2. + Foina. der Hausmarder, Steinmarder. (Fr. la fouine. Engl. the martin) M. cor- pore fuluo-nigricante, gula alba.
v. Schreber tab. 129.
Im mittlern und wärmern Europa und dem benachbarten Asien.
3. +. Putorius. der Iltis, Ilk, Ratz, Stän- kerratz. (Fr. le putois. Engl. the fitchet, po- lecat.) M. flauonigricans, ore et auricula- rum apicibus albis.
v. Schreber tab. 131.
Hat meist gleiches Vaterland mit dem Haus- marder. Auch in der Barbarey. Das ganze Thier, und selbst sein abgezogenes Fell, geben einen sehr widrigen Geruch von sich.
Das Frettel (furo, Fr. le furet. Engl. the ferret) von gelblich weißer Farbe mit rothen Pu- pillen, ist ein wahrer Kackerlacke in seiner Art, folglich wohl sicher keine ursprüngliche eigene Gat- tung, sondern eine Abart vom Iltis, mit welchem es sich auch paart. Taugt gut zum Ratten- und Caninchen-Fang.
4. Zibellina. der Zobel. (Fr. la zibeline. Engl. the sable.) M. corpore fuluo-nigricante, facie et gula cinereis.
v. Schreber tab. 136.
In dichten öden Wäldern der nordlichen Erde, zumahl in Sibirien. Die schönsten mit recht schwarz- braunem, dickhaarigen und glänzenden Fell finden sich um Jakuzk.
5. + Erminea. das große Wiesel, Hermelin. (Fr. le roselet, Phermine. Engl. the stoat the ermine.) M. caudae apice nigro.
v. Schreber tab. 137. A. 137. B.
2. † Foina. der Hausmarder, Steinmarder. (Fr. la fouine. Engl. the martin) M. cor- pore fuluo-nigricante, gula alba.
v. Schreber tab. 129.
Im mittlern und wärmern Europa und dem benachbarten Asien.
3. †. Putorius. der Iltis, Ilk, Ratz, Stän- kerratz. (Fr. le putois. Engl. the fitchet, po- lecat.) M. flauonigricans, ore et auricula- rum apicibus albis.
v. Schreber tab. 131.
Hat meist gleiches Vaterland mit dem Haus- marder. Auch in der Barbarey. Das ganze Thier, und selbst sein abgezogenes Fell, geben einen sehr widrigen Geruch von sich.
Das Frettel (furo, Fr. le furet. Engl. the ferret) von gelblich weißer Farbe mit rothen Pu- pillen, ist ein wahrer Kackerlacke in seiner Art, folglich wohl sicher keine ursprüngliche eigene Gat- tung, sondern eine Abart vom Iltis, mit welchem es sich auch paart. Taugt gut zum Ratten- und Caninchen-Fang.
4. Zibellina. der Zobel. (Fr. la zibeline. Engl. the sable.) M. corpore fuluo-nigricante, facie et gula cinereis.
v. Schreber tab. 136.
In dichten öden Wäldern der nordlichen Erde, zumahl in Sibirien. Die schönsten mit recht schwarz- braunem, dickhaarigen und glänzenden Fell finden sich um Jakuzk.
5. † Erminea. das große Wiesel, Hermelin. (Fr. le roselet, Phermine. Engl. the stoat the ermine.) M. caudae apice nigro.
v. Schreber tab. 137. A. 137. B.
<TEI><textxml:id="blume000027"><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><pbfacs="#f0115"xml:id="pb091_0001"n="91"/><prendition="#indent-2">2. †<hirendition="#i"><hirendition="#aq">Foina</hi></hi>. der Hausmarder, Steinmarder.<lb/>
(Fr. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">la fouine</hi></hi>. Engl. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">the martin</hi></hi>) <hirendition="#aq">M. cor-<lb/>
pore fuluo-nigricante, gula alba</hi>.</p><prendition="#l2em">v. Schreber <hirendition="#aq">tab</hi>. 129.</p><prendition="#l1em">Im mittlern und wärmern Europa und dem<lb/>
benachbarten Asien.</p><prendition="#indent-2">3. †. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Putorius</hi></hi>. der Iltis, Ilk, Ratz, Stän-<lb/>
kerratz. (Fr. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">le putois</hi></hi>. Engl. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">the fitchet</hi></hi>, <hirendition="#i"><hirendition="#aq">po-<lb/>
lecat</hi></hi>.) <hirendition="#aq">M. flauonigricans, ore et auricula-<lb/>
rum apicibus albis</hi>.</p><prendition="#l2em">v. Schreber <hirendition="#aq">tab</hi>. 131.</p><prendition="#l1em">Hat meist gleiches Vaterland mit dem Haus-<lb/>
marder. Auch in der Barbarey. Das ganze<lb/>
Thier, und selbst sein abgezogenes Fell, geben<lb/>
einen sehr widrigen Geruch von sich.</p><prendition="#l1em">Das Frettel (<hirendition="#i"><hirendition="#aq">furo</hi></hi>, Fr. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">le furet</hi></hi>. Engl. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">the<lb/>
ferret</hi></hi>) von gelblich weißer Farbe mit rothen Pu-<lb/>
pillen, ist ein wahrer Kackerlacke in seiner Art,<lb/>
