Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797.§. 211. Die mancherley Futterkräuter und theils §. 212. Was aber die unmittelbare Benutzung der Ge- §. 213. Zu den vegetabilischen Nahrungsmitteln des §. 211. Die mancherley Futterkräuter und theils §. 212. Was aber die unmittelbare Benutzung der Ge- §. 213. Zu den vegetabilischen Nahrungsmitteln des <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000026"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0525" xml:id="pb503_0001" n="503"/> <head rendition="#c">§. 211.</head><lb/> <p>Die mancherley Futterkräuter und theils<lb/> auch Wurzeln, Früchte ꝛc. dienen zur Nahrung<lb/> der dem Menschen wichtigsten, eigentlich so ge-<lb/> nannten Hausthiere; und der beiden nützlichen<lb/> Insecten-Gattungen die er sich zieht, der Bie-<lb/> nen nähmlich und der Seidenwürmer.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 212.</head><lb/> <p>Was aber die unmittelbare Benutzung der Ge-<lb/> wächse für den Menschen betrifft, so giebt es<lb/> erstens einige derselben, mit welchen ganze Na-<lb/> tionen die mannigfaltigste Bedürfnisse des Lebens<lb/> fast eben so zu befriedigen im Stande sind als<lb/> andere mit gewissen Säugethieren (den Seehun-<lb/> den, dem Renthier ꝛc.). Von der Art ist z. B.<lb/> die Cocospalme, zumahl für die Malayische<lb/> Menschen-Rasse (– S. 62. –) und gewisser-<lb/> maßen auch die gemeine Birke für manche Na-<lb/> tionen von der Mongolischen (– S. 61. –).</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 213.</head><lb/> <p>Zu den vegetabilischen Nahrungsmitteln des<lb/> Menschengeschlechts gehören zuvörderst die ohne<lb/> weitre Bereitung gleich als Nahrungsmittel zu<lb/> genieße bey mancherley Früchte. Zumahl in<lb/> den heißen Erdstrichen die Feigen, die Datteln<lb/> (von <hi rendition="#aq">phoenix</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">dactylifera</hi></hi>); die verschiednen<lb/> Gattungen Pisang (zumahl die Plantanen von<lb/><hi rendition="#aq">musa</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">paradisiaca</hi></hi> und die Bananes oder Baco-<lb/> ves von der <hi rendition="#aq">musa</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">sapientum</hi></hi>). Für die Ma-<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [503/0525]
§. 211.
Die mancherley Futterkräuter und theils
auch Wurzeln, Früchte ꝛc. dienen zur Nahrung
der dem Menschen wichtigsten, eigentlich so ge-
nannten Hausthiere; und der beiden nützlichen
Insecten-Gattungen die er sich zieht, der Bie-
nen nähmlich und der Seidenwürmer.
§. 212.
Was aber die unmittelbare Benutzung der Ge-
wächse für den Menschen betrifft, so giebt es
erstens einige derselben, mit welchen ganze Na-
tionen die mannigfaltigste Bedürfnisse des Lebens
fast eben so zu befriedigen im Stande sind als
andere mit gewissen Säugethieren (den Seehun-
den, dem Renthier ꝛc.). Von der Art ist z. B.
die Cocospalme, zumahl für die Malayische
Menschen-Rasse (– S. 62. –) und gewisser-
maßen auch die gemeine Birke für manche Na-
tionen von der Mongolischen (– S. 61. –).
§. 213.
Zu den vegetabilischen Nahrungsmitteln des
Menschengeschlechts gehören zuvörderst die ohne
weitre Bereitung gleich als Nahrungsmittel zu
genieße bey mancherley Früchte. Zumahl in
den heißen Erdstrichen die Feigen, die Datteln
(von phoenix dactylifera); die verschiednen
Gattungen Pisang (zumahl die Plantanen von
musa paradisiaca und die Bananes oder Baco-
ves von der musa sapientum). Für die Ma-
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 503. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/525>, abgerufen am 16.02.2025. |