Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799.

Bild:
<< vorherige Seite

3. Tigerina. die Tigerzunge. V. testa lenti-
formi: striis crenatis decussatis, ano im-
presso ouato.

Chemnitz vol. VI. tab. 37. fig. 390 sqq.

38. Spondylvs. (Fr. huitre epineuse.)
Testa inaequiualuis, rigida. Cardo den-
tibus 2 recuruis, cum foraminulo inter-
medio.

1. Gaederopus. die Lazarusklappe. (Fr. le
claquet de Lazare.
) S. testa subaurita spinosa.

Chemnitz vol. VII. tab. 44. fig. 459.

Die eine Schale läuft hinten beym Gewinde
weit über die andere hinaus, und ist wie abgesägt.
Eben so merkwürdig ist auch die Einlenkung des
Gewindes selbst, dessen Zähne so sonderbar in ein-
ander gefügt sind, daß sich die Muschel zwar
öffnen, aber die Schalen nicht ohne Zerbrechen
des Schlosses von einander ablösen lassen.

39. Chama. (Engl. cockle.) Testa biualuis,
grossior. Cardo callo gibbo, oblique in-
serto fossulae obliquae.

1. Cor. das Ochsenherz. C. testa subrotunda
laeui, processibus retrorsum recuruatis, rima
hiante.

Chemnitz vol. VII. tab. 48. fig. 483.

2. Gigas. die Hohlziegel, Nagelschulpe, Rie-
senmuschel, Vater-Noah Schulpe. (Kima.
Fr. le grand benitier.) C. testa plicata, for-
nicata, squamosa.

Chemnitz vol. VII. tab. 49. fig. 492 sqq.

Die größte bekannte Conchylie, deren Schalen
wohl gegen 6 Centner und das Fleisch 30 Pfund

3. Tigerina. die Tigerzunge. V. testa lenti-
formi: striis crenatis decussatis, ano im-
presso ouato.

Chemnitz vol. VI. tab. 37. fig. 390 sqq.

38. Spondylvs. (Fr. huitre epineuse.)
Testa inaequiualuis, rigida. Cardo den-
tibus 2 recuruis, cum foraminulo inter-
medio.

1. Gaederopus. die Lazarusklappe. (Fr. le
claquet de Lazare.
) S. testa subaurita spinosa.

Chemnitz vol. VII. tab. 44. fig. 459.

Die eine Schale läuft hinten beym Gewinde
weit über die andere hinaus, und ist wie abgesägt.
Eben so merkwürdig ist auch die Einlenkung des
Gewindes selbst, dessen Zähne so sonderbar in ein-
ander gefügt sind, daß sich die Muschel zwar
öffnen, aber die Schalen nicht ohne Zerbrechen
des Schlosses von einander ablösen lassen.

39. Chama. (Engl. cockle.) Testa biualuis,
grossior. Cardo callo gibbo, oblique in-
serto fossulae obliquae.

1. Cor. das Ochsenherz. C. testa subrotunda
laeui, processibus retrorsum recuruatis, rima
hiante.

Chemnitz vol. VII. tab. 48. fig. 483.

2. Gigas. die Hohlziegel, Nagelschulpe, Rie-
senmuschel, Vater-Noah Schulpe. (Kima.
Fr. le grand benitier.) C. testa plicata, for-
nicata, squamosa.

Chemnitz vol. VII. tab. 49. fig. 492 sqq.

Die größte bekannte Conchylie, deren Schalen
wohl gegen 6 Centner und das Fleisch 30 Pfund

