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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799.

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1. Camelus. der Straus. (Fr. l'autruche, Engl.
the ostrich.) S. pedibus didactylis, digito
exteriore paruo mutico, spinis alarum binis
.

Latham Vol. III. P. I. tab. 71.

Der allergrößte Vogel, der eine Höhe von acht
Fuß und drüber erreicht, wohl drey Centner wiegt,
und in Africa zu Hause ist. Das Unvermögen
zum Flug wird bey ihm durch die ausnehmende
Schnelligkeit seines Laufs vergütet. Vorzüglich
wird er durch seine Federn schätzbar.

2. Casuarius. der Casuar, Emeu. S. pedi-
bus tridactylis, galea palearibusque nudis,
remigibus
spinosis.

Latham l. c. tab. 72.

In Ostindien. Hat große Stärke in seiner mitt-
lern Klaue. Seine Federn sind hornicht und ähneln
Pferdeharen, und es entspringen immer zwey und
zwey Schafte aus einem gemeinschaftlichen Kiele.

Eine dem Casuar ähnliche Gattung, der so ge-
nannte amerikanische Straus (struthio rhea) ist
in Chili zu Hause: - und eine noch andre neuer-
lich im fünften Welttheil auf Neu-Südwallis ent-
deckt worden.

50. Didvs. Rostrum medio coarctatum
rugis duabus transuersis; vtraque man-
dibula inflexo apice: facies vltra ocu-
los nuda
.

1. Ineptus. der Dudu, Dronte, Walghvogel.
(Cygnus cucullatus.) D. pedibus ambula-
toriis, cauda breuissima, pennis incuruis
.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 35.

1. Camelus. der Straus. (Fr. l'autruche, Engl.
the ostrich.) S. pedibus didactylis, digito
exteriore paruo mutico, spinis alarum binis
.

Latham Vol. III. P. I. tab. 71.

Der allergrößte Vogel, der eine Höhe von acht
Fuß und drüber erreicht, wohl drey Centner wiegt,
und in Africa zu Hause ist. Das Unvermögen
zum Flug wird bey ihm durch die ausnehmende
Schnelligkeit seines Laufs vergütet. Vorzüglich
wird er durch seine Federn schätzbar.

2. Casuarius. der Casuar, Emeu. S. pedi-
bus tridactylis, galea palearibusque nudis,
remigibus
spinosis.

Latham l. c. tab. 72.

In Ostindien. Hat große Stärke in seiner mitt-
lern Klaue. Seine Federn sind hornicht und ähneln
Pferdeharen, und es entspringen immer zwey und
zwey Schafte aus einem gemeinschaftlichen Kiele.

Eine dem Casuar ähnliche Gattung, der so ge-
nannte amerikanische Straus (struthio rhea) ist
in Chili zu Hause: – und eine noch andre neuer-
lich im fünften Welttheil auf Neu-Südwallis ent-
deckt worden.

50. Didvs. Rostrum medio coarctatum
rugis duabus transuersis; vtraque man-
dibula inflexo apice: facies vltra ocu-
los nuda
.

1. Ineptus. der Dudu, Dronte, Walghvogel.
(Cygnus cucullatus.) D. pedibus ambula-
toriis, cauda breuissima, pennis incuruis
.

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[198/0222] 1. Camelus. der Straus. (Fr. l'autruche, Engl. the ostrich.) S. pedibus didactylis, digito exteriore paruo mutico, spinis alarum binis. Latham Vol. III. P. I. tab. 71. Der allergrößte Vogel, der eine Höhe von acht Fuß und drüber erreicht, wohl drey Centner wiegt, und in Africa zu Hause ist. Das Unvermögen zum Flug wird bey ihm durch die ausnehmende Schnelligkeit seines Laufs vergütet. Vorzüglich wird er durch seine Federn schätzbar. 2. Casuarius. der Casuar, Emeu. S. pedi- bus tridactylis, galea palearibusque nudis, remigibus spinosis. Latham l. c. tab. 72. In Ostindien. Hat große Stärke in seiner mitt- lern Klaue. Seine Federn sind hornicht und ähneln Pferdeharen, und es entspringen immer zwey und zwey Schafte aus einem gemeinschaftlichen Kiele. Eine dem Casuar ähnliche Gattung, der so ge- nannte amerikanische Straus (struthio rhea) ist in Chili zu Hause: – und eine noch andre neuer- lich im fünften Welttheil auf Neu-Südwallis ent- deckt worden. 50. Didvs. Rostrum medio coarctatum rugis duabus transuersis; vtraque man- dibula inflexo apice: facies vltra ocu- los nuda. 1. Ineptus. der Dudu, Dronte, Walghvogel. (Cygnus cucullatus.) D. pedibus ambula- toriis, cauda breuissima, pennis incuruis. Abbild. n. h. Gegenst. tab. 35.

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Dieses Werk stammt vom Projekt „Johann Friedrich Blumenbach – online“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Herstellung der Imagedateien des Quelldokuments durch die Utrecht University Library und die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena.

Anmerkungen zur Transkription:

Bei der Zeichenerkennung wurde nach dem von der Akademie gelieferten Dokument "Buchstabenmuster_Blumenbach.doc" modernisiert.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 198. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/222>, abgerufen am 21.11.2024.