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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799.

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(- tab. II. fig. 4. -) und als Würfel mit der
sonderbaren Richtung der Streifen auf seinen
sechs Flächen (- tab. II. fig. 2. -). Theils
auch als Petrefact von Incognitis der Vorwelt;
so z. B. bey Rübeland am Harz als Schrauben-
stein, Fungit etc. Uebergang des ungeformten in
Spath-Eisenstein, Thon-Eisenstein etc.

Auch Braun-Eisenocher wie bey der vorigen
Gattung.

3) Brauner Glaskopf.

Die Farbe abgerechnet, übrigens meist wie
der rothe. Der Bruch theils seidenglänzend,
faserig.

8. Schwarz-Eisenstein.

Meist blaulich schwarz; theils metallischglän-
zend; auch dergleichen Strich; scheint vielen
Braunsteinkalk zu halten.

Findet sich in zwey Arten:

1) Dichter Schwarz-Eisenstein.

In mancherley besonderer Gestalt; standen-
förmig, traubicht etc. mit flachmuschelichtem Bruche.

2) Schwarzer Glaskopf.

Mit divergirend faserigem Bruche. Fundort
beider Arten unter andern bey Schmalcalden im
Hessischen.

9. Spath-Eisenstein, Eisenspath, Stahl-
stein, Flinz.

Vom Gelblichgrauen bis ins Bräunlichschwarze;
theils an den Kanten durchscheinend; häufig cry-
stallisirt, und zwar meist in Rhomben oder
Linsen. Meist rhomboidale Gestalt der Bruch-

(– tab. II. fig. 4. –) und als Würfel mit der
sonderbaren Richtung der Streifen auf seinen
sechs Flächen (– tab. II. fig. 2. –). Theils
auch als Petrefact von Incognitis der Vorwelt;
so z. B. bey Rübeland am Harz als Schrauben-
stein, Fungit ꝛc. Uebergang des ungeformten in
Spath-Eisenstein, Thon-Eisenstein ꝛc.

Auch Braun-Eisenocher wie bey der vorigen
Gattung.

3) Brauner Glaskopf.

Die Farbe abgerechnet, übrigens meist wie
der rothe. Der Bruch theils seidenglänzend,
faserig.

8. Schwarz-Eisenstein.

Meist blaulich schwarz; theils metallischglän-
zend; auch dergleichen Strich; scheint vielen
Braunsteinkalk zu halten.

Findet sich in zwey Arten:

1) Dichter Schwarz-Eisenstein.

In mancherley besonderer Gestalt; standen-
förmig, traubicht ꝛc. mit flachmuschelichtem Bruche.

2) Schwarzer Glaskopf.

Mit divergirend faserigem Bruche. Fundort
beider Arten unter andern bey Schmalcalden im
Hessischen.

9. Spath-Eisenstein, Eisenspath, Stahl-
stein, Flinz.

Vom Gelblichgrauen bis ins Bräunlichschwarze;
theils an den Kanten durchscheinend; häufig cry-
stallisirt, und zwar meist in Rhomben oder
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[660/0684] (– tab. II. fig. 4. –) und als Würfel mit der sonderbaren Richtung der Streifen auf seinen sechs Flächen (– tab. II. fig. 2. –). Theils auch als Petrefact von Incognitis der Vorwelt; so z. B. bey Rübeland am Harz als Schrauben- stein, Fungit ꝛc. Uebergang des ungeformten in Spath-Eisenstein, Thon-Eisenstein ꝛc. Auch Braun-Eisenocher wie bey der vorigen Gattung. 3) Brauner Glaskopf. Die Farbe abgerechnet, übrigens meist wie der rothe. Der Bruch theils seidenglänzend, faserig. 8. Schwarz-Eisenstein. Meist blaulich schwarz; theils metallischglän- zend; auch dergleichen Strich; scheint vielen Braunsteinkalk zu halten. Findet sich in zwey Arten: 1) Dichter Schwarz-Eisenstein. In mancherley besonderer Gestalt; standen- förmig, traubicht ꝛc. mit flachmuschelichtem Bruche. 2) Schwarzer Glaskopf. Mit divergirend faserigem Bruche. Fundort beider Arten unter andern bey Schmalcalden im Hessischen. 9. Spath-Eisenstein, Eisenspath, Stahl- stein, Flinz. Vom Gelblichgrauen bis ins Bräunlichschwarze; theils an den Kanten durchscheinend; häufig cry- stallisirt, und zwar meist in Rhomben oder Linsen. Meist rhomboidale Gestalt der Bruch-

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

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Dieses Werk stammt vom Projekt „Johann Friedrich Blumenbach – online“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Herstellung der Imagedateien des Quelldokuments durch die Utrecht University Library und die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena.

Anmerkungen zur Transkription:

Bei der Zeichenerkennung wurde nach dem von der Akademie gelieferten Dokument "Buchstabenmuster_Blumenbach.doc" modernisiert.

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  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 660. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/684>, abgerufen am 22.11.2024.