Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799.

Bild:
<< vorherige Seite

1. Zibetha. die Zibethkatze (hyaena odorifera.
Fr. la civette. Engl. the civet .) V. cauda
annulata, dorso cinereo nigroque vndatim
striato
.

v. Schreber tab. 112.

Im südlichen Asien und nordlichen Africa. Bey
beiden Geschlechtern sammelt sich in einer beson-
dern Höhle, die zwischen dem After und den Zeu-
gungsgliedern liegt, das Zibeth, eine schmierige,
stark riechende Substanz.

2. Genetta. die Genettkatze. (Fr. la genette.
Engl. the genet .) V. cauda annulata, cor-
pore fuluo-nigricante maculato
.

v. Schreber tab. 113.

In der Levante. Wird seines Felles wegen
geschätzt.

3. Putorius. Daß Stinkthier, Coneparl. (Fr.
la moussette. Engl. the skunk, pol-cat.) V.
lineis quinque dorsalibus parallelis albis.

v. Schreber tab. 122.

In Virginien, Canada etc. Hat seinen Nahmen
von dem unerträglichen Gestank, den es, so wie
mehrere verwandte Gattungen seines Geschlechts,
im Zorne von sich giebt, und der bey ihm von einem
besondern unter der Harnblase befindlichen Safte
herrühren soll.

4. Ichneumon. die Pharaonmaus, der Mungo.
(Büffon's mangouste .) V. cauda basi in-
crassata sensim attenuata, pollicibus re-
motiusculis
.

v. Schreber tab. 113. B.

Hat straffes, fast borstenartiges Haar, meist
weiß und graulichschwarz zart gesprenkelt. Ist
besonders häufig in Aegypten, wo es zumahl

1. Zibetha. die Zibethkatze (hyaena odorifera.
Fr. la civette. Engl. the civet .) V. cauda
annulata, dorso cinereo nigroque vndatim
striato
.

v. Schreber tab. 112.

Im südlichen Asien und nordlichen Africa. Bey
beiden Geschlechtern sammelt sich in einer beson-
dern Höhle, die zwischen dem After und den Zeu-
gungsgliedern liegt, das Zibeth, eine schmierige,
stark riechende Substanz.

2. Genetta. die Genettkatze. (Fr. la genette.
Engl. the genet .) V. cauda annulata, cor-
pore fuluo-nigricante maculato
.

v. Schreber tab. 113.

In der Levante. Wird seines Felles wegen
geschätzt.

3. Putorius. Daß Stinkthier, Coneparl. (Fr.
la moussette. Engl. the skunk, pol-cat.) V.
lineis quinque dorsalibus parallelis albis.

v. Schreber tab. 122.

In Virginien, Canada ꝛc. Hat seinen Nahmen
von dem unerträglichen Gestank, den es, so wie
mehrere verwandte Gattungen seines Geschlechts,
im Zorne von sich giebt, und der bey ihm von einem
besondern unter der Harnblase befindlichen Safte
herrühren soll.

4. Ichneumon. die Pharaonmaus, der Mungo.
(Büffon's mángouste .) V. cauda basi in-
crassata sensim attenuata, pollicibus re-
motiusculis
.

v. Schreber tab. 113. B.

Hat straffes, fast borstenartiges Haar, meist
weiß und graulichschwarz zart gesprenkelt. Ist
besonders häufig in Aegypten, wo es zumahl

