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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791.

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Schreber tab. VIII. A. VIII. B.

Auf Ceilan etc. Wird gegen fünf Fuß hoch; hat wegen
der schönen farbigen Streifen im Gesicht, wegen seines
weissen Barts, und der spitz zulaufenden Kopfhaare, ein
auffallendes Ansehn.

2. Mandril. (maimon. Linn) P. facie violacea glabta,
profunde sulcata. *

Schreber tab. VII.

Auf Guinea, am Cap etc. wo oft ganze Scharen des
Nachts Weinberge und Obstgärten plündern sollen.
Kleiner als der vorige.

4. Cercopithecvs. Meerkatze. auri-
culae minus humanae. manus (plurimis)
quasi sciurinae. Dentes ut in simiis.

Das ganze Geschlecht ist bloß in Süd-America
einheimisch.

a) cauda prehensili, die Sapajus.

1. Paniscus. der Coaita, Beelzebub. C. ater, palmis
tetradactylis absque pollice.
*

Schreber tab. XXVI. A. XXVI. B.

In Brasilien, Peru etc. Soll mit seinem langen
Rollschwanz Fische fangen können; und wenn mehrere
von einem Baume disseits eines schmalen Flusses auf
einen andern, jenseitigen wollen; so sollen sie sich, wie
eine Kette, von einem Aste herunter an einander hän-
gen, und so lange über dem Wasser hin und wieder
schwanken, bis der unterste den jenseitigen Baum er-
reicht und sich dran angehalten hat, da dann der

Schreber tab. VIII. A. VIII. B.

Auf Ceilan ꝛc. Wird gegen fünf Fuß hoch; hat wegen
der schönen farbigen Streifen im Gesicht, wegen seines
weissen Barts, und der spitz zulaufenden Kopfhaare, ein
auffallendes Ansehn.

2. Mandril. (maimon. Linn) P. facie violacea glabta,
profunde sulcata. *

Schreber tab. VII.

Auf Guinea, am Cap ꝛc. wo oft ganze Scharen des
Nachts Weinberge und Obstgärten plündern sollen.
Kleiner als der vorige.

4. Cercopithecvs. Meerkatze. auri-
culae minus humanae. manus (plurimis)
quasi sciurinae. Dentes ut in simiis.

Das ganze Geschlecht ist bloß in Süd-America
einheimisch.

a) cauda prehensili, die Sapajus.

1. Paniscus. der Coaita, Beelzebub. C. ater, palmis
tetradactylis absque pollice.
*

Schreber tab. XXVI. A. XXVI. B.

In Brasilien, Peru ꝛc. Soll mit seinem langen
Rollschwanz Fische fangen können; und wenn mehrere
von einem Baume disseits eines schmalen Flusses auf
einen andern, jenseitigen wollen; so sollen sie sich, wie
eine Kette, von einem Aste herunter an einander hän-
gen, und so lange über dem Wasser hin und wieder
schwanken, bis der unterste den jenseitigen Baum er-
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[61/0077] Schreber tab. VIII. A. VIII. B. Auf Ceilan ꝛc. Wird gegen fünf Fuß hoch; hat wegen der schönen farbigen Streifen im Gesicht, wegen seines weissen Barts, und der spitz zulaufenden Kopfhaare, ein auffallendes Ansehn. 2. Mandril. (maimon. Linn) P. facie violacea glabta, profunde sulcata. * Schreber tab. VII. Auf Guinea, am Cap ꝛc. wo oft ganze Scharen des Nachts Weinberge und Obstgärten plündern sollen. Kleiner als der vorige. 4. Cercopithecvs. Meerkatze. auri- culae minus humanae. manus (plurimis) quasi sciurinae. Dentes ut in simiis. Das ganze Geschlecht ist bloß in Süd-America einheimisch. a) cauda prehensili, die Sapajus. 1. Paniscus. der Coaita, Beelzebub. C. ater, palmis tetradactylis absque pollice. * Schreber tab. XXVI. A. XXVI. B. In Brasilien, Peru ꝛc. Soll mit seinem langen Rollschwanz Fische fangen können; und wenn mehrere von einem Baume disseits eines schmalen Flusses auf einen andern, jenseitigen wollen; so sollen sie sich, wie eine Kette, von einem Aste herunter an einander hän- gen, und so lange über dem Wasser hin und wieder schwanken, bis der unterste den jenseitigen Baum er- reicht und sich dran angehalten hat, da dann der

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 61. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/77>, abgerufen am 24.11.2024.