Meist apfelgrün, theils ins Blauliche spielend; hat seine schöne aber im Feuer sehr vergängliche Farbe vom Nickelkalk; ist durchscheinend; unge- formt. Gehalt (nach Klaproth) 06, 16 Kiesel- Erde, 1 Nickelkalk. Fundort vorzüglich bey Ko- semitz in Schlesien.
22. Thumerstein, Glasstein.
Nelkenbraun; durchscheinend; Glasglanz; klein- muschelichter Bruch; sowohl ungeformt, als auch in flachen Rauten crystallisirt. Gehalt (nach Klaproth) = 52,7 Kiesel-Erde, 25,6 Thon-Erde, 0,4 Kalk-Erde, 9,6 Eisenkalk und Braunstein.
Fundort zumahl Thum im Erzgebirge, und Dauphine.
23. Topas.
Gelb in mancherley Abstufungen; theils aber auch ins Meergrüne, Blauliche etc.; der Längenbruch muschelicht; der Querbruch blätterig. Meist cry- stallisirt, und zwar gewöhnlich als vier- oder achtseitige Säule, die beym brasilischen mit vier, acht oder auch sechs Flächen zugespitzt (- tab. II. fig. 16. -), beym Sächsischen aber mehrentheils mit einer sechsseitigen Fläche abgestumpft ist (- tab. II. fig. 9. -). Gewicht des brasilischen = 3515. L. Dieser zeigt auch die Electricität des Turmalins. Fundorte, in Europa zumahl bey Auerbach im Voigtlande auf dem Schnecken- stein, in einem eignen, merkwürdigen Mutterge- stein (dem Topasfels); in Asien vorzüglich bey Mukla in Natolien und am Ural in Sibirien; in America in Brasilien.
21. Chrysopras.
Meist apfelgrün, theils ins Blauliche spielend; hat seine schöne aber im Feuer sehr vergängliche Farbe vom Nickelkalk; ist durchscheinend; unge- formt. Gehalt (nach Klaproth) 06, 16 Kiesel- Erde, 1 Nickelkalk. Fundort vorzüglich bey Ko- semitz in Schlesien.
22. Thumerstein, Glasstein.
Nelkenbraun; durchscheinend; Glasglanz; klein- muschelichter Bruch; sowohl ungeformt, als auch in flachen Rauten crystallisirt. Gehalt (nach Klaproth) = 52,7 Kiesel-Erde, 25,6 Thon-Erde, 0,4 Kalk-Erde, 9,6 Eisenkalk und Braunstein.
Fundort zumahl Thum im Erzgebirge, und Dauphine.
23. Topas.
Gelb in mancherley Abstufungen; theils aber auch ins Meergrüne, Blauliche ꝛc.; der Längenbruch muschelicht; der Querbruch blätterig. Meist cry- stallisirt, und zwar gewöhnlich als vier- oder achtseitige Säule, die beym brasilischen mit vier, acht oder auch sechs Flächen zugespitzt (– tab. II. fig. 16. –), beym Sächsischen aber mehrentheils mit einer sechsseitigen Fläche abgestumpft ist (– tab. II. fig. 9. –). Gewicht des brasilischen = 3515. L. Dieser zeigt auch die Electricität des Turmalins. Fundorte, in Europa zumahl bey Auerbach im Voigtlande auf dem Schnecken- stein, in einem eignen, merkwürdigen Mutterge- stein (dem Topasfels); in Asien vorzüglich bey Mukla in Natolien und am Ural in Sibirien; in America in Brasilien.
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21. Chrysopras.
Meist apfelgrün, theils ins Blauliche spielend;
hat seine schöne aber im Feuer sehr vergängliche
Farbe vom Nickelkalk; ist durchscheinend; unge-
formt. Gehalt (nach Klaproth) 06, 16 Kiesel-
Erde, 1 Nickelkalk. Fundort vorzüglich bey Ko-
semitz in Schlesien.
22. Thumerstein, Glasstein.
Nelkenbraun; durchscheinend; Glasglanz; klein-
muschelichter Bruch; sowohl ungeformt, als auch
in flachen Rauten crystallisirt. Gehalt (nach
Klaproth) = 52,7 Kiesel-Erde, 25,6 Thon-Erde,
0,4 Kalk-Erde, 9,6 Eisenkalk und Braunstein.
Fundort zumahl Thum im Erzgebirge, und
Dauphine.
23. Topas.
Gelb in mancherley Abstufungen; theils aber
auch ins Meergrüne, Blauliche ꝛc.; der Längenbruch
muschelicht; der Querbruch blätterig. Meist cry-
stallisirt, und zwar gewöhnlich als vier- oder
achtseitige Säule, die beym brasilischen mit vier,
acht oder auch sechs Flächen zugespitzt (– tab. II.
fig. 16. –), beym Sächsischen aber mehrentheils
mit einer sechsseitigen Fläche abgestumpft ist
(– tab. II. fig. 9. –). Gewicht des brasilischen
= 3515. L. Dieser zeigt auch die Electricität
des Turmalins. Fundorte, in Europa zumahl
bey Auerbach im Voigtlande auf dem Schnecken-
stein, in einem eignen, merkwürdigen Mutterge-
stein (dem Topasfels); in Asien vorzüglich bey
Mukla in Natolien und am Ural in Sibirien;
in America in Brasilien.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 541. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/565>, abgerufen am 22.11.2024.
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