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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.

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Erde, 2 Eisen-Kalk. Fundort vorzüglichst auf dem
Adonschelo zwischen Nertschinsk und dem Baikal.

23. Stangenstein, weißer Stangenschörl,
Schörlartiger Beryll.

Gelblich und grünlich-weiß, theils auch röth-
lich; wenig durchscheinend; blätteriger Querbruch;
in stänglich zusammengehäuften Säulen, theils in
sechsseitigen Crystallen. Gewicht = 3530. Ge-
halt = 50 Kiesel-Erde und 50 Thon-Erde.
Fundort vorzüglich im Stockwerk bey Altenberge
im Erzgebirge, in einem gemengten Muttergestein
von Glimmer und Quarz.

24. Prehnit, Capscher Chrysolith, grüner
Schörl.

Apfelgrün; durchscheinend; mit schwachem Perl-
mutterglanz; theils ungeformt, theils in kurzen
vierseitigen Säulen stäuglich zusammengehäuft.
Gewicht = 2942. Gehalt = 44 Kiesel-Erde,
30 Thon-Erde, 18 Kalk-Erde, 5 Eisen-Kalk.
Fundort zumahl am Cap und in Dauphine.

25. Zeolith.

Hat den Nahmen (Brausestein) von seiner
Haupteigenschaft, daß er sich auf der Kohle vor
dem Löthrohre zweigartig aufbläht, ohne zu einer
Perle zu fließen. Ist weiß in mancherley Schat-
tirungen, auch theils ziegelroth, grün; der frische
ist mehr oder weniger durchscheinend; meist perl-
mutterglänzend; (der verwitterte hingegen un-
durchsichtig, erdicht;) sein Gefüge meist diver-
girend strahlicht; theils blättrig; häufig unge-
formt; oft nierenförmig; oft crystallisirt, und
dieß meist in sechsseitigen Tafeln oder Säulen,

Erde, 2 Eisen-Kalk. Fundort vorzüglichst auf dem
Adonschelo zwischen Nertschinsk und dem Baikal.

23. Stangenstein, weißer Stangenschörl,
Schörlartiger Beryll.

Gelblich und grünlich-weiß, theils auch röth-
lich; wenig durchscheinend; blätteriger Querbruch;
in stänglich zusammengehäuften Säulen, theils in
sechsseitigen Crystallen. Gewicht = 3530. Ge-
halt = 50 Kiesel-Erde und 50 Thon-Erde.
Fundort vorzüglich im Stockwerk bey Altenberge
im Erzgebirge, in einem gemengten Muttergestein
von Glimmer und Quarz.

24. Prehnit, Capscher Chrysolith, grüner
Schörl.

Apfelgrün; durchscheinend; mit schwachem Perl-
mutterglanz; theils ungeformt, theils in kurzen
vierseitigen Säulen stäuglich zusammengehäuft.
Gewicht = 2942. Gehalt = 44 Kiesel-Erde,
30 Thon-Erde, 18 Kalk-Erde, 5 Eisen-Kalk.
Fundort zumahl am Cap und in Dauphiné.

25. Zeolith.

Hat den Nahmen (Brausestein) von seiner
Haupteigenschaft, daß er sich auf der Kohle vor
dem Löthrohre zweigartig aufbläht, ohne zu einer
Perle zu fließen. Ist weiß in mancherley Schat-
tirungen, auch theils ziegelroth, grün; der frische
ist mehr oder weniger durchscheinend; meist perl-
mutterglänzend; (der verwitterte hingegen un-
durchsichtig, erdicht;) sein Gefüge meist diver-
girend strahlicht; theils blättrig; häufig unge-
formt; oft nierenförmig; oft crystallisirt, und
dieß meist in sechsseitigen Tafeln oder Säulen,

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[542/0564] Erde, 2 Eisen-Kalk. Fundort vorzüglichst auf dem Adonschelo zwischen Nertschinsk und dem Baikal. 23. Stangenstein, weißer Stangenschörl, Schörlartiger Beryll. Gelblich und grünlich-weiß, theils auch röth- lich; wenig durchscheinend; blätteriger Querbruch; in stänglich zusammengehäuften Säulen, theils in sechsseitigen Crystallen. Gewicht = 3530. Ge- halt = 50 Kiesel-Erde und 50 Thon-Erde. Fundort vorzüglich im Stockwerk bey Altenberge im Erzgebirge, in einem gemengten Muttergestein von Glimmer und Quarz. 24. Prehnit, Capscher Chrysolith, grüner Schörl. Apfelgrün; durchscheinend; mit schwachem Perl- mutterglanz; theils ungeformt, theils in kurzen vierseitigen Säulen stäuglich zusammengehäuft. Gewicht = 2942. Gehalt = 44 Kiesel-Erde, 30 Thon-Erde, 18 Kalk-Erde, 5 Eisen-Kalk. Fundort zumahl am Cap und in Dauphiné. 25. Zeolith. Hat den Nahmen (Brausestein) von seiner Haupteigenschaft, daß er sich auf der Kohle vor dem Löthrohre zweigartig aufbläht, ohne zu einer Perle zu fließen. Ist weiß in mancherley Schat- tirungen, auch theils ziegelroth, grün; der frische ist mehr oder weniger durchscheinend; meist perl- mutterglänzend; (der verwitterte hingegen un- durchsichtig, erdicht;) sein Gefüge meist diver- girend strahlicht; theils blättrig; häufig unge- formt; oft nierenförmig; oft crystallisirt, und dieß meist in sechsseitigen Tafeln oder Säulen,

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 542. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/564>, abgerufen am 25.11.2024.