Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791.schen Verbindung der Säuren mit gewissen Er- I. Saures Salz. Nach dem oben bestimmten Begriff von 1. Boraxsäure, Sedativsalz. Findet sich meist mit Eisenkalk gemischt und theils schen Verbindung der Säuren mit gewissen Er- I. Saures Salz. Nach dem oben bestimmten Begriff von 1. Boraxsäure, Sedativsalz. Findet sich meist mit Eisenkalk gemischt und theils <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000025"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0692" xml:id="pb676_0001" n="676"/> schen Verbindung der Säuren mit gewissen Er-<lb/> den und metallischen Substanzen entstehen dann<lb/> III. die Mittelsalze (<hi rendition="#aq">salia neutra</hi>, oder <hi rendition="#aq">me-<lb/> dia</hi>, oder <hi rendition="#aq">composita</hi>) die den gedachten Pflan-<lb/> zensäften ihre blaue Farbe lassen.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="3"> <head rendition="#c">I. <hi rendition="#g">Saures Salz</hi>.</head><lb/> <p>Nach dem oben bestimmten Begriff von<lb/> Mineralien (§. 224.) kann kaum eine Säure<lb/> unter dieselben gerechnet werden. Höchstens<lb/> etwa die folgende:</p> <p rendition="#indent-1">1. Boraxsäure, Sedativsalz.</p> <p rendition="#l1em">Findet sich meist mit Eisenkalk gemischt und theils<lb/> mit Thon innig gemengt in Gestalt glimmerähnlicher<lb/> graulichgelblicher schuppichter Blättchen in der Erde<lb/> um den Cerchiaco-See bey <hi rendition="#aq">monte rotondo</hi> im Floren-<lb/> tinischen, aus dessen Wasser sie durchs Verdunsten in<lb/> der trocknen Gestalt abgesetzt worden.</p> </div> <div n="3"> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [676/0692]
schen Verbindung der Säuren mit gewissen Er-
den und metallischen Substanzen entstehen dann
III. die Mittelsalze (salia neutra, oder me-
dia, oder composita) die den gedachten Pflan-
zensäften ihre blaue Farbe lassen.
I. Saures Salz.
Nach dem oben bestimmten Begriff von
Mineralien (§. 224.) kann kaum eine Säure
unter dieselben gerechnet werden. Höchstens
etwa die folgende:
1. Boraxsäure, Sedativsalz.
Findet sich meist mit Eisenkalk gemischt und theils
mit Thon innig gemengt in Gestalt glimmerähnlicher
graulichgelblicher schuppichter Blättchen in der Erde
um den Cerchiaco-See bey monte rotondo im Floren-
tinischen, aus dessen Wasser sie durchs Verdunsten in
der trocknen Gestalt abgesetzt worden.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/692 |
Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 676. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/692>, abgerufen am 16.07.2024. |