lange Zeit in seinem Magen ziemlich unverän- dert erhält. Beide, sowohl diese, als die folgende Gattung, haben eine große Schwiele vorn an der Brust, vier kleine an den Vorderfüßen, und zwey dergleichen an den Hinterfüßen, die ihnen zum Aufstemmen dienen, wenn sie müde sind, und sich niederlegen.
2. Bactrianus. das Trampelthier. (Fr. le cha- meau. Engl. the camel.) C. tofis dorsi duobus.
Schreber tab. 304.
Im mittlern Asien, bis gen Schina, zumahl in ganzen großen Herden in Bessarabien etc. wird seines sehr schnellen Trabes und natürlichen Sat- tels wegen, mehr als die vorige Gattung zum Zug gebraucht.
3. Llacma. die Camelziege, Guanaco. C. dorso laeui, tofo pectorali.
Schreber tab. 306.
So wie die folgende Gattung im südlichen America, besonders dem gebirgigen Peru. Sie ähneln den Camelen der alten Welt in ihrer Le- bensart, nur sind sie weit kleiner, und haben in der Bildung viel von der Ziege. Das Llacma war nebst dem ihm verwandten Pacos das ein- zige Geschöpfe das die Americaner schon vor An- kunft der Spanier als Hausthier hielten. Es trägt bey seiner mäßigen Größe doch bis andert- halb Centner, und ward ehedem vorzüglich zum Transport der Silber-Barren aus den Bergwer- ken von Potosi gebraucht.
4. Vicunda. das Schafcamel. (Fr. la vigogne.) C. tofis nullis, corpore lanato.
Schreber tab. 307.
lange Zeit in seinem Magen ziemlich unverän- dert erhält. Beide, sowohl diese, als die folgende Gattung, haben eine große Schwiele vorn an der Brust, vier kleine an den Vorderfüßen, und zwey dergleichen an den Hinterfüßen, die ihnen zum Aufstemmen dienen, wenn sie müde sind, und sich niederlegen.
2. Bactrianus. das Trampelthier. (Fr. le cha- meau. Engl. the camel.) C. tofis dorsi duobus.
Schreber tab. 304.
Im mittlern Asien, bis gen Schina, zumahl in ganzen großen Herden in Bessarabien ꝛc. wird seines sehr schnellen Trabes und natürlichen Sat- tels wegen, mehr als die vorige Gattung zum Zug gebraucht.
3. Llacma. die Camelziege, Guanaco. C. dorso laeui, tofo pectorali.
Schreber tab. 306.
So wie die folgende Gattung im südlichen America, besonders dem gebirgigen Peru. Sie ähneln den Camelen der alten Welt in ihrer Le- bensart, nur sind sie weit kleiner, und haben in der Bildung viel von der Ziege. Das Llacma war nebst dem ihm verwandten Pacos das ein- zige Geschöpfe das die Americaner schon vor An- kunft der Spanier als Hausthier hielten. Es trägt bey seiner mäßigen Größe doch bis andert- halb Centner, und ward ehedem vorzüglich zum Transport der Silber-Barren aus den Bergwer- ken von Potosi gebraucht.
4. Vicuña. das Schafcamel. (Fr. la vigogne.) C. tofis nullis, corpore lanato.
Schreber tab. 307.
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lange Zeit in seinem Magen ziemlich unverän-
dert erhält. Beide, sowohl diese, als die folgende
Gattung, haben eine große Schwiele vorn an der
Brust, vier kleine an den Vorderfüßen, und zwey
dergleichen an den Hinterfüßen, die ihnen zum
Aufstemmen dienen, wenn sie müde sind, und
sich niederlegen.
2. Bactrianus. das Trampelthier. (Fr. le cha-
meau. Engl. the camel.) C. tofis dorsi
duobus.
Schreber tab. 304.
Im mittlern Asien, bis gen Schina, zumahl
in ganzen großen Herden in Bessarabien ꝛc. wird
seines sehr schnellen Trabes und natürlichen Sat-
tels wegen, mehr als die vorige Gattung zum
Zug gebraucht.
3. Llacma. die Camelziege, Guanaco. C.
dorso laeui, tofo pectorali.
Schreber tab. 306.
So wie die folgende Gattung im südlichen
America, besonders dem gebirgigen Peru. Sie
ähneln den Camelen der alten Welt in ihrer Le-
bensart, nur sind sie weit kleiner, und haben in
der Bildung viel von der Ziege. Das Llacma
war nebst dem ihm verwandten Pacos das ein-
zige Geschöpfe das die Americaner schon vor An-
kunft der Spanier als Hausthier hielten. Es
trägt bey seiner mäßigen Größe doch bis andert-
halb Centner, und ward ehedem vorzüglich zum
Transport der Silber-Barren aus den Bergwer-
ken von Potosi gebraucht.
4. Vicuña. das Schafcamel. (Fr. la vigogne.)
C. tofis nullis, corpore lanato.
Schreber tab. 307.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 111. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/133>, abgerufen am 22.11.2024.
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