Flözgebirgen mit Abdrücken von Versteinerungen aus beiden organisirten Reichen; so z. B. als Kräuter-Schiefer im Saarbrückischen; und als Trilobiten-Schiefer bey Andrarum.
Grau, in mancherley andre Farben übergehend, bis ins Schwarze; theils gestreift, oder fleckig etc.; schimmernd, theils mit Seidenglanz; von sehr verschiedener Feinheit des Korns; der Bruch theils gerade, theils wellenförmig; die Bruchstücke weist scheibenförmig; doch theils auch nur in dicken und undeutlichen Ablosungen; selten trapezoidisch; weich oder halbhart. Gibt graulich-weißen Strich (scriptura) Ueberhaupt aber in endloser Mannigfaltigkeit von Abarten, die theils von ih- rem Gebrauch den Nahmen haben, z. B. Pro- birstein (Ital. pietra paragone. die nie etwas anders als wahrer Thon-Schiefer ist -), Ta- fel-Schiefer, Dach-Schiefer etc. Auch man- cherley Uebergänge in Kiesel-Schiefer, Glimmer- Schiefer etc. Hauptsächlich in Ganggebirgen. Doch auch theils in Flözgebirgen (- so z. B. der glarner Tafel-Schiefer vom Blattenberge -).
Eine besondere Abart ist der Zeichen-Schiefer oder die schwarze Kreide, ampelites; sehr weich; abfärbend.
22. Wetz-Schiefer (Fr. pierre a rasoir, Engl. whet-stone.)
Meist grünlich- oder gelblich-grau; nur an den Kanten wenig durchscheinend; schwachschim- mernd; schiefriger Bruch; theils splitterig; halb- hart; bricht in Ganggebirgen; vorzüglich in der Levante.
Flözgebirgen mit Abdrücken von Versteinerungen aus beiden organisirten Reichen; so z. B. als Kräuter-Schiefer im Saarbrückischen; und als Trilobiten-Schiefer bey Andrarum.
Grau, in mancherley andre Farben übergehend, bis ins Schwarze; theils gestreift, oder fleckig ꝛc.; schimmernd, theils mit Seidenglanz; von sehr verschiedener Feinheit des Korns; der Bruch theils gerade, theils wellenförmig; die Bruchstücke weist scheibenförmig; doch theils auch nur in dicken und undeutlichen Ablosungen; selten trapezoidisch; weich oder halbhart. Gibt graulich-weißen Strich (scriptura) Ueberhaupt aber in endloser Mannigfaltigkeit von Abarten, die theils von ih- rem Gebrauch den Nahmen haben, z. B. Pro- birstein (Ital. pietra paragone. die nie etwas anders als wahrer Thon-Schiefer ist –), Ta- fel-Schiefer, Dach-Schiefer ꝛc. Auch man- cherley Uebergänge in Kiesel-Schiefer, Glimmer- Schiefer ꝛc. Hauptsächlich in Ganggebirgen. Doch auch theils in Flözgebirgen (– so z. B. der glarner Tafel-Schiefer vom Blattenberge –).
Eine besondere Abart ist der Zeichen-Schiefer oder die schwarze Kreide, ampelites; sehr weich; abfärbend.
22. Wetz-Schiefer (Fr. pierre à rasoir, Engl. whet-stone.)
Meist grünlich- oder gelblich-grau; nur an den Kanten wenig durchscheinend; schwachschim- mernd; schiefriger Bruch; theils splitterig; halb- hart; bricht in Ganggebirgen; vorzüglich in der Levante.
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Flözgebirgen mit Abdrücken von Versteinerungen
aus beiden organisirten Reichen; so z. B. als
Kräuter-Schiefer im Saarbrückischen; und als
Trilobiten-Schiefer bey Andrarum.
21. Thon-Schiefer, Layenstein, Wacke.
Schistus. (Fr. Ardoise, Engl. Slate.)
Grau, in mancherley andre Farben übergehend,
bis ins Schwarze; theils gestreift, oder fleckig ꝛc.;
schimmernd, theils mit Seidenglanz; von sehr
verschiedener Feinheit des Korns; der Bruch theils
gerade, theils wellenförmig; die Bruchstücke weist
scheibenförmig; doch theils auch nur in dicken
und undeutlichen Ablosungen; selten trapezoidisch;
weich oder halbhart. Gibt graulich-weißen
Strich (scriptura) Ueberhaupt aber in endloser
Mannigfaltigkeit von Abarten, die theils von ih-
rem Gebrauch den Nahmen haben, z. B. Pro-
birstein (Ital. pietra paragone. die nie etwas
anders als wahrer Thon-Schiefer ist –), Ta-
fel-Schiefer, Dach-Schiefer ꝛc. Auch man-
cherley Uebergänge in Kiesel-Schiefer, Glimmer-
Schiefer ꝛc. Hauptsächlich in Ganggebirgen.
Doch auch theils in Flözgebirgen (– so z. B. der
glarner Tafel-Schiefer vom Blattenberge –).
Eine besondere Abart ist der Zeichen-Schiefer
oder die schwarze Kreide, ampelites; sehr
weich; abfärbend.
22. Wetz-Schiefer (Fr. pierre à rasoir,
Engl. whet-stone.)
Meist grünlich- oder gelblich-grau; nur an
den Kanten wenig durchscheinend; schwachschim-
mernd; schiefriger Bruch; theils splitterig; halb-
hart; bricht in Ganggebirgen; vorzüglich in der
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 562. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/586>, abgerufen am 22.11.2024.
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