<TEI>
  <text xml:id="blume000027">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0113" xml:id="pb089_0001" n="89"/>
            <p rendition="#indent-2">1. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Zibetha</hi></hi>. die Zibethkatze (<hi rendition="#aq">hyaena odorifera</hi>.<lb/>
Fr. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">la civette</hi></hi>. Engl. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">the civet</hi></hi> <hi rendition="#aq">.) V. cauda<lb/>
annulata, dorso cinereo nigroque vndatim<lb/>
striato</hi>.</p>
            <p rendition="#l2em">v. Schreber <hi rendition="#aq">tab.</hi> 112.</p>
            <p rendition="#l1em">Im südlichen Asien und nordlichen Africa. Bey<lb/>
beiden Geschlechtern sammelt sich in einer beson-<lb/>
dern Höhle, die zwischen dem After und den Zeu-<lb/>
gungsgliedern liegt, das Zibeth, eine schmierige,<lb/>
stark riechende Substanz.</p>
            <p rendition="#indent-2">2. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Genetta</hi></hi>. die Genettkatze. (Fr. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">la genette</hi></hi>.<lb/>
Engl. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">the genet</hi></hi> <hi rendition="#aq">.) V. cauda annulata, cor-<lb/>
pore fuluo-nigricante maculato</hi>.</p>
            <p rendition="#l2em">v. Schreber <hi rendition="#aq">tab</hi>. 113.</p>
            <p rendition="#l1em">In der Levante. Wird seines Felles wegen<lb/>
geschätzt.</p>
            <p rendition="#indent-2">3. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Putorius</hi></hi>. Daß Stinkthier, Coneparl. (Fr.<lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">la moussette</hi></hi>. Engl. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">the skunk</hi></hi>, <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">pol-cat</hi></hi>.) <hi rendition="#aq">V</hi>.<lb/><hi rendition="#aq">lineis quinque dorsalibus parallelis albis</hi>.</p>
            <p rendition="#l2em">v. Schreber <hi rendition="#aq">tab</hi>. 122.</p>
            <p rendition="#l1em">In Virginien, Canada &#xA75B;c. Hat seinen Nahmen<lb/>
von dem unerträglichen Gestank, den es, so wie<lb/>
mehrere verwandte Gattungen seines Geschlechts,<lb/>
im Zorne von sich giebt, und der bey ihm von einem<lb/>
besondern unter der Harnblase befindlichen Safte<lb/>
herrühren soll.</p>
            <p rendition="#indent-2">4. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Ichneumon</hi></hi>. die Pharaonmaus, der Mungo.<lb/>
(Büffon's <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">mángouste</hi></hi> <hi rendition="#aq">.) V. cauda basi in-<lb/>
crassata sensim attenuata, pollicibus re-<lb/>
motiusculis</hi>.</p>
            <p rendition="#l2em">v. Schreber <hi rendition="#aq">tab</hi>. 113. <hi rendition="#aq">B</hi>.</p>
            <p rendition="#l1em">Hat straffes, fast borstenartiges Haar, meist<lb/>
weiß und graulichschwarz zart gesprenkelt. Ist<lb/>
besonders häufig in Aegypten, wo es zumahl<lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[89/0113] 1. Zibetha. die Zibethkatze (hyaena odorifera. Fr. la civette. Engl. the civet .) V. cauda annulata, dorso cinereo nigroque vndatim striato. v. Schreber tab. 112. Im südlichen Asien und nordlichen Africa. Bey beiden Geschlechtern sammelt sich in einer beson- dern Höhle, die zwischen dem After und den Zeu- gungsgliedern liegt, das Zibeth, eine schmierige, stark riechende Substanz. 2. Genetta. die Genettkatze. (Fr. la genette. Engl. the genet .) V. cauda annulata, cor- pore fuluo-nigricante maculato. v. Schreber tab. 113. In der Levante. Wird seines Felles wegen geschätzt. 3. Putorius. Daß Stinkthier, Coneparl. (Fr. la moussette. Engl. the skunk, pol-cat.) V. lineis quinque dorsalibus parallelis albis. v. Schreber tab. 122. In Virginien, Canada ꝛc. Hat seinen Nahmen von dem unerträglichen Gestank, den es, so wie mehrere verwandte Gattungen seines Geschlechts, im Zorne von sich giebt, und der bey ihm von einem besondern unter der Harnblase befindlichen Safte herrühren soll. 4. Ichneumon. die Pharaonmaus, der Mungo. (Büffon's mángouste .) V. cauda basi in- crassata sensim attenuata, pollicibus re- motiusculis. v. Schreber tab. 113. B. Hat straffes, fast borstenartiges Haar, meist weiß und graulichschwarz zart gesprenkelt. Ist besonders häufig in Aegypten, wo es zumahl

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Weitere Informationen:

Dieses Werk stammt vom Projekt „Johann Friedrich Blumenbach – online“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Herstellung der Imagedateien des Quelldokuments durch die Utrecht University Library und die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena.

Anmerkungen zur Transkription:

Bei der Zeichenerkennung wurde nach dem von der Akademie gelieferten Dokument "Buchstabenmuster_Blumenbach.doc" modernisiert.

In Absprache mit der Akademie wurden die folgenden Aspekte der Vorlage nicht erfasst:

  • Bogensignaturen und Kustoden
  • Kolumnentitel
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterscheide zugunsten der Identifizeriung von titleParts verzeichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.

Es wurden alle Anführungszeichen übernommen und die Zitate zusätzlich mit q ausgezeichnet. Eine Ausnahme bilden Zitate, bei denen das Anführungszeichen zu Beginn jeder Zeile wiederholt wird. Hier wurden die Wiederholungen des öffenenden Zeichens nicht übernommen, sondern jeweils nur das öffnende und das schließende Zeichen. Das umschließende Element q wurde für diese Zitate über das Attribut type mit dem Wert preline gekennzeichnet.

Weiche und harte Zeilentrennungen wurden als 002D übernommen. Weiche Zeilentrennungen wurden über die Ergänzung eines Attributwertes von den harten Trennungen unterscheiden: lb type="inWord". Erstreckt sich die Worttrennung über einen Seitenumbruch steht das Element pb direkt hinter dem schließenden lb type="inWord" bzw. lb.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/113
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 6. Aufl. Göttingen, 1799, S. 89. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1799/113>, abgerufen am 27.11.2024.