das Ungeziefer so furchtbar überhand, daß man froh war wie der Vogel sich allgemach wieder vermehrte.
22. Paradisea. Paradisvogel. (manuco- diatta.) Rostrum basi plumis tomentosis rectum, pennae hypochondriorum lon- giores. Rectrices duae superiores singula- res denudatae.
Das ganze Geschlecht von zahlreichen Gattungen hat ein überaus eingeschränktes Vaterland, da es wohl bloß auf Neu-Guinea zu Hause ist, von da diese Thiere als Zugvögel nach den Molucken u. a. benachbarten Inseln streichen. Noch jetzt schneiden die Papus diesen Thie- ren, die wegen ihres prachtvollen Gefieders in Indien als Putz getragen werden, wenn sie sie zu dieser Absicht verkaufen, die Füße ab, die daher die leichtgläubigen Alten den Paradisvögeln überhaupt abzusprechen wag- ten, deren Bildung aber schon Magalhaens Gefehrte, Ant. Pigafetta*) beschrieben hat.
1. Apoda. P. brunnea pennis hypochondriis luteis cor- pore longioribus, rectricibus duabus intermediis lon- gis setaceis. *
1. Viridis. T. viridi aureus, subtus luteus, gula nigra.
Edwardstab. CCCXXXI.
In Guiana.
*)Ramusionauigationi I. p. 367. D.
das Ungeziefer so furchtbar überhand, daß man froh war wie der Vogel sich allgemach wieder vermehrte.
22. Paradisea. Paradisvogel. (manuco- diatta.) Rostrum basi plumis tomentosis rectum, pennae hypochondriorum lon- giores. Rectrices duae superiores singula- res denudatae.
Das ganze Geschlecht von zahlreichen Gattungen hat ein überaus eingeschränktes Vaterland, da es wohl bloß auf Neu-Guinea zu Hause ist, von da diese Thiere als Zugvögel nach den Molucken u. a. benachbarten Inseln streichen. Noch jetzt schneiden die Papus diesen Thie- ren, die wegen ihres prachtvollen Gefieders in Indien als Putz getragen werden, wenn sie sie zu dieser Absicht verkaufen, die Füße ab, die daher die leichtgläubigen Alten den Paradisvögeln überhaupt abzusprechen wag- ten, deren Bildung aber schon Magalhaens Gefehrte, Ant. Pigafetta*) beschrieben hat.
1. Apoda. P. brunnea pennis hypochondriis luteis cor- pore longioribus, rectricibus duabus intermediis lon- gis setaceis. *
1. Viridis. T. viridi aureus, subtus luteus, gula nigra.
Edwardstab. CCCXXXI.
In Guiana.
*)Ramusionauigationi I. p. 367. D.
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das Ungeziefer so furchtbar überhand, daß man froh
war wie der Vogel sich allgemach wieder vermehrte.
22. Paradisea. Paradisvogel. (manuco-
diatta.) Rostrum basi plumis tomentosis
rectum, pennae hypochondriorum lon-
giores. Rectrices duae superiores singula-
res denudatae.
Das ganze Geschlecht von zahlreichen Gattungen hat
ein überaus eingeschränktes Vaterland, da es wohl bloß
auf Neu-Guinea zu Hause ist, von da diese Thiere als
Zugvögel nach den Molucken u. a. benachbarten Inseln
streichen. Noch jetzt schneiden die Papus diesen Thie-
ren, die wegen ihres prachtvollen Gefieders in Indien
als Putz getragen werden, wenn sie sie zu dieser Absicht
verkaufen, die Füße ab, die daher die leichtgläubigen
Alten den Paradisvögeln überhaupt abzusprechen wag-
ten, deren Bildung aber schon Magalhaens Gefehrte,
Ant. Pigafetta *) beschrieben hat.
1. Apoda. P. brunnea pennis hypochondriis luteis cor-
pore longioribus, rectricibus duabus intermediis lon-
gis setaceis. *
Edwards tab. CX.
23. Trogon. Curucuru. Rostrum capite
breuius, cultratum, aduncum, margine
mandibularum serratum. Pedes scansorii.
1. Viridis. T. viridi aureus, subtus luteus, gula nigra.
Edwards tab. CCCXXXI.
In Guiana.
*) Ramusio nauigationi I. p. 367. D.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 4. Aufl. Göttingen, 1791, S. 176. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1791/192>, abgerufen am 22.11.2024.
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