3. Gulo. der Vielfraß, Rosomack. (Fr. le glouton. Engl. the glutton.) M. corpore rufofusco, medio dorsi nigro.
v. Schreber tab. 144.
In der nordlichen alten Welt, besonders in Si- birien. Seine Freßgierde hat zu allerhand Fabeln Anlaß gegeben.
4. +. Taxus. der Dachs. (Fr. le blaireau. Engl. the badger.) M. cauda concolore, abdomine nigro.
v. Schreber tab. 142.
In Europa und Asien bis gen Schina. Baut unter der Erde einen tiefen Kessel, zu welchem verschiedne Röhren oder Gänge führen. Verschläft den größten Theils seines Lebens, und hält beson- ders langen und festen Winterschlaf, wobey er seine Schnauze in den Fettbeutel am Hinterleibe steckt.
5. Melliuorus. der Honig-Dachs, Rattel. M. dorso cinereo, fascia laterali nigra, abdo- mine nigro.
Sparrmann in den schwed. Abhandl. 1777. tab. 4. fig. 3.
Am Cap; lebt vom Honig und Wachs der wilden Bienen, die in die Höhlen der Stachel- schweine etc. nisten. Er giebt auf den Flug der heim eilenden Bienen acht, oder folgt auch bloß der Anweisung des Honigkuckucks. Hat ein zottiges Fell, und darunter eine ungemein starke sehr be- wegliche schiebbare Haut, wodurch er einerseits vor den Bienenstichen und anderseits vor tiefen Bissen der Hunde etc. gesichert ist.
3. Gulo. der Vielfraß, Rosomack. (Fr. le glouton. Engl. the glutton.) M. corpore rufofusco, medio dorsi nigro.
v. Schreber tab. 144.
In der nordlichen alten Welt, besonders in Si- birien. Seine Freßgierde hat zu allerhand Fabeln Anlaß gegeben.
4. †. Taxus. der Dachs. (Fr. le blaireau. Engl. the badger.) M. cauda concolore, abdomine nigro.
v. Schreber tab. 142.
In Europa und Asien bis gen Schina. Baut unter der Erde einen tiefen Kessel, zu welchem verschiedne Röhren oder Gänge führen. Verschläft den größten Theils seines Lebens, und hält beson- ders langen und festen Winterschlaf, wobey er seine Schnauze in den Fettbeutel am Hinterleibe steckt.
5. Melliuorus. der Honig-Dachs, Rattel. M. dorso cinereo, fascia laterali nigra, abdo- mine nigro.
Sparrmann in den schwed. Abhandl. 1777. tab. 4. fig. 3.
Am Cap; lebt vom Honig und Wachs der wilden Bienen, die in die Höhlen der Stachel- schweine ꝛc. nisten. Er giebt auf den Flug der heim eilenden Bienen acht, oder folgt auch bloß der Anweisung des Honigkuckucks. Hat ein zottiges Fell, und darunter eine ungemein starke sehr be- wegliche schiebbare Haut, wodurch er einerseits vor den Bienenstichen und anderseits vor tiefen Bissen der Hunde ꝛc. gesichert ist.
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3. Gulo. der Vielfraß, Rosomack. (Fr. le
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In der nordlichen alten Welt, besonders in Si-
birien. Seine Freßgierde hat zu allerhand Fabeln
Anlaß gegeben.
4. †. Taxus. der Dachs. (Fr. le blaireau.
Engl. the badger.) M. cauda concolore,
abdomine nigro.
v. Schreber tab. 142.
In Europa und Asien bis gen Schina. Baut
unter der Erde einen tiefen Kessel, zu welchem
verschiedne Röhren oder Gänge führen. Verschläft
den größten Theils seines Lebens, und hält beson-
ders langen und festen Winterschlaf, wobey er seine
Schnauze in den Fettbeutel am Hinterleibe steckt.
5. Melliuorus. der Honig-Dachs, Rattel. M.
dorso cinereo, fascia laterali nigra, abdo-
mine nigro.
Sparrmann in den schwed. Abhandl.
1777. tab. 4. fig. 3.
Am Cap; lebt vom Honig und Wachs der
wilden Bienen, die in die Höhlen der Stachel-
schweine ꝛc. nisten. Er giebt auf den Flug der
heim eilenden Bienen acht, oder folgt auch bloß
der Anweisung des Honigkuckucks. Hat ein zottiges
Fell, und darunter eine ungemein starke sehr be-
wegliche schiebbare Haut, wodurch er einerseits
vor den Bienenstichen und anderseits vor tiefen
Bissen der Hunde ꝛc. gesichert ist.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 96. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/120>, abgerufen am 23.11.2024.
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