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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799.

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hingegen viel Uebereinstimmendes unter ein-
ander zeigen.

Sie halten sich bloß in der See auf: - so
wie überhaupt kein Thier der noch übrigen drey
Ordnungen im Trocknen zu leben bestimmt ist.

63. Echinvs. *) See-Igel. (Engl. sea
hedgehog
.) Corpus subrotundum, crusta
spatacea tectum, spinis mobilibus saepius
aculeatum. Os quinqueualue subtus.

Die Schale der See-Igel (deren Textur bey
manchen den Krebsschalen ähnelt) ist meist mit
beweglichen Stacheln besetzt, die aber nicht mit
den eigentlichen Bewegungswerkzeugen des Thiers
vermengt werden dürfen. Diese sind um ein
Drittel länger als die Stacheln, aber nur so
lange sichtbar, als das Thier unter Wasser ist;
es zieht sie ein, wenn es aus seinem Elemente
genommen wird. Ein See-Igel, der etwa 2000
Stacheln hat, hat ungefähr 1400 solcher Bewe-
gungswerkzeuge. Die hochgewölbten See-Igel
haben in ihrem Innern ein sonderbares, knöchernes
Gestelle, das unter dem seltsamen Nahmen der
Laterne des Aristoteles bekannt ist. Ueberhaupt
variiren aber die zahlreichen Gattungen dieses weit-
läuftigen Geschlechts gar sehr, sowohl in der Bil-
dung ihrer Schale als der so genannten Stacheln,
womit dieselbe besetzt ist.

*) Jac. Theod. Kleinii naturalis dispositio echinoder-
matum
ex ed. Nath. God. Leske, Lips. 1778. 4.

hingegen viel Uebereinstimmendes unter ein-
ander zeigen.

Sie halten sich bloß in der See auf: – so
wie überhaupt kein Thier der noch übrigen drey
Ordnungen im Trocknen zu leben bestimmt ist.

63. Echinvs. *) See-Igel. (Engl. sea
hedgehog
.) Corpus subrotundum, crusta
spatacea tectum, spinis mobilibus saepius
aculeatum. Os quinqueualue subtus.

Die Schale der See-Igel (deren Textur bey
manchen den Krebsschalen ähnelt) ist meist mit
beweglichen Stacheln besetzt, die aber nicht mit
den eigentlichen Bewegungswerkzeugen des Thiers
vermengt werden dürfen. Diese sind um ein
Drittel länger als die Stacheln, aber nur so
lange sichtbar, als das Thier unter Wasser ist;
es zieht sie ein, wenn es aus seinem Elemente
genommen wird. Ein See-Igel, der etwa 2000
Stacheln hat, hat ungefähr 1400 solcher Bewe-
gungswerkzeuge. Die hochgewölbten See-Igel
haben in ihrem Innern ein sonderbares, knöchernes
Gestelle, das unter dem seltsamen Nahmen der
Laterne des Aristoteles bekannt ist. Ueberhaupt
variiren aber die zahlreichen Gattungen dieses weit-
läuftigen Geschlechts gar sehr, sowohl in der Bil-
dung ihrer Schale als der so genannten Stacheln,
womit dieselbe besetzt ist.

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[455/0479] hingegen viel Uebereinstimmendes unter ein- ander zeigen. Sie halten sich bloß in der See auf: – so wie überhaupt kein Thier der noch übrigen drey Ordnungen im Trocknen zu leben bestimmt ist. 63. Echinvs. *) See-Igel. (Engl. sea hedgehog.) Corpus subrotundum, crusta spatacea tectum, spinis mobilibus saepius aculeatum. Os quinqueualue subtus. Die Schale der See-Igel (deren Textur bey manchen den Krebsschalen ähnelt) ist meist mit beweglichen Stacheln besetzt, die aber nicht mit den eigentlichen Bewegungswerkzeugen des Thiers vermengt werden dürfen. Diese sind um ein Drittel länger als die Stacheln, aber nur so lange sichtbar, als das Thier unter Wasser ist; es zieht sie ein, wenn es aus seinem Elemente genommen wird. Ein See-Igel, der etwa 2000 Stacheln hat, hat ungefähr 1400 solcher Bewe- gungswerkzeuge. Die hochgewölbten See-Igel haben in ihrem Innern ein sonderbares, knöchernes Gestelle, das unter dem seltsamen Nahmen der Laterne des Aristoteles bekannt ist. Ueberhaupt variiren aber die zahlreichen Gattungen dieses weit- läuftigen Geschlechts gar sehr, sowohl in der Bil- dung ihrer Schale als der so genannten Stacheln, womit dieselbe besetzt ist. *) Jac. Theod. Kleinii naturalis dispositio echinoder- matum ex ed. Nath. God. Leske, Lips. 1778. 4.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

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Dieses Werk stammt vom Projekt „Johann Friedrich Blumenbach – online“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Herstellung der Imagedateien des Quelldokuments durch die Utrecht University Library und die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena.

Anmerkungen zur Transkription:

Bei der Zeichenerkennung wurde nach dem von der Akademie gelieferten Dokument "Buchstabenmuster_Blumenbach.doc" modernisiert.

In Absprache mit der Akademie wurden die folgenden Aspekte der Vorlage nicht erfasst:

  • Bogensignaturen und Kustoden
  • Kolumnentitel
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterscheide zugunsten der Identifizeriung von titleParts verzeichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.

Es wurden alle Anführungszeichen übernommen und die Zitate zusätzlich mit q ausgezeichnet. Eine Ausnahme bilden Zitate, bei denen das Anführungszeichen zu Beginn jeder Zeile wiederholt wird. Hier wurden die Wiederholungen des öffenenden Zeichens nicht übernommen, sondern jeweils nur das öffnende und das schließende Zeichen. Das umschließende Element q wurde für diese Zitate über das Attribut type mit dem Wert preline gekennzeichnet.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 455. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/479>, abgerufen am 22.11.2024.