<TEI>
  <text xml:id="blume000027">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <pb facs="#f0457" xml:id="pb433_0001" n="433"/>
              <p rendition="#indent-2">3. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Tigerina.</hi></hi> die Tigerzunge. <hi rendition="#aq">V. testa lenti-<lb/>
formi: striis crenatis decussatis, ano im-<lb/>
presso ouato.</hi> </p>
              <p rendition="#l2em">Chemnitz <hi rendition="#aq">vol.</hi> VI. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 37. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 390 <hi rendition="#aq">sqq.</hi> </p>
              <p rendition="#indent-1">38. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">Spondylvs</hi></hi>.</hi> (Fr. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">huitre epineuse.</hi></hi>)<lb/><hi rendition="#aq">Testa inaequiualuis, rigida. Cardo den-<lb/>
tibus 2 recuruis, cum foraminulo inter-<lb/>
medio.</hi> </p>
              <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Gaederopus.</hi></hi> die Lazarusklappe. (Fr. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">le<lb/>
claquet de Lazare.</hi></hi>) <hi rendition="#aq">S. testa subaurita spinosa.</hi> </p>
              <p rendition="#l2em">Chemnitz <hi rendition="#aq">vol</hi>. VII. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 44. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 459.</p>
              <p rendition="#l1em">Die eine Schale läuft hinten beym Gewinde<lb/>
weit über die andere hinaus, und ist wie abgesägt.<lb/>
Eben so merkwürdig ist auch die Einlenkung des<lb/>
Gewindes selbst, dessen Zähne so sonderbar in ein-<lb/>
ander gefügt sind, daß sich die Muschel zwar<lb/>
öffnen, aber die Schalen nicht ohne Zerbrechen<lb/>
des Schlosses von einander ablösen lassen.</p>
              <p rendition="#indent-1">39. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">Chama</hi>.</hi></hi> (Engl. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">cockle.</hi></hi>) <hi rendition="#aq">Testa biualuis,<lb/>
grossior. Cardo callo gibbo, oblique in-<lb/>
serto fossulae obliquae.</hi> </p>
              <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Cor.</hi></hi> das Ochsenherz. <hi rendition="#aq">C. testa subrotunda<lb/>
laeui, processibus retrorsum recuruatis, rima<lb/>
hiante.</hi> </p>
              <p rendition="#l2em">Chemnitz <hi rendition="#aq">vol</hi>. VII. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 48. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 483.</p>
              <p rendition="#indent-2">2. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Gigas.</hi></hi> die Hohlziegel, Nagelschulpe, Rie-<lb/>
senmuschel, Vater-Noah Schulpe. (<hi rendition="#aq">Kima.</hi><lb/>
Fr. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">le grand benitier.</hi></hi>) <hi rendition="#aq">C. testa plicata, for-<lb/>
nicata, squamosa.</hi> </p>
              <p rendition="#l2em">Chemnitz <hi rendition="#aq">vol</hi>. VII. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 49. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 492 <hi rendition="#aq">sqq.</hi> </p>
              <p rendition="#l1em">Die größte bekannte Conchylie, deren Schalen<lb/>
wohl gegen 6 Centner und das Fleisch 30 Pfund<lb/></p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[433/0457] 3. Tigerina. die Tigerzunge. V. testa lenti- formi: striis crenatis decussatis, ano im- presso ouato. Chemnitz vol. VI. tab. 37. fig. 390 sqq. 38. Spondylvs. (Fr. huitre epineuse.) Testa inaequiualuis, rigida. Cardo den- tibus 2 recuruis, cum foraminulo inter- medio. 1. Gaederopus. die Lazarusklappe. (Fr. le claquet de Lazare.) S. testa subaurita spinosa. Chemnitz vol. VII. tab. 44. fig. 459. Die eine Schale läuft hinten beym Gewinde weit über die andere hinaus, und ist wie abgesägt. Eben so merkwürdig ist auch die Einlenkung des Gewindes selbst, dessen Zähne so sonderbar in ein- ander gefügt sind, daß sich die Muschel zwar öffnen, aber die Schalen nicht ohne Zerbrechen des Schlosses von einander ablösen lassen. 39. Chama. (Engl. cockle.) Testa biualuis, grossior. Cardo callo gibbo, oblique in- serto fossulae obliquae. 1. Cor. das Ochsenherz. C. testa subrotunda laeui, processibus retrorsum recuruatis, rima hiante. Chemnitz vol. VII. tab. 48. fig. 483. 2. Gigas. die Hohlziegel, Nagelschulpe, Rie- senmuschel, Vater-Noah Schulpe. (Kima. Fr. le grand benitier.) C. testa plicata, for- nicata, squamosa. Chemnitz vol. VII. tab. 49. fig. 492 sqq. Die größte bekannte Conchylie, deren Schalen wohl gegen 6 Centner und das Fleisch 30 Pfund

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Weitere Informationen:

Dieses Werk stammt vom Projekt „Johann Friedrich Blumenbach – online“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Herstellung der Imagedateien des Quelldokuments durch die Utrecht University Library und die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena.

Anmerkungen zur Transkription:

Bei der Zeichenerkennung wurde nach dem von der Akademie gelieferten Dokument "Buchstabenmuster_Blumenbach.doc" modernisiert.

In Absprache mit der Akademie wurden die folgenden Aspekte der Vorlage nicht erfasst:

  • Bogensignaturen und Kustoden
  • Kolumnentitel
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterscheide zugunsten der Identifizeriung von titleParts verzeichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.

Es wurden alle Anführungszeichen übernommen und die Zitate zusätzlich mit q ausgezeichnet. Eine Ausnahme bilden Zitate, bei denen das Anführungszeichen zu Beginn jeder Zeile wiederholt wird. Hier wurden die Wiederholungen des öffenenden Zeichens nicht übernommen, sondern jeweils nur das öffnende und das schließende Zeichen. Das umschließende Element q wurde für diese Zitate über das Attribut type mit dem Wert preline gekennzeichnet.

Weiche und harte Zeilentrennungen wurden als 002D übernommen. Weiche Zeilentrennungen wurden über die Ergänzung eines Attributwertes von den harten Trennungen unterscheiden: lb type="inWord". Erstreckt sich die Worttrennung über einen Seitenumbruch steht das Element pb direkt hinter dem schließenden lb type="inWord" bzw. lb.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/457
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 433. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/457>, abgerufen am 22.11.2024.