Dahin gehört z. B. der ungarische Graustein (Saxum metalliferum Born.), der aus einer Grundmasse von verhärtetem Thon mit eingemeng- ter Hornblende, Feldspath, Glimmer und zu- weilen Quarz, besteht. Fundort in Nieder-Un- garn, wo er das Hauptganggebirge und das Mut- tergestein der mehresten dasigen reichen Gold- und Silber-Erze ausmacht*).
d. Halbporphyr.
Mit einem einzigen Gemengstoff in der Grund- masse.
So der schöne antike Aegyptische grüne Porphyr (das fälschlich so genannte Serpentino verde an- tico), mit lauchgrüner hornsteinartiger dem Jaspis sich nähernden Grundmasse und darein gemengten mittelmäßig großen Feldspathbrocken, die davon blaßgrün gefärbt sind.
4. Porphyrschiefer, Hornschiefer.
Die Grundmasse ist meist hornsteinartig, nähert sich theils dem Kieselschiefer. Eingemengt ist meist in sehr kleinen Körnern Feldspath, Quarz etc. Das Gefüge, wie schon der Nahme zeigt, schiefericht.
*) Eine diesem Graustein sehr ähnliche Gebirgsart bricht auch im westlichen Hindostan, und nahment- lich ist die famöse uralte Felsen-Pagode auf der Insel Elephanta bey Bombay ganz in diesem Ge- stein (Engl. Elephanta Rock) ausgehauen, wovon ich eine Probe besitze die so wie die Stücken die ich davon in London untersucht aus einer Grund- masse von leberbraunen eisenschüssigen verhärteten Thon besteht, worin vieler Feldspath, weniger Quarz, und noch weniger Hornblende einge- mengt ist.
Dahin gehört z. B. der ungarische Graustein (Saxum metalliferum Born.), der aus einer Grundmasse von verhärtetem Thon mit eingemeng- ter Hornblende, Feldspath, Glimmer und zu- weilen Quarz, besteht. Fundort in Nieder-Un- garn, wo er das Hauptganggebirge und das Mut- tergestein der mehresten dasigen reichen Gold- und Silber-Erze ausmacht*).
d. Halbporphyr.
Mit einem einzigen Gemengstoff in der Grund- masse.
So der schöne antike Aegyptische grüne Porphyr (das fälschlich so genannte Serpentino verde an- tico), mit lauchgrüner hornsteinartiger dem Jaspis sich nähernden Grundmasse und darein gemengten mittelmäßig großen Feldspathbrocken, die davon blaßgrün gefärbt sind.
4. Porphyrschiefer, Hornschiefer.
Die Grundmasse ist meist hornsteinartig, nähert sich theils dem Kieselschiefer. Eingemengt ist meist in sehr kleinen Körnern Feldspath, Quarz ꝛc. Das Gefüge, wie schon der Nahme zeigt, schiefericht.
*) Eine diesem Graustein sehr ähnliche Gebirgsart bricht auch im westlichen Hindostan, und nahment- lich ist die famöse uralte Felsen-Pagode auf der Insel Elephanta bey Bombay ganz in diesem Ge- stein (Engl. Elephanta Rock) ausgehauen, wovon ich eine Probe besitze die so wie die Stücken die ich davon in London untersucht aus einer Grund- masse von leberbraunen eisenschüssigen verhärteten Thon besteht, worin vieler Feldspath, weniger Quarz, und noch weniger Hornblende einge- mengt ist.
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Dahin gehört z. B. der ungarische Graustein
(Saxum metalliferum Born.), der aus einer
Grundmasse von verhärtetem Thon mit eingemeng-
ter Hornblende, Feldspath, Glimmer und zu-
weilen Quarz, besteht. Fundort in Nieder-Un-
garn, wo er das Hauptganggebirge und das Mut-
tergestein der mehresten dasigen reichen Gold-
und Silber-Erze ausmacht *).
d. Halbporphyr.
Mit einem einzigen Gemengstoff in der Grund-
masse.
So der schöne antike Aegyptische grüne Porphyr
(das fälschlich so genannte Serpentino verde an-
tico), mit lauchgrüner hornsteinartiger dem Jaspis
sich nähernden Grundmasse und darein gemengten
mittelmäßig großen Feldspathbrocken, die davon
blaßgrün gefärbt sind.
4. Porphyrschiefer, Hornschiefer.
Die Grundmasse ist meist hornsteinartig, nähert
sich theils dem Kieselschiefer. Eingemengt ist
meist in sehr kleinen Körnern Feldspath, Quarz ꝛc.
Das Gefüge, wie schon der Nahme zeigt, schiefericht.
*) Eine diesem Graustein sehr ähnliche Gebirgsart
bricht auch im westlichen Hindostan, und nahment-
lich ist die famöse uralte Felsen-Pagode auf der
Insel Elephanta bey Bombay ganz in diesem Ge-
stein (Engl. Elephanta Rock) ausgehauen, wovon
ich eine Probe besitze die so wie die Stücken die
ich davon in London untersucht aus einer Grund-
masse von leberbraunen eisenschüssigen verhärteten
Thon besteht, worin vieler Feldspath, weniger
Quarz, und noch weniger Hornblende einge-
mengt ist.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 614. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/636>, abgerufen am 25.11.2024.
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