Diese Muscheln sind wegen ihres Barts be- rühmt, womit sie sich befestigen können, und der eine braune Seide giebt, die in Smyrna, Mes- sina, Palermo etc. zu Handschuhen u. dergl. ver- arbeitet wird.
1. Rudis.P. testa sulcata: squamis fornicatis per series digestis.
C) Einschalige Conchylien mit bestimmten Win- dungen. Schnecken. COCHLEAE.
Die Richtung der Schneckenwindungen ist fast durchgehends gleichförmig; so nähmlich, daß wenn man die Spitze unterwärts und die Mündung nach oben gerichtet hält, diese letztere einem als- dann links zugekehrt ist, und die Windungen von oben nach unten der scheinbaren Bewegung der Sonne gleich laufen.
5. Modiolus. die Papusmuschel. M. testa laeui, margine anteriore carinato, natibus gibbis, cardine sublaterali.
Chemnitz vol. VIII. tab. 85. fig. 757.
Vorzüglich schön bey Neuguinea. Aber auch häufig an den nordischen europäischen Küsten.
Diese Muscheln sind wegen ihres Barts be- rühmt, womit sie sich befestigen können, und der eine braune Seide giebt, die in Smyrna, Mes- sina, Palermo ꝛc. zu Handschuhen u. dergl. ver- arbeitet wird.
1. Rudis.P. testa sulcata: squamis fornicatis per series digestis.
C) Einschalige Conchylien mit bestimmten Win- dungen. Schnecken. COCHLEAE.
Die Richtung der Schneckenwindungen ist fast durchgehends gleichförmig; so nähmlich, daß wenn man die Spitze unterwärts und die Mündung nach oben gerichtet hält, diese letztere einem als- dann links zugekehrt ist, und die Windungen von oben nach unten der scheinbaren Bewegung der Sonne gleich laufen.
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5. Modiolus. die Papusmuschel. M. testa laeui,
margine anteriore carinato, natibus gibbis,
cardine sublaterali.
Chemnitz vol. VIII. tab. 85. fig. 757.
Vorzüglich schön bey Neuguinea. Aber auch
häufig an den nordischen europäischen Küsten.
44. Pinna . Steckmuschel, Schinke, Sei-
denmuschel (Fr. jambon, coquille porte foie.)
Testa subbiualuis, fragilis, erecta, emit-
tens barbam byssinam. Cardo edentulus,
coalitis in vnam valuulis.
Diese Muscheln sind wegen ihres Barts be-
rühmt, womit sie sich befestigen können, und der
eine braune Seide giebt, die in Smyrna, Mes-
sina, Palermo ꝛc. zu Handschuhen u. dergl. ver-
arbeitet wird.
1. Rudis. P. testa sulcata: squamis fornicatis
per series digestis.
Chemnitz vol. VIII. tab. 88. fig. 773 sqq.
2. Nobilis. P. testa striata: squamis canali-
culato-tubulosis subimbricatis.
Chemnitz vol. VIII. tab. 89. fig. 775 sqq.
C) Einschalige Conchylien mit bestimmten Win-
dungen. Schnecken. COCHLEAE.
Die Richtung der Schneckenwindungen ist fast
durchgehends gleichförmig; so nähmlich, daß wenn
man die Spitze unterwärts und die Mündung
nach oben gerichtet hält, diese letztere einem als-
dann links zugekehrt ist, und die Windungen von
oben nach unten der scheinbaren Bewegung der
Sonne gleich laufen.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 438. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/462>, abgerufen am 23.11.2024.
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