Thiere, wodurch gleichsam eine Art von Fontanell (die so genannte Daßelbeule) entsteht, in welchem sich die Larve (der Engerling) ernährt.
1. +. Bouis. die Ochsenbremse. O. niger, alis immaculatis, thorace apice antice postice- que pilis griseis, abdomine antice pilis gri- seis apiceque flauo-fuluis.
Sulzers Gesch. tab. 28. fig. 1.
2. Tarandi. die Renthierbremse. O. alis immaculatis, thorace flauo fascia nigra, ab- domine fuluo apice flauo.
3. +. Nasalis. die Pferdebremse. O. alis im- maculatis, thorace ferrugineo, abdomine nigro: pilis flauis.
Wahrscheinlich sind es die Larven (Engl. Botts) dieser Gattung, die man im Frühjahr theils in so großer Anzahl und fast allgemein im Magen der Pferde antrifft, wo sie mit den vordern spitzen Ende ihres an Größe und Form ungefähr einem Dattelkern ähnelnden Körpers in der innern Haut des Magens eingehakt festsitzen.
4. +. Ouis. die Schafbremse. O. alis sub- punctatis, abdomine albo nigroque versi- colore.
Reaumur vol. IV. tab. 35. fig. 21. 22.
In den Stirnhöhlen der Hirsche, Rehe, Ziegen, und vorzüglich der Schafe.
65. Tipvla. Schnacke. (Engl. crane-fly.) Os capitis elongati maxilla superiore fornicata: palpi duo incurui capite lon- giores. Proboscis recuruata breuissima.
Thiere, wodurch gleichsam eine Art von Fontanell (die so genannte Daßelbeule) entsteht, in welchem sich die Larve (der Engerling) ernährt.
1. †. Bouis. die Ochsenbremse. O. niger, alis immaculatis, thorace apice antice postice- que pilis griseis, abdomine antice pilis gri- seis apiceque flauo-fuluis.
Sulzers Gesch. tab. 28. fig. 1.
2. Tarandi. die Renthierbremse. O. alis immaculatis, thorace flauo fascia nigra, ab- domine fuluo apice flauo.
3. †. Nasalis. die Pferdebremse. O. alis im- maculatis, thorace ferrugineo, abdomine nigro: pilis flauis.
Wahrscheinlich sind es die Larven (Engl. Botts) dieser Gattung, die man im Frühjahr theils in so großer Anzahl und fast allgemein im Magen der Pferde antrifft, wo sie mit den vordern spitzen Ende ihres an Größe und Form ungefähr einem Dattelkern ähnelnden Körpers in der innern Haut des Magens eingehakt festsitzen.
4. †. Ouis. die Schafbremse. O. alis sub- punctatis, abdomine albo nigroque versi- colore.
Reaumur vol. IV. tab. 35. fig. 21. 22.
In den Stirnhöhlen der Hirsche, Rehe, Ziegen, und vorzüglich der Schafe.
65. Tipvla. Schnacke. (Engl. crane-fly.) Os capitis elongati maxilla superiore fornicata: palpi duo incurui capite lon- giores. Proboscis recuruata breuissima.
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Thiere, wodurch gleichsam eine Art von Fontanell
(die so genannte Daßelbeule) entsteht, in welchem
sich die Larve (der Engerling) ernährt.
1. †. Bouis. die Ochsenbremse. O. niger, alis
immaculatis, thorace apice antice postice-
que pilis griseis, abdomine antice pilis gri-
seis apiceque flauo-fuluis.
Sulzers Gesch. tab. 28. fig. 1.
2. Tarandi. die Renthierbremse. O. alis
immaculatis, thorace flauo fascia nigra, ab-
domine fuluo apice flauo.
3. †. Nasalis. die Pferdebremse. O. alis im-
maculatis, thorace ferrugineo, abdomine
nigro: pilis flauis.
Wahrscheinlich sind es die Larven (Engl. Botts)
dieser Gattung, die man im Frühjahr theils in
so großer Anzahl und fast allgemein im Magen
der Pferde antrifft, wo sie mit den vordern spitzen
Ende ihres an Größe und Form ungefähr einem
Dattelkern ähnelnden Körpers in der innern Haut
des Magens eingehakt festsitzen.
4. †. Ouis. die Schafbremse. O. alis sub-
punctatis, abdomine albo nigroque versi-
colore.
Reaumur vol. IV. tab. 35. fig. 21. 22.
In den Stirnhöhlen der Hirsche, Rehe, Ziegen,
und vorzüglich der Schafe.
65. Tipvla. Schnacke. (Engl. crane-fly.)
Os capitis elongati maxilla superiore
fornicata: palpi duo incurui capite lon-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 379. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/401>, abgerufen am 22.11.2024.
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