Bey auffallendem Lichte schwarzbraun, bey durch- fallendem fast kalophonienbraun, durchsichtig; auch wie der schwarze theils in langen Säulen (so z. B. auf den Pyrenäen), theils in Graupen (z. B. auf Ceilan). Gehalt = 39 Thon-Erde, 37 Kiesel- Erde, 15 Kalk-Erde, 9 Eisen-Kalk.
3) Grüner Turmalin.
Meist lauchgrün; theils ins Stahlblaue; durch- sichtig. Gehalt = 50 Thon-Erde, 34 Kiesel- Erde, 11 Kalk-Erde, 5 Eisen-Kalk. Fundort Brasilien.
7. Hornblende.
Schwarz und grün, in mancherley Abstufungen und Uebergängen. Undurchsichtig oder wenig durch- scheinend; meist blätteriger Bruch; gibt grünlich- grauen Strich. Gewicht = von 3600 bis 3900. Gibt, wenn sie angehaucht wird, den eigenen Thongeruch von sich.
Als besondere Arten verdienen angemerkt zu werden:
1) Gemeine Hornblende (Fr. roche de corne striee.)
Beides grün und schwarz; theils stralich, büschel- förmig etc. Eins der weitst verbreiteten ältesten Fos- silien auf unserm Planeten; das einen der gemein- sten Gemengtheile vielen Aftergranits ausmacht; sich aber auch theils in Flözgebirgen von neuerer Entstehung findet*)
*) So besitzt z. B. das hiesige academische Museum unter den wichtigen mineralogischen Geschenken
2) Brauner Turmalin.
Bey auffallendem Lichte schwarzbraun, bey durch- fallendem fast kalophonienbraun, durchsichtig; auch wie der schwarze theils in langen Säulen (so z. B. auf den Pyrenäen), theils in Graupen (z. B. auf Ceilan). Gehalt = 39 Thon-Erde, 37 Kiesel- Erde, 15 Kalk-Erde, 9 Eisen-Kalk.
3) Grüner Turmalin.
Meist lauchgrün; theils ins Stahlblaue; durch- sichtig. Gehalt = 50 Thon-Erde, 34 Kiesel- Erde, 11 Kalk-Erde, 5 Eisen-Kalk. Fundort Brasilien.
7. Hornblende.
Schwarz und grün, in mancherley Abstufungen und Uebergängen. Undurchsichtig oder wenig durch- scheinend; meist blätteriger Bruch; gibt grünlich- grauen Strich. Gewicht = von 3600 bis 3900. Gibt, wenn sie angehaucht wird, den eigenen Thongeruch von sich.
Als besondere Arten verdienen angemerkt zu werden:
1) Gemeine Hornblende (Fr. roche de corne striée.)
Beides grün und schwarz; theils stralich, büschel- förmig ꝛc. Eins der weitst verbreiteten ältesten Fos- silien auf unserm Planeten; das einen der gemein- sten Gemengtheile vielen Aftergranits ausmacht; sich aber auch theils in Flözgebirgen von neuerer Entstehung findet*)
*) So besitzt z. B. das hiesige academische Museum unter den wichtigen mineralogischen Geschenken
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2) Brauner Turmalin.
Bey auffallendem Lichte schwarzbraun, bey durch-
fallendem fast kalophonienbraun, durchsichtig; auch
wie der schwarze theils in langen Säulen (so z. B.
auf den Pyrenäen), theils in Graupen (z. B.
auf Ceilan). Gehalt = 39 Thon-Erde, 37 Kiesel-
Erde, 15 Kalk-Erde, 9 Eisen-Kalk.
3) Grüner Turmalin.
Meist lauchgrün; theils ins Stahlblaue; durch-
sichtig. Gehalt = 50 Thon-Erde, 34 Kiesel-
Erde, 11 Kalk-Erde, 5 Eisen-Kalk. Fundort
Brasilien.
7. Hornblende.
Schwarz und grün, in mancherley Abstufungen
und Uebergängen. Undurchsichtig oder wenig durch-
scheinend; meist blätteriger Bruch; gibt grünlich-
grauen Strich. Gewicht = von 3600 bis 3900.
Gibt, wenn sie angehaucht wird, den eigenen
Thongeruch von sich.
Als besondere Arten verdienen angemerkt zu
werden:
1) Gemeine Hornblende (Fr. roche de corne
striée.)
Beides grün und schwarz; theils stralich, büschel-
förmig ꝛc. Eins der weitst verbreiteten ältesten Fos-
silien auf unserm Planeten; das einen der gemein-
sten Gemengtheile vielen Aftergranits ausmacht;
sich aber auch theils in Flözgebirgen von neuerer
Entstehung findet *)
*) So besitzt z. B. das hiesige academische Museum
unter den wichtigen mineralogischen Geschenken
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 553. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/575>, abgerufen am 25.11.2024.
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