fledermäuse.

V. Glires. Die nagenden Säugethiere.
Sie nähren sich bis auf sehr wenige Aus-
nahmen (– und im ganz wilden Zustande
vermuthlich alle –) von Vegetabilien,
zumahl von härtern, die sie benagen.
Dahin gehören Eichhörnchen, Mäuse,
Hasen, Biber ꝛc.

**) racter der Affen und affenartigen (im ganzen Ha-
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[57/0081] **). So sind Thiere die in neunzehn Stücken einander ähnelten, und nur im zwanzigsten differirten, doch zusammen geordnet worden, dieses zwanzigste mochten nun die Zähne oder die Klauen oder irgend ein andrer Theil seyn; und so sind denn folgende zehn Ord- nungen dieser ersten Classe entstanden: I. Ordn. Bimanus. Der Mensch mit zwey Händen. II. Quadrumana. Thiere mit vier Händen. Affen, Paviane, Meerkatzen und Makis. III. Bradypoda. Säugethiere, deren gan- zer Körperbau auf den ersten Blick Träg- heit und Langsamkeit verräth. Faulthiere, Ameisenbären u. dergl. IV. Chiroptera. Die Säugethiere, deren Vorderfüße Flatterhäute bilden (§. 43). Die Fledermäuse. V. Glires. Die nagenden Säugethiere. Sie nähren sich bis auf sehr wenige Aus- nahmen (– und im ganz wilden Zustande vermuthlich alle –) von Vegetabilien, zumahl von härtern, die sie benagen. Dahin gehören Eichhörnchen, Mäuse, Hasen, Biber ꝛc. **) racter der Affen und affenartigen (im ganzen Ha- bitus untereinander übereinkommenden) Thiere besonders auffallend ist, und mit dem Character des Menschengeschlechts contrastirt.

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Dieses Werk stammt vom Projekt „Johann Friedrich Blumenbach – online“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Herstellung der Imagedateien des Quelldokuments durch die Utrecht University Library und die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena.

Anmerkungen zur Transkription:

Bei der Zeichenerkennung wurde nach dem von der Akademie gelieferten Dokument "Buchstabenmuster_Blumenbach.doc" modernisiert.

In Absprache mit der Akademie wurden die folgenden Aspekte der Vorlage nicht erfasst:

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  • Kolumnentitel
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterscheide zugunsten der Identifizeriung von titleParts verzeichtet.
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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 57. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/81>, abgerufen am 23.11.2024.