i) Leporarius.*) das Windspiel. (Fr. le levrier, Engl. the grey-hound) mit lan- gem zugespitztem Kopf, hängenden Ohren, dicker Brust, schlankem Leib und Füßen. Bald zottig, bald schlicht.
k) Aegyptius. der Aegyptische Hund. (Fr. le chien-turc, Engl. the Indian dog, the naked dog) ähnelt dem Windspiel, hat aber nur im Gesichte Haare, der übrige Kör- per ist schwarz und kahl, fast wie Neger- haut. (s. S. 25. Anm. 2.)
Diese verschiednen Haupt-Rassen paaren und vermischen sich aber nicht nur unter einander, sondern auch mit Wölfen und Füchsen, mit welchen sie sogar zuweilen fruchtbare Bastarde erzeugen.
2. +. Lupus. der Wolf. (Fr. le loup. Engl. the wolf) C. cauda incuruata.
Schreber tab. 88.
Fast in der ganzen alten Welt, ist aber in ei- nigen Ländern, wie z. B. in Groß-Britannien und Irland ausgerottet. In Ländern wo er sich zugleich mit dem Bären findet, herrscht dieser doch mehr im Sommer; der Wolf mehr im Winter. Er hat einen schleppenden doch dabey schnellen und nicht leicht zu ermüdenden Gang und große Stärke, zumahl im Nacken. Aus Hunger fressen die Wölfe sogar Schilf und Erde; graben auch Leichen aus, und da mag etwa ihre nächtliche Erscheinung auf Kirchhöfen etc. den Anlaß zu der alten Sage von Währwölfen gegeben haben.
*) Nicht wohl Graius oder Graecus wie Ray u. a. das Windspiel nennen. Denn das scheinen die alten Griechen, wenigstens bis auf Xenophon's Zitten gar nicht gekannt zu haben.
i) Leporarius.*) das Windspiel. (Fr. le levrier, Engl. the grey-hound) mit lan- gem zugespitztem Kopf, hängenden Ohren, dicker Brust, schlankem Leib und Füßen. Bald zottig, bald schlicht.
k) Aegyptius. der Aegyptische Hund. (Fr. le chien-turc, Engl. the Indian dog, the naked dog) ähnelt dem Windspiel, hat aber nur im Gesichte Haare, der übrige Kör- per ist schwarz und kahl, fast wie Neger- haut. (s. S. 25. Anm. 2.)
Diese verschiednen Haupt-Rassen paaren und vermischen sich aber nicht nur unter einander, sondern auch mit Wölfen und Füchsen, mit welchen sie sogar zuweilen fruchtbare Bastarde erzeugen.
2. †. Lupus. der Wolf. (Fr. le loup. Engl. the wolf) C. cauda incuruata.
Schreber tab. 88.
Fast in der ganzen alten Welt, ist aber in ei- nigen Ländern, wie z. B. in Groß-Britannien und Irland ausgerottet. In Ländern wo er sich zugleich mit dem Bären findet, herrscht dieser doch mehr im Sommer; der Wolf mehr im Winter. Er hat einen schleppenden doch dabey schnellen und nicht leicht zu ermüdenden Gang und große Stärke, zumahl im Nacken. Aus Hunger fressen die Wölfe sogar Schilf und Erde; graben auch Leichen aus, und da mag etwa ihre nächtliche Erscheinung auf Kirchhöfen ꝛc. den Anlaß zu der alten Sage von Währwölfen gegeben haben.
*) Nicht wohl Graius oder Graecus wie Ray u. a. das Windspiel nennen. Denn das scheinen die alten Griechen, wenigstens bis auf Xenophon's Zitten gar nicht gekannt zu haben.
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aber nur im Gesichte Haare, der übrige Kör-
per ist schwarz und kahl, fast wie Neger-
haut. (s. S. 25. Anm. 2.)
Diese verschiednen Haupt-Rassen paaren und
vermischen sich aber nicht nur unter einander,
sondern auch mit Wölfen und Füchsen, mit
welchen sie sogar zuweilen fruchtbare Bastarde
erzeugen.
2. †. Lupus. der Wolf. (Fr. le loup. Engl.
the wolf) C. cauda incuruata.
Schreber tab. 88.
Fast in der ganzen alten Welt, ist aber in ei-
nigen Ländern, wie z. B. in Groß-Britannien
und Irland ausgerottet. In Ländern wo er sich
zugleich mit dem Bären findet, herrscht dieser doch
mehr im Sommer; der Wolf mehr im Winter.
Er hat einen schleppenden doch dabey schnellen und
nicht leicht zu ermüdenden Gang und große Stärke,
zumahl im Nacken. Aus Hunger fressen die Wölfe
sogar Schilf und Erde; graben auch Leichen aus,
und da mag etwa ihre nächtliche Erscheinung auf
Kirchhöfen ꝛc. den Anlaß zu der alten Sage von
Währwölfen gegeben haben.
*) Nicht wohl Graius oder Graecus wie Ray u. a. das
Windspiel nennen. Denn das scheinen die alten
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 5. Aufl. Göttingen, 1797, S. 100. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1797/122>, abgerufen am 22.11.2024.
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