folglich wohl sicher keine ursprüngliche eigene Gat-<lb/>
tung, sondern eine Abart vom Iltis, mit welchem<lb/>
es sich auch paart. Taugt gut zum Ratten- und<lb/>
Caninchen-Fang.</p><prendition="#indent-2">4. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Zibellina</hi></hi>. der Zobel. (Fr. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">la zibeline</hi></hi>. Engl.<lb/><hirendition="#i"><hirendition="#aq">the sable</hi></hi><hirendition="#aq">.) M. corpore fuluo-nigricante,<lb/>
facie et gula cinereis</hi>.</p><prendition="#l2em">v. Schreber <hirendition="#aq">tab</hi>. 136.</p><prendition="#l1em">In dichten öden Wäldern der nordlichen Erde,<lb/>
zumahl in Sibirien. Die schönsten mit recht schwarz-<lb/>
braunem, dickhaarigen und glänzenden Fell finden<lb/>
sich um Jakuzk.</p><prendition="#indent-2">5. †<hirendition="#i"><hirendition="#aq">Erminea</hi></hi>. das große Wiesel, Hermelin.<lb/>
(Fr. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">le roselet</hi></hi>, <hirendition="#i"><hirendition="#aq">Phermine</hi></hi>. Engl. <hirendition="#i"><hirendition="#aq">the stoat<lb/>
the ermine</hi></hi>.) <hirendition="#aq">M. caudae apice nigro</hi>.</p><prendition="#l2em">v. Schreber <hirendition="#aq">tab</hi>. 137. <hirendition="#aq">A</hi>. 137. <hirendition="#aq">B</hi>.</p></div></div></div></body></text></TEI>
[91/0115]
2. † Foina. der Hausmarder, Steinmarder.
(Fr. la fouine. Engl. the martin) M. cor-
pore fuluo-nigricante, gula alba.
v. Schreber tab. 129.
Im mittlern und wärmern Europa und dem
benachbarten Asien.
3. †. Putorius. der Iltis, Ilk, Ratz, Stän-
kerratz. (Fr. le putois. Engl. the fitchet, po-
lecat.) M. flauonigricans, ore et auricula-
rum apicibus albis.
v. Schreber tab. 131.
Hat meist gleiches Vaterland mit dem Haus-
marder. Auch in der Barbarey. Das ganze
Thier, und selbst sein abgezogenes Fell, geben
einen sehr widrigen Geruch von sich.
Das Frettel (furo, Fr. le furet. Engl. the
ferret) von gelblich weißer Farbe mit rothen Pu-
pillen, ist ein wahrer Kackerlacke in seiner Art,
folglich wohl sicher keine ursprüngliche eigene Gat-
tung, sondern eine Abart vom Iltis, mit welchem
es sich auch paart. Taugt gut zum Ratten- und
Caninchen-Fang.
4. Zibellina. der Zobel. (Fr. la zibeline. Engl.
the sable .) M. corpore fuluo-nigricante,
facie et gula cinereis.
v. Schreber tab. 136.
In dichten öden Wäldern der nordlichen Erde,
zumahl in Sibirien. Die schönsten mit recht schwarz-
braunem, dickhaarigen und glänzenden Fell finden
sich um Jakuzk.
5. † Erminea. das große Wiesel, Hermelin.
(Fr. le roselet, Phermine. Engl. the stoat
the ermine.) M. caudae apice nigro.
v. Schreber tab. 137. A. 137. B.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Herstellung der Imagedateien des Quelldokuments durch die Utrecht University Library und die Thüringer
Universitäts- und Landesbibliothek Jena.
Anmerkungen zur Transkription:
Bei der Zeichenerkennung wurde nach dem von der Akademie gelieferten Dokument "Buchstabenmuster_Blumenbach.doc" modernisiert.
In Absprache mit der Akademie wurden die folgenden Aspekte der Vorlage nicht erfasst:
Bogensignaturen und Kustoden
Kolumnentitel
Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterscheide zugunsten der Identifizeriung von titleParts verzeichtet.
Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
Es wurden alle Anführungszeichen übernommen und die Zitate zusätzlich mit q
ausgezeichnet. Eine Ausnahme bilden Zitate, bei denen das Anführungszeichen zu Beginn
jeder Zeile wiederholt wird. Hier wurden die Wiederholungen des öffenenden Zeichens
nicht übernommen, sondern jeweils nur das öffnende und das schließende Zeichen.
Das umschließende Element q wurde für diese Zitate über das Attribut
type mit dem Wert preline gekennzeichnet.
Weiche und harte Zeilentrennungen wurden als 002D übernommen. Weiche
Zeilentrennungen wurden über die Ergänzung eines Attributwertes von den harten
Trennungen unterscheiden: lb type="inWord". Erstreckt sich die
Worttrennung über einen Seitenumbruch steht das Element pb direkt
hinter dem schließenden lb type="inWord" bzw. lb.
Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 91. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/115>, abgerufen am 27.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.