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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.

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Daß der Prasem ein mit diesem Strahlstein
innig gemengter Quarz sey, ist schon oben er-
innert. (S. 532.)

2) Asbestartiger Strahlstein.

Grünlich, graulich etc. sehr wenig durchschei-
nend; mattschimmernd; meist divergirend faserig;
ungeformt; Uebergang in Asbest. Fundort unter
andern am Fichtelberge.

3) Glasartiger Strahlstein, Glasamianth.

Meist grünlichweiß; durchscheinend; glasglän-
zend; meist von faserigem Gefüge; sehr spröde.
Gehalt = 12,7 Talk-Erde, 72 Kiesel-Erde,
2 Thon-Erde, 6 Kalk-Erde, 7,3 Eisen-Kalk.
Fundort unter andern im Zillerthal.

12. Baikalit.

Olivengrün in mancherley Abstufungen; wenig
durchscheinend; glasglänzend; der Bruch aus dem
Kleinmuschelichten ins Körnige; meist crystallisirt
als vierseitige Säule mit abgeschärften Kamen;
theils in sehr großen Crystallen. Gewicht = 2200.
Gehalt = 30 Talk-Erde, 44 Kiesel-Erde, 20
Kalk-Erde, 6 Eisen-Kalk. Fundort an den
Quellen der Sljudenka im S. W. des Baikals.

13. Tremolit, Säulenspath, Sternspath.

Weiß in allerhand Schattirungen; mehr oder
weniger durchscheinend; strahlichtes oder faseriges
theils blätterichtes Gefüge; meist divergirend;
bricht meist in einem Muttergestein von weißem,
körnigem, theils sandartigem kohlensauern Kalk.

In folgenden drey Arten (fast wie beym
Strahlstein):

Daß der Prasem ein mit diesem Strahlstein
innig gemengter Quarz sey, ist schon oben er-
innert. (S. 532.)

2) Asbestartiger Strahlstein.

Grünlich, graulich ꝛc. sehr wenig durchschei-
nend; mattschimmernd; meist divergirend faserig;
ungeformt; Uebergang in Asbest. Fundort unter
andern am Fichtelberge.

3) Glasartiger Strahlstein, Glasamianth.

Meist grünlichweiß; durchscheinend; glasglän-
zend; meist von faserigem Gefüge; sehr spröde.
Gehalt = 12,7 Talk-Erde, 72 Kiesel-Erde,
2 Thon-Erde, 6 Kalk-Erde, 7,3 Eisen-Kalk.
Fundort unter andern im Zillerthal.

12. Baikalit.

Olivengrün in mancherley Abstufungen; wenig
durchscheinend; glasglänzend; der Bruch aus dem
Kleinmuschelichten ins Körnige; meist crystallisirt
als vierseitige Säule mit abgeschärften Kamen;
theils in sehr großen Crystallen. Gewicht = 2200.
Gehalt = 30 Talk-Erde, 44 Kiesel-Erde, 20
Kalk-Erde, 6 Eisen-Kalk. Fundort an den
Quellen der Sljudenka im S. W. des Baikals.

13. Tremolit, Säulenspath, Sternspath.

Weiß in allerhand Schattirungen; mehr oder
weniger durchscheinend; strahlichtes oder faseriges
theils blätterichtes Gefüge; meist divergirend;
bricht meist in einem Muttergestein von weißem,
körnigem, theils sandartigem kohlensauern Kalk.

In folgenden drey Arten (fast wie beym
Strahlstein):

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[579/0601] Daß der Prasem ein mit diesem Strahlstein innig gemengter Quarz sey, ist schon oben er- innert. (S. 532.) 2) Asbestartiger Strahlstein. Grünlich, graulich ꝛc. sehr wenig durchschei- nend; mattschimmernd; meist divergirend faserig; ungeformt; Uebergang in Asbest. Fundort unter andern am Fichtelberge. 3) Glasartiger Strahlstein, Glasamianth. Meist grünlichweiß; durchscheinend; glasglän- zend; meist von faserigem Gefüge; sehr spröde. Gehalt = 12,7 Talk-Erde, 72 Kiesel-Erde, 2 Thon-Erde, 6 Kalk-Erde, 7,3 Eisen-Kalk. Fundort unter andern im Zillerthal. 12. Baikalit. Olivengrün in mancherley Abstufungen; wenig durchscheinend; glasglänzend; der Bruch aus dem Kleinmuschelichten ins Körnige; meist crystallisirt als vierseitige Säule mit abgeschärften Kamen; theils in sehr großen Crystallen. Gewicht = 2200. Gehalt = 30 Talk-Erde, 44 Kiesel-Erde, 20 Kalk-Erde, 6 Eisen-Kalk. Fundort an den Quellen der Sljudenka im S. W. des Baikals. 13. Tremolit, Säulenspath, Sternspath. Weiß in allerhand Schattirungen; mehr oder weniger durchscheinend; strahlichtes oder faseriges theils blätterichtes Gefüge; meist divergirend; bricht meist in einem Muttergestein von weißem, körnigem, theils sandartigem kohlensauern Kalk. In folgenden drey Arten (fast wie beym Strahlstein):

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 579. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/601>, abgerufen am 22.11.2024.