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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.

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Strichs den manche geben wenn sie gekratzt oder
geschabt werden, Gefüge, Härte, Schwere*)
u. s. w. Zumahl aber bey denen, wo sie statt
hat, die Crystallisation**), d. h. eine bestimmte
Form aus einer bestimmten Anzahl und eben so
bestimmten Verbindungsart von Faßetten***)

*) Pesanteur specifique des corps. - par M. Brisson.
Par
. 1787. 4. Deutsch durch H. Blumhof. Leipz.
1796. 8.Anm. Die specifischen Gewichte, die ich in der Folge
anführe, sind nach Tausendtheilen angegeben, das
Gewicht des Wassers zu 1000 in einer Temperatur
von ungefähr 64° Fahrenh. angenommen. - Wo
ein L. dabey besteht, bedeutet es Hrn. Hofrath
Lichtenbergs Wägung, der die Gefälligkeit gehabt
hat, verschiedene besonders merkwürdige Steinarten,
deren specifisches Gewicht entweder noch unbekannt,
oder von verschiednen Schriftstellern gar zu auf-
fallend verschieden angegeben war, in ausgesuchten
vollkommen reinen Stücken aus meiner Samm-
lung, auf mein Ersuchen zu wiegen.
**) Crystallographie par M. de Rome de l'Isle, 2de Edit.
Par
. 1783. IV Bände. 8.Die aus Holz geschnittenen Modelle der wich-
tigsten Crystallisationen, die in der hiesigen Indu-
strie-Schule unter der Aufsicht des Mathematikus,
Hrn. List, verfertigt werden, sind nebst der dazu
gehörigen gedruckten Beschreibung daselbst für
1 1/2 Rthl. zu haben.
***) Folglich versteht sich von selbst, daß man nach
diesem Begriff von wahrem Crystall, nicht etwa
die zwar säulenförmigen, aber nicht so determi-
nirten Gestalten manches Basalts, thonartigen
Eisensteins, etc. damit verwechseln dürfe.Eben so genau müssen auch ursprüngliche
Crystallen von so genannten After-Crystallen un-

Strichs den manche geben wenn sie gekratzt oder
geschabt werden, Gefüge, Härte, Schwere*)
u. s. w. Zumahl aber bey denen, wo sie statt
hat, die Crystallisation**), d. h. eine bestimmte
Form aus einer bestimmten Anzahl und eben so
bestimmten Verbindungsart von Faßetten***)

*) Pesanteur specifique des corps. – par M. Brisson.
Par
. 1787. 4. Deutsch durch H. Blumhof. Leipz.
1796. 8.Anm. Die specifischen Gewichte, die ich in der Folge
anführe, sind nach Tausendtheilen angegeben, das
Gewicht des Wassers zu 1000 in einer Temperatur
von ungefähr 64° Fahrenh. angenommen. – Wo
ein L. dabey besteht, bedeutet es Hrn. Hofrath
Lichtenbergs Wägung, der die Gefälligkeit gehabt
hat, verschiedene besonders merkwürdige Steinarten,
deren specifisches Gewicht entweder noch unbekannt,
oder von verschiednen Schriftstellern gar zu auf-
fallend verschieden angegeben war, in ausgesuchten
vollkommen reinen Stücken aus meiner Samm-
lung, auf mein Ersuchen zu wiegen.
**) Crystallographie par M. de Romé de l'Isle, 2de Edit.
Par
. 1783. IV Bände. 8.Die aus Holz geschnittenen Modelle der wich-
tigsten Crystallisationen, die in der hiesigen Indu-
strie-Schule unter der Aufsicht des Mathematikus,
Hrn. List, verfertigt werden, sind nebst der dazu
gehörigen gedruckten Beschreibung daselbst für
1 1/2 Rthl. zu haben.
***) Folglich versteht sich von selbst, daß man nach
diesem Begriff von wahrem Crystall, nicht etwa
die zwar säulenförmigen, aber nicht so determi-
nirten Gestalten manches Basalts, thonartigen
Eisensteins, ꝛc. damit verwechseln dürfe.Eben so genau müssen auch ursprüngliche
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[519/0541] Strichs den manche geben wenn sie gekratzt oder geschabt werden, Gefüge, Härte, Schwere *) u. s. w. Zumahl aber bey denen, wo sie statt hat, die Crystallisation **), d. h. eine bestimmte Form aus einer bestimmten Anzahl und eben so bestimmten Verbindungsart von Faßetten ***) *) Pesanteur specifique des corps. – par M. Brisson. Par. 1787. 4. Deutsch durch H. Blumhof. Leipz. 1796. 8. Anm. Die specifischen Gewichte, die ich in der Folge anführe, sind nach Tausendtheilen angegeben, das Gewicht des Wassers zu 1000 in einer Temperatur von ungefähr 64° Fahrenh. angenommen. – Wo ein L. dabey besteht, bedeutet es Hrn. Hofrath Lichtenbergs Wägung, der die Gefälligkeit gehabt hat, verschiedene besonders merkwürdige Steinarten, deren specifisches Gewicht entweder noch unbekannt, oder von verschiednen Schriftstellern gar zu auf- fallend verschieden angegeben war, in ausgesuchten vollkommen reinen Stücken aus meiner Samm- lung, auf mein Ersuchen zu wiegen. **) Crystallographie par M. de Romé de l'Isle, 2de Edit. Par. 1783. IV Bände. 8. Die aus Holz geschnittenen Modelle der wich- tigsten Crystallisationen, die in der hiesigen Indu- strie-Schule unter der Aufsicht des Mathematikus, Hrn. List, verfertigt werden, sind nebst der dazu gehörigen gedruckten Beschreibung daselbst für 1 1/2 Rthl. zu haben. ***) Folglich versteht sich von selbst, daß man nach diesem Begriff von wahrem Crystall, nicht etwa die zwar säulenförmigen, aber nicht so determi- nirten Gestalten manches Basalts, thonartigen Eisensteins, ꝛc. damit verwechseln dürfe. Eben so genau müssen auch ursprüngliche Crystallen von so genannten After-Crystallen un-

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 519. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/541>, abgerufen am 25.11.2024.